Zitat von ingokiel im Beitrag #61Ja mein Bester, 250.- erstattet und neues Kabel geliefert, Hochwoltladegerät ersetzt. Tja, so sindse, die alten KdF-Wagenbauer.
Mein Gutester, dann kann alles wieder auf Laden geschaltet werden. Ich wünsche Dir und deinem Auto, dass es keine weiteren üblen Vorkommnisse gibt. Voller Strom voraus.
technisch und fahrdynamisch scheint sowas ja sehr interessant zu sein.
aber noch mal zurück zum legitimationshintergrund: wenn das ziel einer reduktion der emissionen in den innenstädten konsequent und sozialverträglich verfolgt würde, also z. b. mit einem kostenlosen oder stark vergünstigten öpnv-ticket in kombination mit einem massivem ausbau der radwege, wäre das unterfangen einer förderung der e-mobilität sicherlich glaubwürdiger. so bleibt für mich der eindruck einer - für sich genommen ja vielleicht durchaus legitimen - klientelpolitik. verbrämt mit einer ethischen argumentation aber letztlich unehrlich.
Royal Enfield erforscht ebenfalls die mobile elektrische 2Rad Zukunft. Man nehme eine klassisch aussehende Bullet und stopfe sie voll mit Batterien. Thailand ist weit weg, wenn so was bei uns fährt, tja dann....
Über technische Daten weiss man noch nichts zu vermelden, hegt aber die Vermutung, dass die Beschleunigung besser sein wird als mit dem Verbrennungsmotor. Keine große Kunst bei dem, was er entschleunigend bietet.
Zitat von martin58 im Beitrag #65so bleibt für mich der eindruck einer - für sich genommen ja vielleicht durchaus legitimen - klientelpolitik. verbrämt mit einer ethischen argumentation aber letztlich unehrlich.
Zitat von martin58 im Beitrag #65technisch und fahrdynamisch scheint sowas ja sehr interessant zu sein.
aber noch mal zurück zum legitimationshintergrund: wenn das ziel einer reduktion der emissionen in den innenstädten konsequent und sozialverträglich verfolgt würde, also z. b. mit einem kostenlosen oder stark vergünstigten öpnv-ticket in kombination mit einem massivem ausbau der radwege, wäre das unterfangen einer förderung der e-mobilität sicherlich glaubwürdiger. so bleibt für mich der eindruck einer - für sich genommen ja vielleicht durchaus legitimen - klientelpolitik. verbrämt mit einer ethischen argumentation aber letztlich unehrlich.
wenn ich mir zb Stuttgart ansehe, mit dem heftigsten verkehrsbedingten problemen hier in Deutschland und dann eine total katastrophale Fahrradinfrastruktur die niemanden der irgendetwas von überlebenswillen in sich hat aufs Fahrrad treibt, dann wird mir immer wieder schlecht - mit mehr Fahrrädern im kurzstreckenverkehr gäbe es sofort weniger staus, weniger emisionnen, weniger lärm usw. Was wird gemacht? nichts, rein gar nichts. Stuttgart ist Autostadt, da kann man doch keine Fahrradinfrastruktur aufbauen
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Stuttgart hat aber auch äußerst ungünstige Bedingung durch seine Tallage und die daraus resultierende Enge sowie die bergige Topografie der Umgebung, die das Fahrradfahren nicht gerade reizvoll macht. Dennoch hast du grundsätzlich recht
Stuttgart wie Wuppertal und andere Gemeinden haben durch die Talkessellage eh die Arschkarte, auch was Abgase angeht. Und Flachland wie Münster ist das auch nicht gerade. Trotzdem könnte man da was machen bzgl. breiter Radwege. Ich bin ja für Stuttgart 21, aber hätte man da die alte Eisenbahntrasse nicht zum Teil für eine Radtrasse nutzen können?
Aber der Neubau immer weiterer steuerbegünstigter Leerstände ist halt "segensreicher".
In Wuppertal hat man reagiert und es wird immer besser für Radfahrer. Die Nordbahntrasse ist mittlerweile sogar ein Tourismusmagnet. Und mit nam E-Bike ist die Topografie egal.
Man hatte dort den Luxus, eine stillgelegte Industriebahntrasse längs durch das komplette Tal liegen zu haben.
Diese wurde durch sehr viel Bürgerengagement zu einem Radweg umgebaut. Ein sensationeller Radweg sogar.
Im Windschatten werden immer mehr Straßen mit Radwegen versehen, Einbahnstrassen werden für Radfahrer in entgegengesetzter Richtung freigegeben, in der Stadt entstehen überall Abstellmöglichkeiten für Räder u.s.w.
* An beiden Schulen der Kinder gibt es nicht genug Fahrradständer für die, die mit dem Rad kommen. (Überdacht wäre natürlich noch besser, Diebstahl- und Vandalismusschutz durch Personal und/oder Kameras nochmal...)
Überhaupt: Zwar braucht ein Fahrrad wenig Platz, aber versuch mal in der City einen guten, legalen Parkpplatz fürs Rad zu finden. Das ist nicht leicht. Und wenn es bewachte gäbe und ich dafür einen Euro zahlen müsste, fänd ich das ok.
Kostenlose Mitnahme von Fahrrädern in den Öffis. (Meinetwegen sogar außerhalb irgendwelcher Sperrzeiten zu Stoßzeiten. Hier ist es aber so, dass im Verkehrsverbund die U-Bahnen und S-Bahnen zwar frei sind, in den Regionalbahnen, die aber auch city-nahe Orte bedienen, kostet es und zwar saftig.)
Hab´ ich in einem Bericht über Kopenhagen gesehen: Da gibt es grüne Welle für Fahrräder bei ca. 20 km/h. Das sichert ein wirklich zügiges Durchkommen und steigert die Volksgesundheit.
Aber wirklich geil finde ich in Hamburg „Stadtrad“. https://stadtrad.hamburg.de Einmal anmelden und dann kann man sich irgendwo in der Stadt ein Rad ausleihen und 30 min. kostenlos fahren und das Rad an irgendeiner anderen Station wieder abgeben. Und das eigentliche Ausleihsystem ist wirklich so einfach und durchdacht, dass man es am Anfang gar nicht glauben mag.