Heute finde ich in meinem Adtventzkalenderbierkasten das erste mal ein Bier, das ich schon kenne: Birra Moretti aus dem Nordosten Italiens. Auch hier finden wir neben Gerstenmalz und Hopfen Mais bei den Zutaten. Ich mag das Bier, rund, gut, ausgewogen und erfrischend. 4,6%. Vielleicht transportiert es auch ein wenig Urlaubsstimmung und Erinnerung an die Sella-Runde.
Mir ist das klassische Moretti eine Spur zu säuerlich. Im Sommer als purer Durstlöscher sicher ganz prima, aber als Genussbier...
Hast Du denn von Morretti auch mal das La Rossa pro-biert? Das ist zwar sehr alkoholreich, aber auch sehr lecker. Malziger und runder im Geschmack und dabei aber nicht klebrig, wie so manches Bockbier.
Und schon geht es wieder auf einen anderen Kontinent: Aus Argentinien kommt Quilmes mit 4,9% und gebraut aus Gerstenmalz, Mais, Hopfen und Antioxidationsmittel. Dass das Bier rostfrei ist, schmeckt man sogar ein wenig: Es schmeckt etwas fruchtig oder ist es doch schon etwas säuerlich? Ich weiß nicht so recht. Jedenfalls nur eine geringe Hopfennote und es kommt leicht spritzig rüber. Durchaus trinkbar, schmeckt mir aber nicht wirklich gut.
"Bereits in den 1920er-Jahren war Quilmes das beliebteste Bier in Buenos Aires. Heute ist die Brauerei Quilmes die kommerziell erfolgreichste Argentiniens. "
Aber hierzulande wird ja auch Öttinger, Astra oder Jever getrunken.
Was in den 20er Jahren da los war, weiß ich nicht. Ab Oktober 2018 bin ich ja wieder ein halbes Jahr da unten, dann führe ich mal ne Statistik darüber, welche Biere meine Freunde und Bekannten so trinken.
Du hast in deiner Auflistung das Becks vergessen. Inzwischen ein ganz furchtbares Bier und es wird trotzdem getrunken.