Zitat von Falcone im Beitrag #90Das war bestimmt die seit zwei Wochen getragene Unterwäsche. Deswegen ist der Stand auch so leer.
Ma hätts ja mit an Schraufenziecher ausm Bordwerkzeuch ins Wasser schleudern können. Nach zwei Wochen isses eh gut besiedelt, da hätten beschtimmpt a paar Fische sofort angebissen.
Nach einem Besuch im Supermarkt und einer etwas chaotischen Fahrt um Bilbao, bei der ich beinahe einen Koffer auf der Stadtautobahn verloren hätte, wenn Michael nicht gewesen wäre, kamen wir irgendwann wieder in etwas ruhigere Fahrwasser. Das Baskenland hatte wirklich tolle Strecken und Kurven zu bieten, man wurde fast schwindelig auf der Strecke, die Axel da ausgesucht hatte.
Mittagsrast im Baskenland
Wir durchquerten noch einmal die Pyrenäen mit traumhaften Ausblicken...
wenn da nur nicht immer diese Lederkerls im Bild wären.
Unser Hotel lag etwas abseits und das Restaurant war geschlossen, also mußten wir nochmal unsere Ws satteln und ins Städtchen fahren. Es gestaltete sich allerdings nicht so ganz einfach eine Fressbude zu finden, die hatten fast alle zu. Wir sind dann in einem Imbiß gelandet, wo der Chef alleine versuchte gleichzeitig seine Familie zu unterhalten und das Essen für uns zuzubereiten. Er war sehr interessiert an unserer Tour und fragte uns nach unseren Motos aus. Allerdings war er sehr schlecht zu verstehen, er sprach einen recht abenteuerlichen Dialekt, den wir mit unserem verrosteten Schulfranzösisch nur sehr schwer verstehen konnten. Aber irgendwie ging es doch mit Händen und Füßen. Nach dem Mahl packten wir noch ein paar Bier zum mitnehmen ein, fuhren wieder zurück ins Hotel und ließen den Abend auf der Hotelterrasse bei einem Bier ruhig ausklingen.
14. Tag, 27.07.2017, 334 km
Oloron-Sainte-Marie - Boulazac Isle Manoire
Die letzten Tage habe ich nur noch zwei, drei Fotos gemacht, es waren auch teilweise recht langweilige Abschnitte mit viel Verkehr. Nur ein Ausblick aus einem der zahlreichen Cafés die wir besuchten.
15. Tag, 28.07.2017, 456 km
Boulazac Isle Manoire - Mainvilliers
Auch hier gibt es nicht viel zu sehen, ganz interessant waren noch diese Felsenwohnungen.
16. Tag, 29.07.2017, 343 km
Mainvilliers - Henin-Beaumont
Gehen sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen.;-)
17. Tag, 30.07.2017, 456 km
Mainvilliers - Ahrweiler
Das war der einzige Tag, wo uns mal ein heftiger Regenschauer erwischt hat, der aber auch nur eine halbe Stunde dauerte. In Thorembais-Saint-Trond frühstückten wir noch und dann hieß es Abschied nehmen, ich stieg auf meine treue Maschine und fuhr melancholisch dem Sonnenuntergang entgegen.(oder so)
Fazit: Was soll ich schreiben, es war wirklich eine richtig tolle Tour, Axel hatte das absolut wunderbar geplant, sowohl die Strecken, als auch die Unterkünfte und Restaurants waren fast immer gut gewählt. Wir waren in allen Belangen eine sehr homogene Truppe, sowohl auf der Straße, als auch auf dem Humorsektor harmonierten wir sehr gut. Was soll auch schiefgehen, wenn 2 Pöttler, 1 Rheinländer und 1 iFler auf Tour gehen.
Wermuthstropfen war natürlich Norberts ausscheiden, aber auch zu Dritt hatten wir noch jede Menge (Fahr-)Spaß.
Ja, es war anstrengend, aber es war nicht unangenehm anstrengend, im Gegenteil.
Ich würde mit den Dreien auf jeden Fall noch mal eine Tour fahren, so viel steht fest.
Ende
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Nachdem ich unfreiwilliger Weise nicht weiter fahren konnte, habe ich noch zwei schöne Tage in einem kleinen, abgelegenen Dorf nahe der portugiesischen Grenze bei meinen Freunden verbracht.
Hier werden die guten Dinge noch selbst gemacht und die Tiere sind noch echt und leben an der frischen Luft.
Ich glaube, ich habe in den zwei Tagen jeden Weinkeller im Dorf besichtigt und jeden Schinken und jede Wurst probiert.
Das ist ein toller Bericht, locker zu lesen, amüsant und mit teils sehr guten Photos (mit was hast du photographiert?). Mir hat auch die Verteilung auf mehrere Wartetage gefallen. Da freut man sich schon auf die Fortsetzung.
Nur hab ich irgendie die Ankunft in Santiago verpasst... Da war doch was mit Jakobsweg-Motorradpilgerung oder???
Nicht alle Bilder sind von mir, ein Teil ist auch von Norbert und Michael, ich habe aber irgendwie den Überblick verloren, welches von wem ist. Ich habe mit einer Fuji X-T10 mit 18-55 Objektiv photographiert, Norbert und Michael mit den Smartphones.
Die Ankunft in Santiago hast Du nicht verpasst, da waren wir gar nicht, warum, mußt Du Axel oder Michael fragen.
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Hallo Maggi, Ja 1000 Dank für den schönen Bericht und die tollen Bilder. Gerade weil ich in diesem Jahr nicht wie gewünscht reisen konnte, habe ich Deinen Bericht sehr genossen. Das darfst Du nächstes Jahr gerne wieder machen ...
Mit elektronischen Suchern kann ich mich nicht anfreunden. Aber das geht vom Thema weg. Du hast offenbar den guten Blick für ein Motiv, den richtigen Aufnahmewinkel und Ausschnitt und deshalb hab ich deine Photos mit Vergnügen angeschaut!