Nun standen die Pyrenäen auf dem Programm, von Ost nach West und zurück nach Frankreich.
Auf dem Weg zum Col Du Tourmalet lieferten wir uns ein kleines Scharmützel mit einem GS Fahrer mit Sozia. Er hatte sichtlich Mühe uns zu überholen und mußte irgendwann aufgeben, weil er wohl von seiner Sozia ein paar in die Rippen bekommen hat.;-) Oben auf dem Tourmalet kam er freudestrahlend auf uns zu: "Nice bikes and good drivers" und schüttelte jedem von uns die Hand.:-)
Da mußten wir erstmal von den "Good Old Drivers" ein Gruppenfoto machen.:o)
An unserem Ziel kamen wir wieder in einem sehr netten Hotel mit einem guten Restaurant unter und machten das, was wir jeden Abend machten, sauf... ääh... dinieren und flüssige Erfrischungen zu uns nehmen.
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Ein schöner Bericht. Da war aber auch das richtige Quartett unterwegs. Man sieht es euch an, dass es Spaß gemacht hat. Ich freue mich auf weitere Reisetage.
Das Wetter sah nicht so prickelnd aus, war es am Abend vorher noch angenehm warm, war es nun kühl und feucht, es hatte nachts geregnet und die Wolken hingen tief in den Bergen. Da sollten wir jetzt rein.
Es wurde eine Nebelfahrt mit unter 30m Sichtweite, an einer Seite der Abgrund, den man nicht sehen konnte und teilweise standen auch noch Pferde in der Gegend rum, also machten wir langsam und schlichen mit ca. 30km/h durch die Berge, die ganze Szenerie hatte etwas sehr Surreales. Leider habe ich keine Fotos machen können, aber an eine Szene erinnere ich mich gerne zurück, als wir auf eine Passhöhe kamen und dort im Nebel drei Pferde standen, sehr malerisch.:-)
Wir näherten uns wieder Spanien und das Wetter wurde besser, an einer Tankstelle machten wir Rast und zogen unsere Regenklamotten aus, es war jetzt doch schon wieder ganz schön warm. Wir tranken einen Kaffee und dann ging es wieder weiter.
Wir machten einen Abstecher zur Geierschlucht, Geier waren aber gerade aus, die hatten wir ein paar Kilometer vorher über einer Fleischfabrik kreisen sehen.
O.K., einen Geier gab es doch.
Axel scharrte schon wieder mit den Hufen, also mußten wir die Suche nach den Geiern aufgeben und unsere Ws wieder Satteln, inzwischen war es ganz schön waaam und die Nasen hatten wir uns auch schon leicht angebruzzelt.
Als sich der Magen meldete sind wir erstmal ins Schwimmbad gefahren, da gab es verdammt leckere Sandwiches und typisch spanisch-heimeliges Ambiente, aber Hauptsache Schatten.
Miranda de Ebro ist nicht unbedingt die schönste Stadt und unser Hotel lag sehr verkehrsgünstig.:-) Aber die Zimmer waren im siebten Stock und nachts hielt sich der Verkehr in Grenzen, das war auch gut so, unsere Klimaanlage war nämlich kaputt.
Unten im Hotel gab's ein Restaurant, die ein leckeres Menü anboten, Hauptgang waren Lammbeine und die waren ganz schön mächtig.:-)
Blick aus unserem Hotelfenster, hybsch, oder?
Weiter geht's dann nächste Woche.
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Das sollte so ziemlich der heißeste Tag werden und es standen uns weite Ebenen und gerade Straßen in flirrender Hitze bevor. Als wir losfuhren war es noch etwas bewölkt und die Temperaturen noch recht angenehm, wir passierten Skulpturen, die irgendeinen Schäfer mit seinem Hund zeigen, ich habe vergessen was die Tolles gemacht haben, Googel ist Euer Freund(oder Serpel:o))
Die heutige Fahrt hatte irgendwie was von einem Sergio Leone Western, endloser Horizont, kaum Vegetation, flirrende Hitze, Staub, Cantinas und schnurgerade Straßen, Norbert hatte uns ja schon vorgewarnt, aber ich fand diesen Abschnitt sehr interessant und die über 400km waren keine Minute langweilig und trotz der Hitze gab es während der Fahrt immer einen kühlenden Fahrtwind, sodaß man es sehr gut aushalten konnte, Glück gehabt, ein paar Wochen vorher war es da wohl um einiges heißer.
Ab und zu braucht man auch mal etwas Schatten
In El Carbaco erwartete uns ein absolut nettes und sehr günstiges Hostal, hübsche Zimmer, ruhig gelegen (obwohl an der "Hauptstraße"), netter Herbergsvater und sehr schmackhaftes Essen. Ein paar Zimmerimpressionen.
Freudige Erwartung auf's Essen
Irgendeiner versaut einem immer das Bild
Zum Nachtisch gab's diese Schweinerei, Trüffelpralinenkugeln auf Vanilleeis, die habe ich immer noch auf den Hüften.
Dieses kleine Hostal "Rioalmar" ist absolut empfehlenswert, wer mal in die Gegend kommt, sollte da einschecken. Zumal es auch noch äußerst preiswert ist.
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