Zumindest geben und nehmen sich die W und Enfield im gesalzenen Winterbetrieb nicht viel. Beide loosten dadurch mit ihren Auspuffanlagen zu schnell ab. Ersatz vom Hersteller hätte ein Vermögen gekostet. Aus der Patsche mit den gehimmelten Anlagen halfen mir für einen Bruchteil des Neupreises jeweils freundliche Forumianer. Winterlesson nun langsam learnt. Zu gesalzene Winterfahrten lasse ich inzwischen, ziehen zu gesalzene Preise nach sich.
Mal abgesehen von anderen Gammel- und Rostfolgen, die solche Späße unweigerlich nach sich ziehen, die aber glücklicherweise noch händelbar im wahrsten Sinne des Wortes u.a. im Rahmen blieben, obwohl ich keine Druck'wasserwerfer' aufs Motorrad hielt nach den Fahrten. Davon sehe ich wohlweislich ab, weil ich rein gar nichts davon halte, selbst irgendwelche Wassermassen in und auf alle möglichen Teile des Motorrads zu sprühen und zu drücken.
Ich gehe mal davon aus, daß 2024 nicht anders gammeln als Vormodelle. Inzwischen schwanke ich zwischen 2024 und EU 4. Die 2024 hat mehr Spielerei, die EU4 gefällt mir vom Rahmen her besser. Schwierig.
Ich würde sehr vom Winterbetrieb abraten. Hat zwar 40t km aber kein Salz gesehen. Ich würde dir zu einer E4 mit wenig Km raten. Das gesparte Geld kannst du in E5 Felgen (€ 1000 und plug & play), Deko ((E5 Guardia hounore), und Kofferset von SW Motech investieren. Auch kleiner Kotflügel von Aprilia.
Und was ist der Sinn von 2 übereinanderliegenden Schutzblechen vorn? Oder haben das die Reiseenduros alle so, habe eigentlich noch nie so da bewußt hingeschaut? Grüße
Eigentlich ist nur das untere Schutzblech sinnvoll. Das obere ist allein der modischen Optik geschuldet. Untere Schutzbleche gibt es bei Enduros normalerweise nicht in dieser Art wie auf dem Bild. Auch die Guzzi hat es nicht. Manche Enduros haben ein halbes Schutzblech von der Gabel nach hinten, um wenigstens das gröbste Spritzwasser abzuhalten. An meiner für Reisen genutzte KTM 990 SM hatte ich das obere Schutzblech schnell abgebaut und durch ein alleiniges Schutzblech der Superduke ersetzt.
Allgemein kann man inzwischen schon sagen, dass man mit den meisten aktuellen Motorrädern heute nicht mehr im Regen fahren kann, ohne von vorne und von hinten von den eigenen Rädern gehörig eingesaut zu werden. Eine - wie ich finde - sehr seltsame Entwicklung.
Zitat von Falcone im Beitrag #429... Allgemein kann man inzwischen schon sagen, dass man mit den meisten aktuellen Motorrädern heute nicht mehr im Regen fahren kann, ohne von vorne und von hinten von den eigenen Rädern gehörig eingesaut zu werden. Eine - wie ich finde - sehr seltsame Entwicklung.
Ein Riesenplatz zwischen Hinterrad und Abdeckung und vorne eine minimalistische Radabdeckung, so lautet das derzeit angesagte Design. Es reicht auch für den ambitionierten Schönwetterfahrer. Die wenigsten fahren heute noch bei Regen Motorrad.
Ich hab mir die Guzzi ohne oberen Fender angesehen Ist in Ö auch schwierig zu machen, da Kotflügelumbauten genehmigungspflichtig sind. Der Apriliaflügel wurde vom TÜV überprüft und dann von der Behörde in den Papieren eingetragen. Vorteil: Weniger Dreck am Motor und Fahrer, Tauchrohre besser geschützt. Passt Plug & Play
Moto Guzzi hat nun beim Modell 2024 V85 Strada die Idee ansatzweise umgesetzt.
Ich hab mir heute eine V85 Guardia D'Onore neu gekauft (E5). Die alten Modelle (2022/2023) E5 werden gerade günstig angeboten und ich hab etwas unter 10.000 Euro (4000 unter Liste) bezahlt. Da bin ich schwach geworden. Muss nur noch von Bayern nach Hamburg.