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Dieses Thema hat 98 Antworten
und wurde 3.648 mal aufgerufen
 Allgemeines Forum
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Hans-Peter Offline




Beiträge: 27.025

23.04.2017 11:09
#31 RE: ja Antworten

Zitat von w-paolo im Beitrag #30
Tja mein lieber Thomas, die Kommentare sind des Öfteren völlig daneben, hier in diesem Forum.

....Auch in anderen Threads...............................


Paule.


Stümmt, manchmal sind die Freds schon bei Eröffnung daneben...

Gruß
Hans-Peter

woolf Offline




Beiträge: 12.106

23.04.2017 11:37
#32 RE: ja Antworten

Ihr mögt Euch nicht so richtig, oder?

Grüße,
W-olfgang

Pure Vernunft darf niemals siegen!

Luja-sog-i Offline



Beiträge: 16.357

23.04.2017 15:51
#33 RE: ja Antworten

Ich würde von Liebe sprechen! Hassliebe

Is' ja auch schon etwas!




Gruß
Monti

woolf Offline




Beiträge: 12.106

23.04.2017 15:57
#34 RE: ja Antworten

Ich hasse Kinder!
Du hast ja nicht alle!
Doch, alle!

Grüße,
W-olfgang

Pure Vernunft darf niemals siegen!

Caboose Offline




Beiträge: 12.895

23.04.2017 16:04
#35 RE: ja Antworten

Ooch - vor diversen Jahren wurde ich in der Hamelner
Fußgängerzone von einem obskuren Werber eines
,Kinderschutzvereines' angehauen, ich solle eine Patenschaft
übernehmen, Als ich einfach weiterging, tönte er ganz laut:

"Sie haben wohl etwas gegen Kinder!"

Daraufhin habe ich ihm ebenso laut geantwortet:
"Na klar, Rattengift!"

Der hat nix mehr gesagt.

Kurze Zeit später war den ,Mädjen' zu entnehmen, dass
dieser Verein wegen betrügerischer Machenschaften aus dem
Verkehr gezogen wurde.

Na sowas!

Gruß, Caboose



Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.

woolf Offline




Beiträge: 12.106

23.04.2017 16:05
#36 RE: ja Antworten

Lügenpresse!

Grüße,
W-olfgang

Pure Vernunft darf niemals siegen!

Caboose Offline




Beiträge: 12.895

23.04.2017 16:06
#37 RE: ja Antworten

Daß ßowießo!

Gruß, Caboose



Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.

EstrellaMax ( gelöscht )
Beiträge:

24.04.2017 18:49
#38 RE: ja Antworten

Die Türkei möchte wieder zur Normalität im Verhältnis zu Deutschland zurück.

Sie möchten (wieder) Wirtschaftshilfe.

Wie lautete dieser Fred noch einmal?

Max

Turtle Offline




Beiträge: 15.096

25.04.2017 11:11
#39 RE: ja Antworten

Warum?
War doch immer normal, daß Deutschland zahlt.

Man kann Freunde auch kaufen.

Wer den Himmel im Wasser betrachtet, findet Fische auf den Bäumen.

Serpel Offline




Beiträge: 48.442

25.04.2017 11:21
#40 RE: ja Antworten

Da stimmt jetzt aber nicht wirklich, Turtle! Deutschland durfte und darf dafür schließlich den Exportweltmeister spielen. Und damit’s für die andern auch bezahlbar ist/wird/bleibt, hat man den Euro eingeführt - der eine de facto Abwertung der deutschen Währung bedeutet - und lässt sie mit Geld bezahlen, das der Draghi extra drucken lässt.

Oder so ... aber das hast du selbst glaub ich auch schon öfter mal geschrieben.

Gruß
Serpel

Nordschleife in 8:22

Turtle Offline




Beiträge: 15.096

25.04.2017 11:30
#41 RE: ja Antworten

Ich hab hier mal ne "kurze" Zusammenfassung eine Vortrages von Prof. Sinn:


01. Mit dem Brexit geht nicht nur Großbritannien, sondern auch ein Verbündeter
Deutschland gegen die Club-Med-Länder verloren

02. Dann geht auch Deutschlands Sperrminorität in der EU verloren.

03. Mit dem Ausstieg von Großbritannien geht eine Wirtschaftskraft in Höhe
der kleinsten 20 EU-Länder zusammengefasst verloren. Deutschland darf dann
höhere Beiträge leisten

04. Dann kommen die Reformisten Italien und Frankreich mit ihrem neuen
Konzept für die EU zum Zuge. Eine Reform des Target-II-Systems wäre dann
unmöglich.

05. Der Freihandelblock um Deutschland hätte dann nur noch 25% der
Stimmrechte in der EU, die eine Haftungsunion fordernden Club-Med-Länder
hätten dann 45%.

06. Durch die ungleichen Voraussetzungen war die Bundesrepublik gemäß
Bruttosozialprodukt pro Kopf vom Rang 2 auf Rang 8 abgesackt, in harter
Arbeit und viele Lohnverzichte hat sie jetzt wieder Rang 7 erreicht.

07. Wenn Griechenland und Portugal wegen ihre linkspolitischen Kräfte ein
noch lösbares Probleme darstellen, wäre ein Ausstieg von Frankreich und
Italien eine Katastrophe für Deutschland.

08. Wenn man die heutige Situation mit der vor der großen Finanzkrise
(also im Jahre 2007) vergleicht, so befinden sich folgende Länder noch immer
unter den Werten von 2007: Portugal 12% minus und seit 2010 keinerlei
Wachstum, Frankreich 8,5% minus, Italien 21% minus, Griechenland und Spanien
25% minus.

09. Die Vorstellung der Club-Med-Länder besteht darin, dass Deutschland
10 Jahre lang eine jährliche 4,5%-ige Inflation hinnehmen sollte, um den
"Standard" der anderen Länder zu erreichen. ( Und damit seine Sparer faktisch
enteignet - Turtle)

10. Die Verrechnungssalden bei der EZB haben sich nach 2007 explosiv
entwickelt und nach der Aussage von Draghi im Rahmen der Diskussion über die
Rettungsmaßnahmen (wörtlich "whatever it takes" = "was man auch immer
benötigt, werden wir tun") hat sich dieses Ungleichgewicht stetig nach oben
entwickelt. Was aber besonders schwer wiegt, ist die Tatsache, dass die
Sicherheitszusage auch für alle Käufer weltweit von Staatsanleihen der
Schwachländer gelte.

Die sonst erforderlichen CDS-Kontrakte (Credit-Default-Swaps =
Kreditausfallversicherung), die je nach Risiko des Landes einen hohen
Aufwand hervorrufen, ist durch diese Aussage von Draghi weggefallen, sodass
die Ausländer Anleihen von Schwachländern kaufen, weil diese hohen Zinsen
bringen, aber - wenn Draghi seine Zusage hält- überhaupt kein Risiko tragen.
Ein Geschäftsmodell ideal für weltweite Hedgefonds und besonders zu Lasten
Deutschlands.

11. Draghi hat die Liquidität der EZB von 1,3 Billionen um 1,74 Billionen
Euro künstlich erhöht. Mit dieser Liquidität können nun Notenbanken der
Schwachländer ihre Staatsanleihen kaufen und so die Schulden der Länder
sofort verringern. Da die Zinsen für neue Anleihen von Schwachländern wegen
der "Draghi-Garantie" sehr niedrig sind, kann die Staatsverschuldung dann
wieder steigen, weil nicht die Höhe der Schulden sondern die Tragbarkeit der
Zinslasten vorrangig ist. Sinn macht das Beispiel auf, wie ein spanischer
Bürger sein Geld nach Deutschland transferiert, hier z.B. in Berlin
Immobilien kauft, also Substanz in D erwirbt.

Die spanische Notenbank hat einen höheren Schuldsaldo bei der EZB; sie kann
aber pleitegehen, denn ihre Rechtsform ist die einer deutschen GmbH ähnlich.
Die Bundesbank hätte dann die Forderung gegenüber der EZB (an der sie wieder
selbst mit knapp 27% beteiligt ist). Und wir dürfen hoffen, dass uns
irgendjemand Kapital zur Verfügung stellt, um unseren Guthabensaldo
ausgleichen zu können.

12. Kurz ausgedrückt, die Bundesbank finanziert alle deutschen Exporte in die
EU-Länder mit Forderungen gegenüber der EZB, sie finanziert alle Transfers
von Bürgern dieser Länder, die dann mit ihrem Geld in unserem Lande mit dem
Kredit der Bundesbank Anschaffungen machen, also unsere Werte kaufen, für
die wir aber keinen realen Gegenwert erhalten. Im Gegenteil, wenn die
Bundesbank an dem Ausfall der Forderungen zugrunde geht, wird der deutsche
Steuerzahler zur Kasse gebeten werden, um die deutsche Notenbank zu retten.

13. Sinn sagt auch, dass das Bundesverfassungsgericht dem Europäischen
Gerichtshof gegenüber nachgegeben; das BVG hatte vor Jahren die EZB-Maßnahmen
missgebilligt, jetzt aber nach einem Urteil des EuGH ihren Widerstand
aufgegeben. Soweit zur Position unseres Rechtstaates.

14. Sinn berichtet aus der Historie der USA , dass 1791 die damaligen Staaten
der USA ähnliche Problem hatten, nämlich eine unterschiedliche starke Verschuldung
der damals wohl 29 Staaten. Man beschloss eine Haftungsunion. Nach dieser
Entscheidung explodierten die Schulden der US-Staaten und so mussten die
starken Länder (das waren damals wohl die Südstaaten) bei 9 Pleite-Staaten
die Schulden mittragen.

Historiker der USA gehen davon aus, dass dies der eigentliche Grund für den
Bürger- bzw. Sezessionskrieg 1861 - 1865 war. Ein historisches Beispiel?
Weiter führt Sinn aus, dass heute US-Staaten pleitegehen können und keine
Staatsgarantie und keine Haftungsunion in den USA bestände und Ähnliches
sei in der Schweiz geregelt: Die Kantone haben keine Mithaftung der
Berner Zentralregierung zu erwarten.

15. Ähnliche Vorgänge seien auch der Grund für den Bosnien-Krieg gewesen;
Serbien hatte das gemeinsame Geld extrem durch Gelddrucken verwässert, bis
sich die dortigen Bundesländer, die ja die gleiche Währung führten, dagegen
gewehrt haben. Das Ende der Geschichte ist wohl bekannt.

16. Sinn kommt zu dem Ergebnis, dass die EU-Verträge zu ändern seien. Er
bezweifelt aber, dass es derzeit einen deutschen Politiker gäbe, der diese
Forderung vortragen und die Reform als Geldgeber Europas dann auch
durchsetzen würde.

Und nun noch :
Ja, gehts noch?

Na glücklich? Keine Sorge, geht auch noch vorbei ...

Zephyr ( gelöscht )
Beiträge:

25.04.2017 11:43
#42 RE: ja Antworten

Nee.
Deutschland sollte die "Gemeinschaft" der Gelddrucker schnellstens aktiv verlassen.

C4

Falcone Offline




Beiträge: 113.819

25.04.2017 12:33
#43 RE: ja Antworten

Wird der Sinn eigentlich noch von jemandem ernst genommen?

Grüße
Falcone

Serpel Offline




Beiträge: 48.442

25.04.2017 12:44
#44 RE: ja Antworten

Türlich. Außer dir von allen.

Gruß
Serpel

Nordschleife in 8:22

Falcone Offline




Beiträge: 113.819

25.04.2017 13:01
#45 RE: ja Antworten

Doch so viele!

Und ich dachte immer, das sei ein grantelnder alter Miesepeter, der sich ärgert, dass ihm der Bart nur um den Hals wächst und der dafür den Banken und den Flüchtlingen die Schuld gibt.

Grüße
Falcone

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