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Dieses Thema hat 98 Antworten
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12erf Offline




Beiträge: 313

25.04.2017 23:43
#61 RE: ja Antworten

Huhu, auch mal wieder reingeschaut:


TARGET2-Saldo

Forderungen der Bundesbank aus TARGET2:
Betrag: 829.751.005.084,63 Euro
(Stand: 31. März 2017)

Quelle: Deutsche Bundesbank

Zitat
scheisse, gell?



Mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen?

Viele Grüße
12erf

manx minx Offline




Beiträge: 11.068

25.04.2017 23:53
#62 RE: ja Antworten

Zitat
Forderungen der Bundesbank aus TARGET2:
Betrag: 829.751.005.084,63 Euro
(Stand: 31. März 2017)




forderungen der bundesbank aus target2 an frankreich und italien?

nich?

ach so.

"jaa, aber da sin forderungen an frankreich und italien ja auch irgendwie mit drin, un so!"

und jetzt noch mal ganz langsam zum mitdenken: es ging darum, dass die beiden nettodraufzahler frankreich und italien hier als profiteure der eu bezeichnet werden. drum von mir ein paeckchen zahlen, die zeigen, dass frankreich und italien beide deutlich mehr reinzahlen in den eu-topf als sie rauskriegen.

so, nu darfst du wieder mal ne birne in die runde werfen.

p. s. aber du weist da schon auf ein grosses grundlegendes problem hin. der exportueberhang der deutschen wirtschaft schafft wirklich ein riesenproblem. wie saehe denn die loesung des target2 ueberhangs aus?* aber das verlegen wir vielleicht besser in den bankenstrang rueber. da gehoeren die birnen hin. hier heut nur aepfel.

* aber nich einfach beim hans-werner abschreiben. sonst musste noch die begruendungen mitliefern. aber auch das dann lieber im bankenstrang, ne?

12erf Offline




Beiträge: 313

26.04.2017 00:20
#63 RE: ja Antworten

Kauft zum Beispiel die Banca d’Italia eine italienische Anleihe von einer britischen Bank mit Konto bei der Bundesbank, dann überweist sie den Kaufpreis auf dieses Konto nach Deutschland. Durch die Überweisung steigen die T2-Forderungen der deutschen Bundesbank und die T2-Verbindlichkeiten der Banca d’Italia. Diese Überweisungen sind also rein „mechanisch“ und nicht durch Kapitalflucht privater Anleger bedingt.
Es sind beileibe nicht nur Exporte, sondern auch der Rückkauf von Staatsanleihen der Schuldnerstaaten. Hält z.B. die Bundesbank eibne ausländische Staatsanleihe, kann der Schuldner durch frisch geschöpftes Geld, das er bei der EZB aufnimmt, die Staatsanleihe zurückkaufen. ies zu äußerst niedrigen Zinsen. Der Gläubiger hat dann keine Forderung mehr gegen den Staat, sondern gegen die EZB, die einfach aufsaldiert. Geht die EZB pleite, sind die Forderungen der Bundesbank hinfällig.

Der Vortrag von Prof. Sinn ist da ganz erhellend. Die Zusammenfassung von turtle ist gut, allein der Link zu youtube fehlt.
Ich bin jetzt zu faul zum suchen und gehe ins Bett, mag ihn turtle nachreichen.
Gute Nacht.

manx minx Offline




Beiträge: 11.068

26.04.2017 00:43
#64 RE: ja Antworten

no, zwoelferf, wir verheddern uns doch schon wieder in einer diskussion, die erstens wenig fruchtbar ist und die zweitens deckungsgleich so im bankenstrang gefuehrt wird. drum einmal ein versuch, die aepfel von den birnen zu trennen.

erst die aepfel: dass das vorgehen des bankensystems europaweit, und nicht nur auf ein beispielweises italien bezogen, grundsaetzlich ueberarbeitet gehoert, da gehen wir glaub ich alle konform.

und dann die birne, eine recht simple frage an dich direkt: manfred hat die beiden staaaten italien und frankreich, die 2015 beide mehr - der eine knapp zwei milliarden und der andere gut viereinhalb milliarden - in den eu-topf reingezahlt als sie rausgekriegt haben, als schmarotzer bezeichnet, um deren eu-austritt es nicht schade waer. wuerdest du seine simplistische aussage so unterschreiben?

falls ja, dann waere ich aufrichtig daran interessiert, wer deiner meinung nach von einem eu-austritt frankreichs profitieren wuerde.

keulemaster Offline



Beiträge: 5.131

26.04.2017 11:47
#65 RE: ja Antworten

Grüße nach Japan!

Hier das Birnen-Ranking (in Mio EUR):

Polen 9483,1
Tschechische Republik 5699,4
Rumänien 5154,5
Griechenland 4934
Ungarn 4636,5
Spanien 4527,4
Slowakei 3095,1
Bulgarien 2279,4
Portugal 981,2
Lettland 759,4
Slowenien 578,9
Litauen 540,3
Irland 349,3
Estland 242,9
Kroatien 226,7
Malta 31,7

alle andere Länder der EU sind nettozahler...

http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-un...nettoempfaenger

es ist halt ineressant, dass die größten Profiteure, am EU-feindlichsten (so rein regierende Politiker) eingestellt sind...

------------------------------------------------------
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HHLFORUM: http://www.keule.org/hhlforum

Zephyr ( gelöscht )
Beiträge:

26.04.2017 12:01
#66 RE: ja Antworten

Mißglücktes Dokument.



https://gold.bullionvault.de/Goldpreis-Chart.do

So geht´s. Der Link zeigt den Goldpreisfall nach dem Wahlwochenende in F.

C4

smack Offline




Beiträge: 3.618

26.04.2017 13:17
#67 RE: ja Antworten

und - wie interpretierst du das?

keulemaster Offline



Beiträge: 5.131

26.04.2017 13:48
#68 RE: ja Antworten

Zitat
Der Link zeigt den Goldpreisfall nach dem Wahlwochenende in F.



Also ca. 1.3% als Verfall zu Bezeichnen...ok Ansichtsache.
Wenn man das aber über die letzten Jahre ansieht, dann würde ich diesen "Verfall" nicht mit der Wahl in Korrelation bringen wollen. 1.3% rutschts auch ohne Wahl und ohne irgend einen offensichtlichen Grund.

Viel wahrscheinliche ist es, dass irgend a größerer einen Verkauft getätigt hat.

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HHLFORUM: http://www.keule.org/hhlforum

Nisiboy Offline




Beiträge: 5.694

26.04.2017 13:49
#69 RE: ja Antworten

Schon ulkig, was man aus Grafiken und Statistiken alles ablesen kann:

https://gold.bullionvault.de/Goldpreis-C...kg&timeframe=5y

Der aktuelle „Fall“ entspricht ungefähr einem Minus von 1,7 %.

Grüße aus dem Norden

Nisiboy

smack Offline




Beiträge: 3.618

26.04.2017 14:13
#70 RE: ja Antworten

naja, die wahl als ursache ist schon naheliegend, demgegenüber stehen ja die steigenden börsenkurse um mehrere prozentpunkte.

und wenn man bedenkt, dass gold ja nur einen äusserst geringen bruchteil des kapitelvermögens ausmacht.

auch deswegen würde mich c4s beweggründe interessieren den chart hier einzustellen. davon ab, dass er ein überzeugter goldbunkerer ist.

Turtle Offline




Beiträge: 15.043

26.04.2017 14:14
#71 RE: ja Antworten

Das ist halt der Stand vom ca. 30 März.
Ich würde mal drauf tippen, daß einige den Frexit schon "eingepreist" hatten und nun eben wieder die alte Position annehmen.
Aber da steckt man nicht drin.

Na glücklich? Keine Sorge, geht auch noch vorbei ...

knorri Offline



Beiträge: 1.584

26.04.2017 14:38
#72 RE: ja Antworten

ja, die Panikmacher.
Schauen sich einen 7-Tage Chart an und sehen den Weltuntergang.
Ein paar Kästchen daneben klicken und schon kannst du dich wieder beruhigen.

https://gold.bullionvault.de/Goldpreis-Chart.do

Gold geht schon seit 5000 Jahren. Länger als alle Ländereien, Immobilien, Währungen und Systeme zusammen.

Knorri

Zephyr ( gelöscht )
Beiträge:

26.04.2017 14:51
#73 RE: ja Antworten

Der Wochenausschnitt war bewußt gewählt. Wer will, kann den Zeitraum in der Einstellleiste beliebig ändern.
Daß sich der Preis nach dem handelsfreien Wochenende ändert, ist häufig. Seit Mitte März war er beständig angestiegen und pendelte auf hohem Niveau.
Im Bild aber sieht man einen schon recht heftig Einschnitt um 30 Euro pro Unze, das ist eher selten.

Sprünge stehen ja oft mit aktuell politischen Themen in Verbindung.

Nach meiner ganz laienhaften Einschätzung haben sich hier nach der Wahl Leute sehr schnell von Gold getrennt, als klar war, daß nun vermutlich und mit großer Wahrscheinlichkeit die Europagegner nicht ans Ruder kommen. Da kann man dann lieber wieder mit Aktien wirtschaften, wäre aber im anderen Fall mit Gold sicherer gewesen.

Belegen kann ich nichts, bin aber mit meinen Einschätzungen immer ganz gut gefahren.

C4

smack Offline




Beiträge: 3.618

26.04.2017 14:58
#74 RE: ja Antworten

ok, soviel zu deiner einschätzung, die ja auch wie gesagt recht naheliegend ist.

mit interpretieren und beweggründe meinte ich aber - was willst du uns damit sagen?

Zephyr ( gelöscht )
Beiträge:

26.04.2017 15:20
#75 RE: ja Antworten

Ganz einfach: Das Vertrauen in die EU schwindet, die Angst vor den eu-müden Wählern wächst.

Mir ist das nur Recht, vergl. auch die Aufzählung der Nehmerländer bzw der Geberländer wie D. Ich finde nicht, daß wir soviel zu verschenken haben.

C4

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