ZitatForderungen der Bundesbank aus TARGET2: Betrag: 829.751.005.084,63 Euro (Stand: 31. März 2017)
forderungen der bundesbank aus target2 an frankreich und italien?
nich?
ach so.
"jaa, aber da sin forderungen an frankreich und italien ja auch irgendwie mit drin, un so!"
und jetzt noch mal ganz langsam zum mitdenken: es ging darum, dass die beiden nettodraufzahler frankreich und italien hier als profiteure der eu bezeichnet werden. drum von mir ein paeckchen zahlen, die zeigen, dass frankreich und italien beide deutlich mehr reinzahlen in den eu-topf als sie rauskriegen.
so, nu darfst du wieder mal ne birne in die runde werfen.
p. s. aber du weist da schon auf ein grosses grundlegendes problem hin. der exportueberhang der deutschen wirtschaft schafft wirklich ein riesenproblem. wie saehe denn die loesung des target2 ueberhangs aus?* aber das verlegen wir vielleicht besser in den bankenstrang rueber. da gehoeren die birnen hin. hier heut nur aepfel.
* aber nich einfach beim hans-werner abschreiben. sonst musste noch die begruendungen mitliefern. aber auch das dann lieber im bankenstrang, ne?
Der Vortrag von Prof. Sinn ist da ganz erhellend. Die Zusammenfassung von turtle ist gut, allein der Link zu youtube fehlt. Ich bin jetzt zu faul zum suchen und gehe ins Bett, mag ihn turtle nachreichen. Gute Nacht.
no, zwoelferf, wir verheddern uns doch schon wieder in einer diskussion, die erstens wenig fruchtbar ist und die zweitens deckungsgleich so im bankenstrang gefuehrt wird. drum einmal ein versuch, die aepfel von den birnen zu trennen.
erst die aepfel: dass das vorgehen des bankensystems europaweit, und nicht nur auf ein beispielweises italien bezogen, grundsaetzlich ueberarbeitet gehoert, da gehen wir glaub ich alle konform.
und dann die birne, eine recht simple frage an dich direkt: manfred hat die beiden staaaten italien und frankreich, die 2015 beide mehr - der eine knapp zwei milliarden und der andere gut viereinhalb milliarden - in den eu-topf reingezahlt als sie rausgekriegt haben, als schmarotzer bezeichnet, um deren eu-austritt es nicht schade waer. wuerdest du seine simplistische aussage so unterschreiben?
falls ja, dann waere ich aufrichtig daran interessiert, wer deiner meinung nach von einem eu-austritt frankreichs profitieren wuerde.
ZitatDer Link zeigt den Goldpreisfall nach dem Wahlwochenende in F.
Also ca. 1.3% als Verfall zu Bezeichnen...ok Ansichtsache. Wenn man das aber über die letzten Jahre ansieht, dann würde ich diesen "Verfall" nicht mit der Wahl in Korrelation bringen wollen. 1.3% rutschts auch ohne Wahl und ohne irgend einen offensichtlichen Grund.
Viel wahrscheinliche ist es, dass irgend a größerer einen Verkauft getätigt hat.
Das ist halt der Stand vom ca. 30 März. Ich würde mal drauf tippen, daß einige den Frexit schon "eingepreist" hatten und nun eben wieder die alte Position annehmen. Aber da steckt man nicht drin.
Na glücklich? Keine Sorge, geht auch noch vorbei ...
ja, die Panikmacher. Schauen sich einen 7-Tage Chart an und sehen den Weltuntergang. Ein paar Kästchen daneben klicken und schon kannst du dich wieder beruhigen.
Der Wochenausschnitt war bewußt gewählt. Wer will, kann den Zeitraum in der Einstellleiste beliebig ändern. Daß sich der Preis nach dem handelsfreien Wochenende ändert, ist häufig. Seit Mitte März war er beständig angestiegen und pendelte auf hohem Niveau. Im Bild aber sieht man einen schon recht heftig Einschnitt um 30 Euro pro Unze, das ist eher selten.
Sprünge stehen ja oft mit aktuell politischen Themen in Verbindung.
Nach meiner ganz laienhaften Einschätzung haben sich hier nach der Wahl Leute sehr schnell von Gold getrennt, als klar war, daß nun vermutlich und mit großer Wahrscheinlichkeit die Europagegner nicht ans Ruder kommen. Da kann man dann lieber wieder mit Aktien wirtschaften, wäre aber im anderen Fall mit Gold sicherer gewesen.
Belegen kann ich nichts, bin aber mit meinen Einschätzungen immer ganz gut gefahren.