Das erinnert mich an die 60er und 70er, als wir Bulgarien-Transit-Touristen zum Zwangsumtausch gezwungen wurden. Die Leva sammelten sich in einer gesonderten Börse, da wir sie nie und nimmer ausgeben konnten. Nicht einmal zum Schluss die Karre damit volltanken ging, da man Sprit nur gegen Benzin-Gutscheine bekam, die man im Voraus mit Devisen an der Grenze kaufen musste. Damals war man froh den Ostblock baldmöglichst wieder zu verlassen, heute wüsste ich es nicht.... Gruß Wambo
Ich habe keine Angst vor dem Monti. Im Gegenteil, ein entspanntes Gespräch am Schwarzen Meer bei nem Burgas Bier und nem Wodka fände ich schon ganz erbauend. Mutti fliegt am Dienstag ans Schwarzen Meer. Schon komisch, die wollte doch erst wieder mit Vladi reden, wenn das mit der Ukraine.... Na, ist vielleicht auch das Trump Syndrom: Was stört mich mein Geschwätz von gestern.
Na glücklich? Keine Sorge, geht auch noch vorbei ...
Ich bin 1970 und 71 je einmal durch Bulgarien in die Türkei gedüst. Bzw. einmal hin, einmal zurück. Aber Zwangsumtausch gabs keinen. Bloß Wegelagerer. Ein Bullizist hielt mich in einer Senke an, ich sei zu schnell gefahren. Er wollte Kohle. Verständigen konnten wir uns kaum, aber ich war stur und hab ihm immer wieder versucht, klar zu machen, dass ich exakt so viel Geld hatte, wie ich Sprit brauchte, um ans Ziel (Pergamon) zu kommen. Irgendwann gab der Bul-izist dann auf. Auf der Rücktour mussten wir im Konvoi durch Bulgarien fahren. Damals war Auto fahren auf dieser Strecke noch ein echtes Abenteuer.
1971 kam ich nach der Ausgrabungskampagne nicht mehr raus aus der Türkei. Dort war die Cholera ausgebrochen, und die Anrainerstaaten hatten die Grenzen dicht gemacht. Ich wurde zwar geimpft und habs probiert, aber ohne Erfolg. Daraufhin hat mir mein Arbeitgeber, das Deutsche Archäologische Institut, die Schiffspassage von Izmir nach Venedig spendiert. Die Italiener hatten das wohl nicht gecheckt, und ich war froh, als ich von Bord fahren konnte.