Klick' ich den Link an, erscheint ein Warnhinweis, dass die Seite nicht mehr existiert. Da hat jemand zu gründlich entsorgt. Was mag PP da wohl gesehen haben?
Dann check' ich ihn noch einmal vom Rechner aus. Vom androiden Smartphone aus bleibt's bei Fehlermeldungen und Warnhinweisen. Letztere sind ja für Blitzer auch nicht so verkehrt.
3. Tag - Mittwoch, der 24.8.2016 - Südliche Champagne und Nationalpark Morvan
Übersicht:
Am nächsten Morgen packe ich den Klamottensack auf der Sitzbank um: Leichte Sommerstiefel, Sommerhandschuhe und Jeans raus, dafür die wasserdichten Stiefel und Handschuhe sowie die Textilhosen rein.
Beim Umpacken
Nach einem kleinen Kaffee und einem Tee auf dem Zimmer verlassen wir bei strahlend blauem Himmel Ligny-de-Chatel und fahren nach Chablis. Dort hatte ich bei einem Chapron-Freund auf einem Weingut früher eine schöne Zeit verbracht. Die Domaine d´Elise gibt es zwar noch, aber an einem anderen Ort. Vermutlich hat der Name den Besitzer gewechselt. Aber auch das frühere Weingut oben auf einem Hügel bei Milly finde ich nicht mehr. Schade. Was wohl aus Freund Frederic geworden ist?
Brücke über die Le Serein
Im Morgenlicht im Weinanbaugebiet um Chablis
Chablis, erreicht über kleine Straßen
Bald queren wir die Autobahn zwischen Besancon und Paris, die Landschaft wird wieder flach und die Straßen gerade
Bei Joux-la-ville
Am Ortsrand von Avallon kehren wir bei Joe in der Bar ein. Für fünf Euro gibt es zwei Brioche und zwei gute Milchcafé im Sonnenschein.
Nette, französische Bar mit …
… sonnigem Plätzchen und …
… guter Gesellschaft.
Nun müssen wir noch durch das hoch auf einem Plateau liegende Avallon, wo wir dank einer Straßensperre aufgrund eines Marktes einmal im Kreis fahren und ganz froh sind, als wir aus den engen verwinkelten Gassen endlich wieder raus finden.
Der Uhrturm von Avallon
Gasse in der Stadt
Die Kirche Saint-Lazare
Von nun ab wird die Landschaft wieder hügelig und kurvenreich, wir haben den Parc National du Morvan erreicht. Die Straßen sind oftmals von großen Farnen gesäumt.
Verkehrsarme Straßen durch sommerliche, hügelige Landschaften
In Chateau-Chinon kaufen wir bei einem LIDL ein, der erste, wenn auch kleine Supermarkt seit Avallon.
Beute gemacht.
In südwestlicher Richtung verlassen wir den Parc National wieder, die Landschaft wird flacher. Wir erreichen das Departement Allier
Das Zentralmassiv liegt vor uns
Wir kommen noch durch Moulins und machen dann zwischen Moulins und Vichy im Wald unter schattigen Bäumen eine Pause.
Kleine Straße und Platz für …
… ein nettes „pique-nique“
Da es mittlerweile mit 37° doch unangenehm warm geworden ist, umfahren wir erfolgreich die ursprünglich auf der Route liegenden Städte Vichy und Thiers erfolgreich, kommen aber hinter Thiers etwas von der Route ab, wodurch wir einige kurvige, bewaldete Nebenstraßen im Departement Puy-de-Dome versäumen und auf einer längeren gerade Strecke in praller Sonne unterwegs sind. Inzwischen im Parc Natrurel Regional Livradois-Forez treffen wir bei Vollore Ville die Route wieder und schauen uns auch schon nach einer Übernachtung um. Es dauert dann doch noch bis Vertolaye, wo wir auf ein wunderbar im Abendlicht leuchtendes Hotel finden.
Hotel de la Dore in Vertolaye
Das Zimmer ist schlicht, ebenso ist der Gastraum sehr nüchtern – aber das Drei-Gänge-Menü ist ohne Tadel.
Vitamine (überbackener Schafskäse mit Honig, Salat und Schinken)
Tierisches ( Steak bzw. Rippe vom Schwein)
Leckereien (Falconette rechnet gerade die Kalorien zusammen)
Danach werde ich zu einem Rundgang durch den Ort verdonnert, vergesse aber leider die Kamera mitzunehmen.
Vor dem Hotel gibt es im Abendlicht noch einen Absacker.