ZitatWeil diese Gedanken so offensichtlich sind und so auf der Hand liegen, dass jeder ganz von selbst drauf kommt.
wenn ich mir die ergebnisse der letzten wahlen in deutschland ansehe: es ist beruhigend zu sehen, dass der ueberwiegende teil der menschen in deutschland kein interesse daran hat, das schicksal ihres landes in die haende von lucke und petry zu legen.
Zitat von Zephyr im Beitrag #87... Diskriminierungen abweichender Meinungen sind in einer Demokratie meiner Ansicht nach eher kontraproduktiv .... Für die Demokratie und deren Werte trete ich jederzeit und konsequent ein...
Mir geht es in diesem Zusammenhang nicht um Meinungen bzw. Inhalte, ich persönlich finde nur diese allgemeine Politikerschelte (um nicht das Wort Hetze zu nutzen) absolut daneben. Und dann noch von Volkes Wille zu sprechen, den der "blöde Politiker" böswillig ignoriert, genau das sehe ich als noch viel größeren Blödsinn an. Bestes aktuelles Beispiel ist stellvertretend für viele Andere Vollseppels "Ferkel", vermutlich einfach nur so dahergeschrieben, dass man das aber auch in einem ganz anderen Zusammenhang sehen kann, dazu fehlt es offensichtlich ein wenig an Allgemeinbildung. Oder ich schiebe es auf seine ländliche Herkunft im Allgäu, passend zu Duckys Fäkalbecken.
Zitat von Serpel im Beitrag #94Das "F" ist mir leider aus den Tasten gerutscht, weil es so dicht neben dem "M" liegt.
Merwürdige Tastatur, die du da nutzt, F neben M, kenne ich gar nicht . Wie geschrieben, deine Meinung ist mir (fast) egal, nur solche "Ausrutscher", die gehen mir auf den Keks.
Zitat von Axel J im Beitrag #93brauner Brandstifter
sein muß, wenn man mit Merkels fataler Politik nicht einverstanden ist. Dazu reicht logisches Denken. Alle anderen europäischen Staaten sind umgeschwenkt, ob Schweden oder Österreich, nur Merkels Deutschland hält an dieser fatalen Einwanderungspolitik fest. Dank Merkel.
Damit disqualifiziert sie sich nicht nur im europäischen Umfeld, sondern ganz besonders auch zum Nachteil des deutschen Steuerzahlers, also zu meinem Nachteil. Deswegen weg mit ihr (aus dem politischen Amt), und das so schnell wie möglich. Bevor sie noch mehr Schaden anrichtet.
Ich staune immer darüber, das intelligente Menschen gar nicht ernsthaft über die dann ja nötige Alternative nachdenken und sprechen. Es sei denn sie tun das sehr wohl, reden aber lieber nicht laut darüber.
Es wird geredet als Stünde ein Kollaps immer noch vor der Tür.
„Menschen die diese Berliner Politik nicht wollen“, das wirkt so unideologisch so einfühlsam und authentisch.
In Wirklichkeit ist es herablassend.
Der angebliche Rechtsruck beachtet nicht, dass 4/5 nach wie vor demokratisch wählen. Warum soll man aus 14% in Berlin einen Kurswechsel ablesen?
Auf dem Höhepunkt ihres Erfolges erzielten die Piraten auch bis 15% in Umfragen, ohne dass ein „Riss“ durchs Land ging und dringend „Wi-Fi“ für alle hermusste.
Das Gerede über destabilisierende Verhältnisse und versagende Ordnung ist nicht Ausdruck einer Polarisierung, es ging ihr voraus, verantwortungslos, effektheischend, oft aus Berechnung oder Überzeugung.
Es wäre ein guter Anfang nicht zu reden wie die AfD und dabei so zu tun als wäre es etwas anderes, wenn Demokraten so reden. Ist es nicht.
Zitat von Zephyr im Beitrag #96Ich finde nicht, daß man ein
Zitat von Axel J im Beitrag #93brauner Brandstifter
sein muß, wenn man mit Merkels fataler Politik nicht einverstanden ist...
Nein, bist du nicht. Nur deine Diktion in dem alten Thread legt das nahe. Und erzähl nicht, dass du das nicht wüßtest, jetzt hört es sich ja auch anders an, es geht also.
Ansonsten sehe ich es wie Rolf, das Abendland ist noch nicht untergegangen, marodierende Banden ziehen auch noch nicht durch Deutschland, von deinem/unserem Vermögen ist noch nichts angetastet, niemand hat einen erkennbaren Nachteil. Und ca. 85 % der Wähler sehen das anscheinend ähnlich. Das ist aber nur meine Meinung, du darfst das natürlich anders sehen, aber nicht so wie gehabt formulieren.
Edit sacht noch: wer ist man? Du? Die 15 %? Oder ist das wieder nur so eine hingeworfene Vereinnamung des "Volkswillens"?
Zitat von Axel J im Beitrag #77 So gehe ich immer noch davon aus, dass du ein AfD-Maulwurf bist .
Na danke ! Wobei ich nicht genau weiß, was Du mit "Maulwurf" sagen willst.
Gerne aber bekunde ich an dieser Stelle zum wiederholten Male, daß ich weder AfD Mitglied, noch Sympathiesant oder Unterstützer bin. Und schon garnicht weiter rechts. Die letzte Partei , die ich aktiv unterstützt habe, waren die Piraten. Weil sie für Offenheit und Nachvollziehbarkeit bei völliger Basisdemokratie eingetreten sind.
Das ist mein Anliegen: Absolute Demokratie. Dazu gehört eben auch, querdenken zu dürfen und vor allem nicht der Nazihysterie in diesem Lande zu verfallen. Jeder Gedanke, erscheint er auch noch so rechts, hat, genau übrigens wie auch jeder Linksaußengedanke, das Recht, geäußert und ernstgenommen zu werden. Es sei denn, er sei verfassungswidrig, dann ist er ein Fall für die Justiz.
Mensch, schau Dir doch mal die Statistiken an, was die Anschläge und rechte Gewalt betrifft. Das nimmt massiv zu. Rechte Gewalt wird immer mehr zur Normalität, zur Tagesordnung. Siehst Du das? Wie kann man da von "Nazihysterie" sprechen?
Ich wehre mich gegen Pauschalverurteilungen und Verunglimpfungen von Meinungen und Ideen. Darin sehe ich eine große Gefahr im Land, weil so eine große Gruppe von Menschen sich nicht traut, ihre Meinung offen zu sagen und plötzlich wundern sich alle, warum bestimmte Dinge möglich sind. Seien es Anschläge oder Wahlergebnisse. Das ist für mich ein Ergebnis der gutmenschlich undifferenzierter Nazihysterie.
Ach ja? Jetzt sind die Leute, die gegen Nazis was sagen, auf einmal schuld an deren Anschlägen? Wie pervers ist denn das!
Dagegen möchte ich etwas tun und äußere daher hier gelegentlich ganz offen und auch provokativ Gedanken, deren Äußerung sofort mit braunen Anwürfen (siehe oben) belegt wird. Das ist zwar falsch, aber ich kann damit leben, weil ich eben kein Brauner bin und von niemandem abhängig bin, der mir dafür schaden könnte.
Aus diesem Grunde greife ich auch gerne allzu gutmenschliches Gedankengut an, um es als solches bloßzustellen. Diskriminierungen abweichender Meinungen sind in einer Demokratie meiner Ansicht nach eher kontraproduktiv. Für die Demokratie und deren Werte trete ich jederzeit und konsequent ein.
Genau so wie das redundant vorgetragene Wort "Gutmensch". Und das für diejenigen die dieser Polemik und Angstmache nicht folgen und auch nicht bereit sind humanitäre Grundsätze so mir nichts, dir nichts über Bord zu werfen.
ZitatDas Gerede über destabilisierende Verhältnisse und versagende Ordnung ist nicht Ausdruck einer Polarisierung, es ging ihr voraus, verantwortungslos, effektheischend, oft aus Berechnung oder Überzeugung.
Wurde auch schon wiederholt eingebracht, leider vergeblich. Und genau das macht auch "Compact". Da machen sie die gewaltätigen Übergriffe von Minderheiten zum "Bürgerkrieg" oder sprechen gar von einer nahenden "Revolution". Auf mich wirkt das eher hysterisch.
Der angebliche Rechtsruck beachtet nicht, dass 4/5 nach wie vor demokratisch wählen. Warum soll man aus 14% in Berlin einen Kurswechsel ablesen?
So kann man sich beruhigen, stimmt.
Ist man aber ehrlich, ist das nur die halbe Wahrheit. Denn nie zuvor in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands war ein Rechtsruck so offen und so massiv. Da gab es mal ein wenig NPD in den Endsechzigern, ein paar Republikaner , DVU (hießen die so?) usw. Immer gerade so um 5 % chen und dann wieder weg.
Das ist jetzt anders.
Ich behaupte (unbelegbar), daß eine gewisse Überfremdungsfurcht oder auch eine Angst vor dem Islam, von mir auch aus auch eine generelle Ablehnung von micht abendländisch geprägten Ausländern dem Volk latent innewohnt (vergl. auch Deutsche und Italiener in den 60ern, dann Deutsche und Türken usw, Deutsche und Vietnamesen im Osten). Das sagt man nicht öffentlich, es ist verpönt. Aber unterschwellig ist es jederzeit spürbar ("Spagetti, Kümmelt., Kanake, Fidschi" mal als umgangssprachliche, allgegenwärtige Eisbergspitzen).
Nun Merkels Politik, Pegida wird öffentlich, plötzlich bricht der Damm. Gie AfD bietet eine Alternative bürgerlichen Anstrichs zum Bösen (der NPD), schon werden Wahlerfolge gefeiert. Nicht, wie bisher mit mageren 5 %, nein 13, 18, über 20 % auf Anhieb!
Das setzt Zeichen. Wer eben noch meinte, dort seine Stimme wegzuwerfen, darf bei der nächsten Wahl sicher sein, das nicht zu tun, wenn er AfD wählt. Deshalb würde ich die Erfolge heute lediglich als Anfangserfolge werten, die , was ich nicht hoffen möchte; eine Welle lostreten. Der deutsche Michel hat den Fuß in der Tür, wittert den Erfolg , kann Protest, Unnmut oder auch Wut plötzlich artikulieren. Auf dem Stimmzettel.
Mich ängstigt das etwas, kann es doch außer Kontrolle geraten, wie damals in der Weimarer Republik mit bekannten Folgen.
Natürlich kann man sich jetzt wie Du, lieber Rolf, bequem in die Kissen räkeln und sagen, daß ja 85 % demokratisch wählen (nebenbei, was tun eigentlich die anderen 15%, wie denken die nicht abstimmenden Wahlberechtigten?) und man sich also nicht bewegen müsse. Hoffentlich ist das kein Trugschluß !
Ich meine, daß gerade diese derzeit und bisher nie dagewesenen 15 % ein Signal sein müssen, moderat den Kurs zu ändern, um aus 15 nicht 15 plus XX werden zu lassen, nachdem dieser Anfangserfolg so massiv ist.
Was, wenn die bislang frustrierten Nichtwähler nun doch, wenn die Wankelmütigen , die sich bisher nicht getraut habenden usw usw.
Ich finde es gefährlich, sich in vermeintlicher Sicherheit zu wiegen.