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Dieses Thema hat 124 Antworten
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d.U.s.F. Offline




Beiträge: 245

17.03.2016 20:33
#91 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Ich glaube auch, dass früher die Euter nicht saubergemacht wurden

Grüße
vom Underfrangn seiner Fraa

3-Rad Offline



Beiträge: 34.550

17.03.2016 21:32
#92 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Dochdoch. Mit dem Taschentuch.

der Underfrange Offline



Beiträge: 12.435

17.03.2016 21:33
#93 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Nach dem Schneuzen

.

3-Rad Offline



Beiträge: 34.550

17.03.2016 21:39
#94 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten



Sach mal Willi, meinst du mit der Alm hinter dem Königssee die Alm hinter dem dahinterliegenden Hintersee?

Da war ich als Kind und nachdem meine Tante nach dem Genuss der lauwarmen Milch, direkt vom Euter den ganzen Tag gereiert hat, heißt die Alm bei uns intern nur noch Kotzalm.

Ok, das war 1969 und die Melkstube war voller Fliegen und sonstigem Getier.

ingokiel ( gelöscht )
Beiträge:

17.03.2016 21:39
#95 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Jaja, harmlos ausgedrückt....schneuzen

der Underfrange Offline



Beiträge: 12.435

17.03.2016 21:58
#96 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Zitat von 3-Rad im Beitrag #94


Sach mal Willi, meinst du mit der Alm hinter dem Königssee die Alm hinter dem dahinterliegenden Hintersee?

Also der Hintersee heisst Obersee, und da ist kein Restaurant in der Nähe.
Ne Alm ist da hinten auch, bei der waren wir aber nicht.
Am Ende vom Königssee ist noch eine, und die Milch war frisch, leicht gekühlt und wurde in großen, sauberen Tassen serviert.

.

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Axel J Offline




Beiträge: 13.025

17.03.2016 23:59
#97 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Zitat von der Underfrange im Beitrag #90
... dass es damals mit der Hygiene/ Reinigung der Melkmaschinen nicht sehr weit her war, ...


ja sach mal, son neumodisches Zeugs gab's damals doch gar nicht, in den 50ern . Da wurde noch per Hand gemolken, mit Melkschemel und Zinkeimer (strip, strap, strull, ist der Eimer immer noch nicht vull). Daraus wurde sie in die (Alu?) Kanne gekippt, Deckel drauf und ab dafür. Und ja, Zentrifugalkraft gab es damals auch schon

Melkmaschine habe ich erst bei einem Moppedkumpel (er Kreidler, Bauernsohn, ich Zündapp, also in den 60ern) kennengelernt, incl. der Glasleitungen, durch die nach Beendigung der Melkerei zwecks Reinigung mehrfach ein Rohrmolch gejagt wurde. Die Milch wurde direkt in die Kühlung gefördert.

Axel

der Underfrange Offline



Beiträge: 12.435

18.03.2016 00:51
#98 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

In den 50ern dachte ich noch nicht an Milch.
Da dachte ich noch nicht mal ans denken.

Zu meiner Milchholzeit hatten sich auch schon kleinere Bauern ne Melkmaschine in den Stall gezimmert.
Der Stall an sich war ziemlich düster, da ist der Dreck eh nicht so aufgefallen ...
Und Alukannen hatten wir auch, nur die neu zugezogenen hatten welche aus Plastik.

Mittlerweile hat sich da einiges geändert. Diese Milchzapfstelle im Nachbarort z.Bsp. ist direkt an dem Gelände wo die Kühe rumlaufen. Man sieht wie sie gehalten werden, in welchem Zustand sie sind usw..
Da kann man sich auch als Konsument weiterentwickeln und durchaus wieder Geschmack an guter Milch finden.

.

Wambo Offline




Beiträge: 2.725

18.03.2016 01:15
#99 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Zitat
Zitat von der Underfrange im Beitrag #90
... dass es damals mit der Hygiene/ Reinigung der Melkmaschinen nicht sehr weit her war, ...


Zitat
ja sach mal, son neumodisches Zeugs gab's damals doch gar nicht, in den 50ern . Da wurde noch per Hand gemolken, mit Melkschemel und Zinkeimer (strip, strap, strull, ist der Eimer immer noch nicht vull). Daraus wurde sie in die (Alu?) Kanne gekippt, Deckel drauf und ab dafür. Und ja, Zentrifugalkraft gab es damals auch schon


So viel Fachkompetenz weckt in mir natürlich den Einspruch. Dass eine von Hand gemolkene Milch, selbstverständlich durch verschiedene Papier Filter geseit, sehr wohl keimreduziert und in der Molkerei gekühlt abgeliefert, eine vollwertigere Milch war, als später aus den ersten Rohr-Melkanlagen.

Zitat
Melkmaschine habe ich erst bei einem Moppedkumpel (er Kreidler, Bauernsohn, ich Zündapp, also in den 60ern) kennengelernt, incl. der Glasleitungen, durch die nach Beendigung der Melkerei zwecks Reinigung mehrfach ein Rohrmolch gejagt wurde. Die Milch wurde direkt in die Kühlung gefördert.


Die ersten Rohrmelkanlagen, (davor hat man mit Melkmaschinen in Kannen gemolken, die man durch den ganzen Stall zum Tank schleppen musste, und durch besagtem Filter die Milch durchseite), wurden mit so hohem Transport-Vakuum befeuert, wo das Milchfett nach dem dritten Leitungswinkel schon leicht ausbutterte und in der Leitung sedimentierte, dafür hat man, bevor man mit konzentrierter Lauge die Leitung reinigte, den Schwamm (Rohrmolch) durchgejagt. Hygienisch war daran nichts auszusetzen, aber die Reste der Reinigungsmittel trieben die Käser manchmal zur Weißglut, da kein Rohmilchkäse gelingen wollte, da ab und zu die letzte Klarspülung versagte. Also auf Hygiene hat man immer geachtet beim Melken, weil eine hohe Keimzahl einer Milchprobe war schon in den 50ern durch die Molkereinen leicht nachzuweisen und wurde mit Abzügen bestraft. Hemmstoffe wie chemische Reinigungsmittel und Antibiotika, wurden aber erst später in den Laboren fokusiert.
Gruß Wambo

Falcone Offline




Beiträge: 112.779

18.03.2016 07:36
#100 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Zitat
Hast du auch auf dem Rückweg kontrolliert, ob das mit der Zentrifugalkraft noch funktioniert?



Oh ja!

Das gab dann auch schon mal rote Ohren!

Und die Umstellung von der reinen Handmelkung auf die Kannenmelkmaschine habe ich auch noch miterlebt.
Noch warme, frische Kuhmilch trinken hat mir aber nie was ausgemacht, im Gegenteil.

Was ich immer ganz schön fand, war die heimische Dickmilcherzeugung. Das habe ich bestimmt seit über 20 Jahren nicht mehr gehabt und wäre mal ein Grund, Rohmilch beim Bauern zu holen. Hier in der Nähe weiß ich aber keinen Betrieb. Muss ich mich direkt mal erkundigen.

Grüße
Falcone

Serpel Offline




Beiträge: 47.498

18.03.2016 08:01
#101 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Zitat von Wambo im Beitrag #99
Die ersten Rohrmelkanlagen, (davor hat man mit Melkmaschinen in Kannen gemolken, die man durch den ganzen Stall zum Tank schleppen musste, und durch besagtem Filter die Milch durchseite), wurden mit so hohem Transport-Vakuum befeuert, wo das Milchfett nach dem dritten Leitungswinkel schon leicht ausbutterte und in der Leitung sedimentierte, ...

Wird Zeit, dass die EU mal so richtig Druck macht und eine Minimalgröße für Leitungswinkel definiert, die von den Betrieben zwingend eingehalten werden muss.

Dazu wäre es natürlich erforderlich, den Beruf des Leitungswinkelüberwachers einzuführen mit Hochschulausbildung im Masterstudiengang ...

Gruß
Serpel

Falcone Offline




Beiträge: 112.779

18.03.2016 08:07
#102 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Gibt es in der Schweiz schon ein Milchrohrminimalwinkelministerium?

Grüße
Falcone

Serpel Offline




Beiträge: 47.498

18.03.2016 08:11
#103 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Brauchen wir nicht, wir trinken die Milch direkt vom Euter.

Gruß
Serpel

thomasH Offline




Beiträge: 5.871

18.03.2016 09:41
#104 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Moin!

Eier, Milch und Joghurt kommen von hier:

Biolandhof Wack

Käse von hier:

fromagerie de l'abbaye

und hier:

fromagerie de Walschbronn

Und da wären noch der kleine Bauernhof, auf dem Münster gemacht wird und die
Moulin d'Arnet, die super Mehl, Nudeln und Spätzle macht und der ehemalige
Ponyhof, der jetzt Ziegen hält und Ziegenkäse macht und und und...

Hier im Grenzland sind wir offensichtlich verwöhnt.

Viele Grüße
Thomas

Falcone Offline




Beiträge: 112.779

18.03.2016 09:48
#105 RE: anzahl der milchverarbeitenden betriebe ... Antworten

Du solltest mal über Carepakete nach Hessen nachdenken.

Grüße
Falcone

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