Leider finde ich eine andere Version dieses Bildes nicht. Da hat er ein sicher 15 - 20 cm starkes Tau in der Hand, an dem in gleicher Pose so ein Winzhund angeleint ist.
Hier kann man Moony bei der Arbeit hören. Pete Townsend schreibt in seiner Autobiographie über Moon, dass er problemlos tight zu Keyboardsequenzen trommeln konnte, weit vor einer Zeit, als diese Fähigkeit zum Spielstandard für Drummer erhoben wurde und das, ohne es groß geübt zu haben. Natural gift auch hier.
We won't get fooled again. Ob diese Behauptung auf The Who zutraf, schwer zu beurteilen. Auf uns, die Menschen, wird das nicht zutreffen, warten wir beispielsweise mal die Zeit nach der Wahl ab oder......
Die Rockdrummer der 'Alten Garde' hatten alle etwas, für mich stehen sie auf ihre Art gleichberechtigt neben- und miteinander. Ian Paice, sehr bewegt gekonnt auf den ersten 4-5 Deep Purple Scheiben, Mitch Mitchell, optimale Ergänzung zum Voodo Jimi, Bonzo, groovy wie kaum ein anderer bei Led Zep, Ginger Baker, Afrika mit einer Prise Jazz ruft im Rock der Cream und eben Moon, die Prima Ballerina.
Ihnen gemeinsam ist die Tiefe Verankerung in und starke Bewunderung für Buddy Rich, der für viele der Größte überhaupt war. Nun ja, wie das dann immer so mit dem Größten und Besten ist, für wen? War Mohammed Ali der Größte? Für sich selbst schon. Ich mochte ihn auch.
Stimmt, aber Keith Moon war dazu noch durchgeknallt (vergl. Trümmerauftritte oder seine schmierigen Rollen in den Who Filmen. Das ist, wenn man so will, ein unerreichtes "Gesamtkunstwerk".
Schade um die kunstvollen Instrumente. Am Anfang der Who-Karriere blieb nicht viel Geld über, ging alles für Equiment drauf. Rockmusiker, die in die Demolition Man Falle tappen und als deren darin Verfangene kein Entkommen mehr hinkriegen, selbst wenn sie es versuchten, ihr Pulikum wollte diese Art von 'Gesamtkunstwerk' und die Instrumentenbauer hatten ihre wahre Freude daran. Jimi war darin auch nicht schlecht oder Keith Emerson. Stoff mit Stoff, aus dem die Legenden sich bilden.
Ja. Roy Wood mit Move war damals auch so ein Kandidat. Wenn man so schaut, wer und was daraus alles hervorgegangen ist, kann man sagen, daß die die Kurve bekommen haben.
Zitat von Wisedrum im Beitrag #1340Stoff mit Stoff, aus dem die Legenden sich bilden.
Ich war ja nicht dabei, aber ich meine, gelesen zu haben, dass speziell The Who sehr früh schon Verstärker-Attrappen und Fake-Instrumente zerstört haben, weil es anders einfach zu teuer war...
Davon schreibt Herr Townsend nichts, da wurde Reales real zerstört, karrieredurchgehend... einem Musiker blutet da das Herz, ihm sicherlich auch. Jimi hätte manche Klampfe auch gern weitergespielt, als sie zu opfern. Das Montereyopfer ist im Hause Zappas nun in den Fingern Dweezils gelandet nach einer Wiederbelebungs- Rettungsaktion. Oh Alter, da hat mal Hendrix drauf gespielt, boah....da spielt man doch gleich 10mal besser.
Doch, unlängst verstarb der Jazzguitarrist John Abercrombie. Neben Larry Coryell und Alan Holsworth der dritte im Bunde der Stilbildenden und Bedeutsamen in diesem Jahr. Solche wachsen eher nicht mehr nach.
Diese Aufnahme zeigt ihn auf einer Platte des Schlagzeugers Jack DeJohnettes, mit dem er gern zusammenarbeitete. Entweder gibt man sich die ganze Scheibe, könnte für viele schwierig werden, oder switched zu 35:00min, da tritt er eindrucksvoll in den Focus, ist aber auch nicht ohne, oder lässt das Hörerlebnis ganz bleiben. Wie's beliebt.