Hier nochmal ein mir liebes Stück von Prince, das mein Lebensgefühl 1991 gut beflügelt hat, hier in der etwas längeren optisch orientierten Umsetzung (paßte damals gut). Musik ab etwa 2:30.
War nicht mein Ding, weder Prince noch Michael Jackson. Aber der kreativere und bessere Musikant war für mich immer schon Prince. Er hatte dann doch ein paar mehr Lieder dabei, die ich ohne Ohrenbluten hören konnte. Und er hatte bei vielen anderen gar nicht mal üblen Songs seine Pfoten mit drin. Außerdem war er für damalige verhältnisse geradezu unanständig und tanzte seehr oft halb nackt und es hat schon immer den Neid diverser Mädels erregt, dass er in den High Heels besser laufen und tanzen konnte als viele Frauen.......
Ähm, wenn Du meinst, das ist ziemlich abgelutschtes Zeug was der da spielt, was jeder mittelmäßige Gitarrist auch hinbekommt, der heißt halt nur nicht Prince oder Batschkapp ähh Tafkap.
Zitat von Maggi im Beitrag #306Ähm, wenn Du meinst, das ist ziemlich abgelutschtes Zeug was der da spielt, was jeder mittelmäßige Gitarrist auch hinbekommt, der heißt halt nur nicht Prince oder Batschkapp ähh Tafkap.
Oh!
Mit Göttern soll sich der Mensch nicht messen, das wusste schon Goethe:
Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgendein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
Ähm, wenn Du meinst, das ist ziemlich abgelutschtes Zeug was der da spielt, was jeder mittelmäßige Gitarrist auch hinbekommt, der heißt halt nur nicht Prince oder Batschkapp ähh Tafkap.
...naja maggi, mag ja sein, dass das abgelutschte riffs sind aber in einer show soetwas abzuliefern ist m.m nach schon etwas besonderes ( allerdings kann ich da nicht so mitreden, weil ich kaum gitarre spielen kann )
Meinen Beitrag meinte ich eher ironisch - liege da eher mit Maggi auf einer Linie. Bei Prince hab ich immer das unangenehme Gefühl, dass der effektive Gehalt seiner Musik nicht sein selbstbewusstes und doch ziemlich exaltiertes Auftreten rechtfertigt. Die hohen Schuhe unter den langen Hosen sind denn auch eher peinlich denn Habitus oder Kunst.
Sein Solo mit der weinenden Gitarre kann beispielsweise nicht ansatzweise mit dem von Lukather mithalten, aber vielleicht ist das auch etwas fies, Prince mit einem Gitarrengott zu vergleichen. (Komme trotzdem niemand mit der Plattitüde, Musik könne man nicht vergleichen.)
Dazu eine eine Anekdote von Eric Clapton, der auf die Frage, wie es sich anfühlt, der beste Gitarrist der Welt zu sein, geantwortet habe soll, fragen Sie Prince!
Ganz ungeachtet der Tatsache, dass dieses "Bestenhypen" alles andere als etwas mit Musik zu tun hat, bei Läufern (oder getunten Ws) kann man den besten, weil schnellsten, ermitteln, übrigens war's/ist's Jimmy,gibt es Auskunft über die Wertschätzung von Prince auf Seiten seiner illustren Kollegen.
So und jetzt kann sich Prince im Musikerhimmel mit Jimmy oder sonst wem die Licks um die Ohren jagen...
Die Akkordfolge mit ihren Voicings vom Lilaregen ist schon sehr gelungen und geht in ihrer ganzen Schönheit für die Seele besonders auf, wenn man sie, wie heute Morgen geschehen, selbst durchzupft.
Wisedrum, hier ging es aber gar nicht darum den besten Gitarristen zu küren.
Und wenn Du schon Jimmy erwähnst, der war im Gegensatz zu Prince, innovativ und hat Generationen von Gitarristen beeinflußt, ich glaube nicht, daß man das vom Prinz auch behaupten kann. Clapton hat den Blues weiterentwickelt und was hat Prinz weiterentwickelt? Außer seinem Namen?
Klaro ey, ey klaro, mein Beispiel sollte veranschaulichen, wie sehr er bei Musiker/Gitarrenkollegen in Achtung stand. Darum ging es mir. Dieser ganze Bestenhype, ach das schrieb ich bereits.