Zitat von Falcone im Beitrag #55 Aber ich bin zu wählerisch - und habe auch noch Angst vor zu viel Elektronik.
Der Meister meines Vertrauens, mit dem ich mich bei Gelegenheit immer mal über Fahrzeuge austausche, vertritt die Ansicht, dass Toyota nur Elektronik verbaut, die funktioniert, weil langzeitstabil und erprobt. Im Gegensatz zu anderen Marken, für die er einst gearbeitet hat. Bei meinem Hybrid neigte er jedoch eher zur Skepsis. Doch ich bin bisher sehr problemlos mit dem Prius gefahren. Ohne den Ansatz irgendeines Aussetzers. Ob Dir das die Angst nimmt, oder sie erträglicher gestaltet, das wirst nur Du wissen. Übrigens schön, dass Ihr Euer Wissen über's LHD für Euch behaltet.
Lebensdauer der Motoren hat vor allem mit dem Fahrstil zu tun.
Da die letzten Jahre keines meiner Autos unter 200.000 km auf der Uhr hatte, wenn ich sie übernommen habe, kann ich nur sagen: fetter Hubraum, vernünftiges Warmfahren und regelmäßig Öl kontrollieren hilft enorm. Hilfreich ist auch Fahren, nicht schleichen. Gelegentlich sollte der Motor mal richtig warm werden, und das wird er im Kurzstreckenbetrieb halt nicht wirlich.
Mein alter BMW (Benziner) kratzte an den 400.000 km, mein Benz (Benzin/Gas)jetzt hat auch schon 233.000 km drauf, der Ducato (Diesel) meiner besseren Hälfte ist auch schon bei 220.000 km drauf, der Mitsubishi L300(Diesel)wurde mit 250.000 eingemottet, der DAF hat auch 210.000 drauf... Und bei keinem Auto mache ich mir Gedanken, ob der vielleicht nicht durchhalten könnte. Da setz ich mich rein und fahr auch mal einfach so 600 km weit weg. Und ich
Und da meine bessere Hälfte sehr, sehr ungerne an seinen eigenen Autos schraubt, wird da auch eher minimalistisch gearbeitet. Regelmäßig Ölwechsel, diverse Steuerketten/Riemen wechseln, Bremsen checken, fertig. Und alles hält.
Das krasseste, was ich erlebt habe, war ein Renault Kangoo 1,5 TD, noch keine 5 Jahre alt, immer mit Vollgas unterwegs, mit 540.000 km auf der Uhr. Dann ist einer der Injektoren verreckt.
@ Falcone Ach so ist das. Nun denn, traf mit dem Motorrad einen Polofahrer, der ein englisches Modell fuhr, dem das wenig Unbehagen bereitete, es überwog die Freude am günstigen Preis.
Sitze halt auch gern links im Auto als Fahrer im Rechtsverkehr, wobei ich nicht ausschließen möchte, dass es auch anders geht. In England hat mich die "verkehrte" Sitzweise nicht unruhig gemacht in meinem LHD-Auto.
Beim Überholen ist´s halt schon suboptimal, finde ich. Ansonsten Gewohnheitssache. Wenn ich die Wahl habe, wähle ich das Lenkrad gerne auf der "richtigen" Seite. Ich bin nicht anglophil genug, um zu sagen, ein englisches Auto muss das Lenkrad rechts haben, auch hier in Deutschland.
[quote="magicfire"|p8391474] fetter Hubraum, vernünftiges Warmfahren und regelmäßig Öl kontrollieren hilft enorm. Hilfreich ist auch Fahren, nicht schleichen. Gelegentlich sollte der Motor mal richtig warm werden, und das wird er im Kurzstreckenbetrieb halt nicht wirlich.
Hallo,
fetter Hubraum und Warmfahren schließt sich halt oft aus, denke ich. Im Alltagsbetrieb wird unsere Familienkutsche oft nur für Kurzstrecken benutzt. Da wird der Motor schon wieder ausgemacht, bevor er nur ansatzweise die Chance hat, warm zu werden. So cool es wäre, fetten Hubraum zu haben (einen dicken Diesel z.B.) so unvernünftig wärs - und so schlecht für den Motor. Vielleicht ist das auch einer der Gründe für die Tendenz des "Downsizing" bei neuen Automotoren. Denn ein kleiner Motor mit Turbo, der bei Bedarf enorme Kraft hat, wird halt nebenbei auch viel schneller warm als ein Großer. Oder? Grüße
ich bin der Meinung, dass Motoren generell nicht dafür gemacht sind, um Kurzstrecken zu fahren. Das schadet den kleinen wie den großen Motoren.
Und ich selber tu mich schwer mit den kleinen Motörchen. Liegt aber daran, dass ich generell Leistung entspannend finde und öfter mal fette Hänger ziehen muss. Das macht mit so nem aufgeblasenen Mickermotor nicht wirklich Sinn. Übrigens, die kleinen Motoren werden schlicht mehr getreten und sind deswegen schneller warm.
Zitat von magicfire im Beitrag #73... Übrigens, die kleinen Motoren werden schlicht mehr getreten und sind deswegen schneller warm ...
richtig, darum sind sie für die Kurzstrecke besser (weniger Kühlwasser, weniger Öl, weniger Masse, die gewärmt werden muss), weil schneller auf Betriebstemperatur.
Der Prius hat eine "Abgasrückführung", die dazu führt, dass der Benzinmotor sich schneller erwärmt und der Benziner sich so bald wie möglich ausschaltet, wenn es geht. Funktioniert sehr gut, nur wenn diverse Verbraucher, etwa Klimaanlage und Lüftung angeschaltet sind, verzögert sich das Abschalten.
Über diese Möglichkeit sollten die Hersteller von "herkömmlichen" Motoren mal vermehrt nachdenken und sie verwenden, damit die Motoren, auch auf Kurzstrecken, rasch auf Temperaturen kommen. Damit würde vielleicht manch kurzstreckengeplagter Automotor vorm vorzeigten Exitus bewahrt werden.