Also ich schwöre auf meinen 1.9-er TDI im Fabia ..... mit anständigen vier Zylindern und 101 PS .. der hat inzwischen 220.000 km auf dem Buckel, brauchte zwischen den Inspektionen noch nie nen Tropfen Öl extra und nippt auch am Treiböl nur recht genügsam (ich hätte fast schottisch geschrieben ) .... und macht dazzu noch richtig Spaß!
Ich bin mal vor Jahren probeweise nen 1,4-er Dreizylinder TDI mit damals 75 PS gefahren - das war dagegen ne lahme Krücke - und aus dem Quark kam der beim Beschleunigen auch nicht ..
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Zitat von Wisedrum im Beitrag #28... Ist das nun ein sich anbahnender Motorgau? Repariert's man nicht, was dann irgendwann?
da gibt es eigentlich nur zwei Gründe:
1. die Kette längt sich (für Serpel: natürlich ungleichmäßig ),
oder
2. der Spanner ist hin bzw. arbeitet nicht mehr richtig (nur nach dem Kaltstart oder immer?)
Ein Kettenriss hat die gleichen Folgen wie ein Zahnriemenriss, eher noch schlimmere, der Motor ist dann üblicherweise platt bzw. wirtschaftlicher Totalschaden
Nicht immer ist Steuerkette besser als Zahnriemen. Der neue 1,0 L VW-Dreizylinder TSI hat übrigens auch wieder Zahnriemen, allerdings mit Wechselintervall > 200.000 km.
Zitat von Axel J im Beitrag #32[quote="Wisedrum"|p8391162]
1. die Kette längt sich (für Serpel: natürlich ungleichmäßig ),
oder
2. der Spanner ist hin bzw. arbeitet nicht mehr richtig (nur nach dem Kaltstart oder immer?
Meistens ist der Spanner hin und dann geht's auf die Kette
Zitat von Axel J im Beitrag #32 Der neue 1,0 L VW-Dreizylinder TSI hat übrigens auch wieder Zahnriemen, allerdings mit Wechselintervall > 200.000 km.
Klar! Das ist eine eingebaute Deadline. Wer lässt denn bei 200000 km die Kette tauschen? Richtig: Bei so einem alten Auto kein Mensch. Das Wechselintervall ist gerade noch so hoch, dass Ottonormalverbraucher noch sagen kann "Na ja, bis ich die drauf habe..." Aber de facto ist das ein eingebauter Genickschuss!
Zitat von Axel J im Beitrag #32[quote="Wisedrum"|p8391162]
1. die Kette längt sich (für Serpel: natürlich ungleichmäßig ),
oder
2. der Spanner ist hin bzw. arbeitet nicht mehr richtig (nur nach dem Kaltstart oder immer?
Meistens ist der Spanner hin und dann geht's auf die Kette
Zitat von Axel J im Beitrag #32 Der neue 1,0 L VW-Dreizylinder TSI hat übrigens auch wieder Zahnriemen, allerdings mit Wechselintervall > 200.000 km.
Klar! Das ist eine eingebaute Deadline. Wer lässt denn bei > 200000 km die Kette tauschen? Richtig: Bei so einem alten Auto kein Mensch. Das Wechselintervall ist gerade noch so hoch, dass Ottonormalverbraucher noch sagen kann "Na ja, bis ich die drauf habe..." Aber de facto ist das ein eingebauter Genickschuss!
Zahnriemen, nicht Kette. Und wenn ich recht erinnere, waren es 220.00 km; da kümmert es keine Sau mehr (zumindest beim Neukauf). Zeit wird wohl auch eine Rolle spielen, die Frage ist halt, wie aufwendig so ein Riemenwechsel ist, nach oben gibt es wohl keine Grenze. Bei meinem alten V6 TDI waren das mal eben knapp 1000 Euro, bei 125.000 km. Wenn das allerdings mit < 400 abgeht, dann interessiert's auch wieder niemanden. Schau dir die Inspektionspreise an, die für BMW Motorräder (oder aktuell die W 800) aufgerufen werden
ich denke daß die lebendsdauer weniger vom hubraum , als mehr von besitzer abhängt . bei einenm heutigen motor vernünftig warmgefahren und nie hochgeprügelt dürfte der ewig halten .
mein erster citroen war ein bsp. dafür . nur 1,4 liter und nur 75ps - aber 200tsd km ohne ölverbrauch oder sonstige probleme .
ich hätte keine probleme damit , einen heutigen modernen motor auch mit kleinem hubraum zu kaufen . entscheident ist auch der einsatzzweck . für ständig lange strecken wärs mir nix , aber im alltag - warum nicht ?
Ich hab im Lauf der Jahre festgestellt, daß deutsche alte Gebrauchte deutlich länger laufen, halten, als Franzosen, Italiener etc. ( Japaner lass ich aussen vor, mit denen fehlt mir die Er-Fahrung)
Alte VW's z.B. haben ab 100 000 schon immer Öl gesoffen. Mein seeliger "Rennwagen Golf III" GT bis zu einem Liter auf T je nach Fahrweise. Der " neue" Gebrauchte Golf Kombi nimmt sich alle 3000 - 4000 mal nen viertel Liter. Nicht der Rede wert. Dafür bietet er eine Klimaautomatik, die ich mittlerweile sehr schätze, wahnsinnig viel Platz und Laderaum, für Frau nen "Muschitoaster" (Sitzheizung), ist sehr sparsam und für Falcone: bietet ein ansprechendes Ambiente (Armaturenbrett). Mit 110PS fühle ich mich mit dem Wagen auf der Autobahn auch nicht untermotorisiert, bin allerdings kein Raser mehr, sondern schätze gemütliches gleiten. Ich weis nur, der Nächste wird sicher auch wieder ein Kombi werden, vielleicht sogar ein alter SUV ( alter BMW X3)
Probleme neuerer Fahrzeuge sehe ich eher in der Elektronik. Unser VW muss Montag in die Werkstatt, Grund: Heizungsklappen"motor" ist defekt. Früher hatte man einen Runddraht und 2 Schieberegler für die Heizung. Heute erledigt das ein Handteller großer Motor ...... Einziger Vorteil gegenüber "früher", der Fehler war, dank Auslesegerät bei meinem Dorfschrauber, sofort gefunden.
Es hat alles seine zwei Seiten. Fürs Herz und die Seele, siehe mein erster Beitrag, träume ich weiter von einem 6 Zylinder in Reihe 123er
Zitatdaß deutsche alte Gebrauchte deutlich länger laufen, halten, als Franzosen, Italiener
Wie alt? Meine Erfahrung ist, das Franzosen von der Technik her quasi unverwüstlich sind, weil "der Franzos" ja sowieso sein Auto nie pflegt. Früher haben sie aber schneller gerostet, als man zugucken konnte. Das gilt auch für die Italiener, allerdings verlangte deren Technik zudem viel Zuwendung. Die deutschen konnten nichts richtig, weder hielt die Technik besonders lang noch haben sie ordentlich gerostet und spaßbefreit waren sie obendrein. Ne, im Ernst, deutsche Autos aus der Ära der 70er und 80er Jahre haben ganz genauso gerostet wie die aus den Nachbarländern. Und die Zahl der mit Wasserpumpneschaden oder gleich kapitalen Motorschäden bei Opel bzw. VW war legion. das verklärt man heute nur gerne etwas. Ein Auto mit 100.000 km war ein Methusalem und man bekam eine goldene Nadel vom Werk.
Und Mercedes ist nicht so meine Marke, damit komme ich mir immer so altbacken, dick und zigarrenrauchend vor. So will ich dann doch nicht sein. Oder vielleicht doch ...
Was höre ich da? Cermedes rostet nicht? Hahahahahaha
Schaut euch mal einige Cermedes neueren Datums an (ich weiß deren Bezeichnung leider nicht), aber die rosten und bilden unter dem Lack so wundervolle Blasen, an Radhäusern, um die Schlösser... Kannte jemanden, der hatte einen Cermedes M-Klasse SUV, nach kurzer Zeit musstens alle Türen gegen neue austauschen lassen, da durchgerostet! Was nutzt mir ein ausdauernder Motor, wenn der Rest zusammenbricht?
Jeder andere Autohersteller kann Rostvorsorge..
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...