Oh...völlig vergessen ...Sorry Also ich war ganz früher Musikalienhändler. Dann 2 Jahre Sizilien dann Begabtensonderprüfung und Gitarrenstudium.... Danach die Ernüchterung und viele Jahre unterrichtet an einer Musikschule. Heirat dann obligatorische Scheidung und alleinerziehend mit 2 kleinen Mädchen. Dann war die kleine schwer krank und hats paarmal fast nicht geschafft. Als es ihr etwas besser ging war die große Frage ääähhh...un jetz??? Ich habe Ausbildung zum Erzieher gemacht die ich stark verkürzen konnte weil ich ja schon 20 Jahre in päd. Beruf gearbeitet hatte. Danach Prüfung dann erste Stelle in der Jugendarbeit wo man mich im Drogenrausch umbringen wollte. Da hatte ich keinen Bock mehr drauf also Kita. Dann Burnout, Stelle gewechselt und dort nach 2 Jahren die Leitung übernommen. Also jetzt Kita- Leiter. Was hat sich bei dir ergeben?
Aber mal zurück zu meinem Ansinnen. Ich persönlich stelle an Personen mit höheren Abschlüssen auch höhere Ansprüche. Wer geringere persönliche Fähigkeiten hat, geringere Ausbildungen genossen oder durchgehalten, nur kurze Arbeitserfahrungen sammeln konnte, der hat natürlich weniger Auswahlmöglichkeiten. Er kann maximal etwas tun, was seinen bisherigen Tätigkeiten entspricht. Bestimmt nichts Höherwertigeres (Ausnahmen gibt es immer).
Max
Ich les ja in letzter Zeit eher "still" mit, aber das Haut dem Fass den Boden raus. Ich seh das nämlich eher umgekehrt: die sogenannten akademischen Titel sind oftmals eher ein Hinderungsgrund. Betriebe suchen Fachleute die vielseitig sind und keine Fachidioten.
---------------- ---------------- ---------------- ----------- Gruß aus Bochum - Nobbi
Ruhrgebiet - hier krisse die Meinung direkt im Gesicht.
ZitatAber mal zurück zu meinem Ansinnen. Ich persönlich stelle an Personen mit höheren Abschlüssen auch höhere Ansprüche. Wer geringere persönliche Fähigkeiten hat, geringere Ausbildungen genossen oder durchgehalten, nur kurze Arbeitserfahrungen sammeln konnte, der hat natürlich weniger Auswahlmöglichkeiten. Er kann maximal etwas tun, was seinen bisherigen Tätigkeiten entspricht. Bestimmt nichts Höherwertigeres (Ausnahmen gibt es immer).
Das sind typische Ansichten wie sie gerne mal bei Leuten auftreten, die jahrzehntelang völlig abgeschirmt vom wirklichen Arbeitsleben und ohne den Druck des Arbeitsplatzverlustes oder dem scheitern des eigenen Unternehmens, gemütlich und sicher vor sich hin gewurschtelt haben.
Ich kenne dutzende Leute, die auch ohne akademische Ausbildung richtig was auf die Beine gestellt haben und deren Erfolgsgeheimnis unter anderem darin liegt das die ihre Mitarbeiter nicht nach dem obigen Verständnis auswählen.
Das sind dann die, die so einen Aufkleber "Hauptschule 2000" in der Heckscheibe ihres Ferraris kleben haben, oder? Nur noch Häuptlinge hier, aber keinerlei Indianer...
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "L’État, c’est moi! (Der Staat bin ich!") Sonnenkönig Ludwig, aber was der kann, kann ich schon lange...
ich wollte Euch nach der angeregten Diskussion und den vielen Ratschlägen und Mutmachern mal ein feedback geben. Ich arbeite gerade "zur Probe" in einer Autobude die sich hauptsächlich mit alten Porsche beschäftigt. Ist erstmal ein € 450,- Job mit einem Stundenlohn von € 12,-. Ich bin da der zweite Mann neben einem fest angestellten Schrauber. Ich zerlerge und komplettiere in der Hauptsache Porsche 964 und 993. Dann bin ich zwischendurch auch häufig unterwegs um Teile/Fahrzeuge auszuliefern bzw. Teile/Fahrzeuge abzuholen. So war ich gerade am Freitag in der Nähe von Brüssel um einen (!) Satz Porschefelgen auszuliefern (Kaufpreis 30.000 Euro!). Wenn alles klappt hab ich demnächst da ne feste halbe Stelle ;-) Den Besitzer kannte ich aus einem Vermittlungsgeschäft das schon länger zurück liegt und eigentlich hab ich gedacht das sich der sicher nicht großartig um mein Anliegen kümmert. So kann man sich täuschen. Trotzdem mal abwarten was sich da noch tut.
Hört sich gut an und ist bestimmt steigerungsfähig. Glückwunsch! Macht es denn auch Spaß?
Gruß Monti
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Ja, hoffentlich wird das was dauerhaftes, ich wünsch dir viel Glück!
edit: nach den Krawallen bei den Abiparties muss man seine Meinung zu Leuten mit "gehobenem Bildungsabschluss" und "höheren Qualifikationen" wohl doch Überdenken
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Ruhrgebiet - hier krisse die Meinung direkt im Gesicht.
In meinen Augen ist Abitur kein "gehobener Bildungsabschluss" mehr. Die "höheren Qualifikationen" müssen sich die jungen Leute doch erst mal verdienen.
So wie sich manche Abiturenten geben,sind sie ja fertig, können alles , große Fresse usw. Hier Hauptschule 75 und dann Zeche ,bis zum bitteren Ende. Aber fürs Leben gelernt.
Allerdings bin ich der Meinung, das es zu meiner Zeit einfacher war, gut und zufrieden unter zukommen.
Auch unsere Ausbildung hing in den meisten Fällen von dem Haushalsgeld unsere Eltern ab. Eine Schulförderung /- Stipendien war doch ehr eine seltene Ausnahme in den 60er -80er Jahren. Mein Vater meinte: …und ein Handwerksberuf ist was Solides u. gammelst nicht rum, Basta !
Damals fand ich die im ö.D, Buchhalter usw. machen sich ja nicht dreckig u. mit ein Anzug u. feste Arbeitszeiten von 8°° - 16°°Uhr i.d.r. als angesehen Leute von der Arbeit kommen. Dem war halt so, warum auch nicht.
Heute 40 J. später weiß ich dass es mir oft nützlich war u. auch Geld gespart habe. Aber dafür fehlt mir all die Aufbaubildung bis zum Studienabschluss (Bachelor). Und gut das ich nicht weiß das wie es ansonsten in Leben verlaufen wäre (aber das triff ja auf jeden zu) !?
... Und gut das ich nicht weiß das wie es ansonsten in Leben verlaufen wäre (aber das triff ja auf jeden zu) !?
Soweit so gut Zyklop
Gott sei Dank wissen wir das nicht, auch nicht den Tag und die Umstände unseres Todes.
Man kann in allem einen Sinn (Vorsehung) vermuten, oder auch nicht. Wäre ja mal interessant, einen Film zu drehen, in dem ein Mensch an bestimmten Stellen des Lebens anders entschieden hätte, oder eine andere Entscheidung gehabt hätte. Die Verästelungen wären enorm. Hätte, hätte, Fahrradkette .. meinte da ein Kanzlerkandidat.
Ich habe da manchmal drüber nachgedacht und musste feststellen, dass neben einigen (oft selbstverschuldeten) Griffen in die Kohlenkiste auch an manchen Stellen und Verzweigungspunkten meines Lebens das "Schicksal" oder ein anderer Mensch bewusst oder unbewusst meinem Leben eine bestimmte Richtung gab.
Trotz aller (altersmäßigen) teilweisen "Bedürlichkeiten" - es war meist gut so. Man sollte nicht klagen. Es hätte schlimmer kommen können.
Hätte ich ein Fluxkompensator (Zurück in die Zukunft)könnte ich dir genaueres sagen. Aber allein der Gedanke dass jede noch so unwichtige Aktion einer Reaktion bis ins Unendliche bewirkt, wäre ein Grund sich einen schönen Tag zum Abhängen u. auszuruhen.
Mir reicht die Glaskugel auf den Schreibtisch, und sehe nur Staub darauf, gut dem so.