Zitat von mannausH im Beitrag #2keine probefahrt gemacht?- vieleicht mal mit einer anderen w 800 fahren um einen vgl zu bekommen. vibrieren tut se aber störend würde ich pers. klares nein antworten.
Zitat von dirty-hari im Beitrag #1Meine W 800 ist neu und hat erst 316 km auf dem Tacho.
Leider treten im Drehzahlbereich um die 3.500 U/min bis ca. 4.000 U/min (Höher darf ich den Motor während des Einfahrens ja nicht drehen) starke unangenehme Vibrationen auf! Diese sind in den Griffen und auf den Fußrasten sehr, sehr stark zu spüren und in den Spiegeln zu sehen. Leider ist das genau der Bereich den man den man außerhalb geschlossener Ortschaft nämlich bei 95 km/h bis 120 km/h auch fährt. Das macht sie übrigens auch im Stand bei entsprechender Drehzahl. (Also nicht Fahrwerk!)
Aussage einer Kawa Vertragswerkstadt „das ist bei der W 800 NORMAL!!!!“
Zwischenzeitlich habe ich weitere 400 km gefahren! Das Fahren macht da das Motorrad leider in bei diesen Drehzahlen und Geschwindigkeiten stark vibriert, keinen Spaß!
Ich Fall vom Glauben ab! Kann mir jemand weiterhelfen?
Fahre auch eine W800 und schrieb auch schon einmal zu diesen Vibrationsthema Gedanken. Allerdings nicht in der Art, dass ich sie unausstehlich als störend empfinde, sondern eher dergestalt, dass sie, die Vibrationen, nun ja, einmal da sind. Deutlich wahrnehmbar vorhanden in einem Drehzahlbereich justemang zwischen 3.000 und 4.000 Umdrehungen pro Minute am stärksten fühlbar. Daraufhin sahen sich einige Forumsmitglieder veranlasst, mir mitzuteilen, dass das doch äusserst spaßige Lebensbekundungen eines Paralleltwins sind, denen ich nicht mit Überempfindlichkeit begegnen sollte, zumal andere, ältere Motrräder ähnlicher Bauart noch ganz anders zu Werke gehen und gingen, z.B. alte Engländer und die selige Yamaha 650.
All das hilft einem geplagten (neueinsteigendem?) W-Treiber nicht wirklich weiter, sofern diese Vibrationen für ihn, wie in deinem Fall, zum Stein des Anstoßes werden. Ich kann gut mit dem Gebotenen leben und mich arrangieren. Will schreiben, Gelgriffgummis mildern "das vermeindliche Übel" ein wenig und der lockere "Affengriff", was auch immer das jetzt sein mag, mir ist's klar, erleichtert die Fahrt in besagtem Drehzahlbereich weiterhin. Auch sind Hände und Handgelenke nicht jeden Tag im gleichen Maße "störanfällig", was die Vibrationswahrnehmung von Tag zu Tag unterschiedlich ausfallen lässt.
Im Vergleich zur W650 ist das Vibratrionaufkommen der 800er nach meiner Erfahrung, geschuldet der größeren Bohrung, ohne vermutlich die Ausgleichswelle geändert zu haben, ein anderes in einem leicht verminderten Drehzahlbereich. Wie ich einst schrub , fahre ich am liebsten im Bereich bis etwa 3.200 Umdrehungen, etwa 95km/h oder über 4.000 Umdrehungen ab 115 km/h. Dumm nur, dass bei zweitgenannter Drehzahl das Ticketziehen und Parken des Führerscheins für xTage miteinkalkuliert werden sollte auf vielen Straßen, die diese Geschwindigkeit nicht vorsehen, was nicht in meiner Absicht liegt. Ich schreibe vom Fahren im 5. Gang.
Alles in Allem ist die W800 eine Frage der Gewöhnung, mit der Anzahl der gefahrenen Kilometer, etliche, nerven die von Kawa als wohlwollend "Good Vibrations" titulierten Schüttelleien nicht mehr und es sind wahrhaft willkommene Lebensäußerungen meiner Maschine geworden.
Vielleicht schaffst Du es auch, sie eines Tages so zu empfinden. Diese Empfindung ist dann ein Gewinn!
Ansonsten, das mag jetzt fies klingen, hat man sich leider verkauft, denn etwas anderes, im besagtem Drehzahlbereich milderes, bietet die W800 nicht. Andere Motorkonzepte schon, die dann wieder andere, ihnen spezifische Eigenschaften auf den Tisch legen, die erst nach längerem Fahren einsichtig werden und eines neuen Arrangements bedürfen.
Für mich ist dieser Thread ein weiterer Beleg dafür das die meisten W650 Fahrer und die meisten (natürlich nicht alle) aus einem anderen Holz sind - die W650 war damals das worauf viele "alte Fahrensleute" gewartet haben und sich drauf gestützt haben - deshalb der Verkaufserfolg am Anfang - die kannten Paraleltwins und haben sich höchsten gewundert wie wenig die W vibriert hat. Das was dank der Ausgleichswelle übrig blieb waren "gold vibrations" und weniger wollte keiner haben - höchstens etwas mehr.
Inzwischen (durchaus auch ausgelöst durch die W650) ist retro zum lifestyle geworden und die W800 wird in einem viel größerem Anteil von wenig bis gar nicht alt-Motorrad-Erfahrenen gekauft, das ganze gewürzt mit den etwas stärkeren (aber lange nicht schlimmen) Vibrationen der W800 und voilà, die Diskussion über das Thema sieht komplett anders aus als vor 15 Jahren .... Times they are a changin
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Das ist vermutlich der Vorteil fehlender Modorrradsosilallissadion. Ich bin an die W 800 mit verblassten Erinnerungen andie Zeit des Füherscheinerwerbs und einiger weniger Fahrten auf den (vermutlich recht ruppigen) Motorrädern von Freunden Anfang/Mitte der 80er Jahre rangegangen. Ich hab mich auf der 800er von anfang an wohlgefühlt.
Jedes Mopped vibriert anders, sogar innerhalb ein und derselben Baureihe. Als ich Alberts Nutella mal bewegen durfte, war ich verblüfft, wie seidenweich die lief, über den ganzen Drehzahlbereich. Meine 2011er Wachtel liegt wohl im Mittelfeld, obwohl die good vibrations immer wieder meine Armbanduhr zum Stehen brachten. Brunos private 2012er W800 vibrierte nur ein bißchen, aber irgendwie ungefällig, da war aber eine Remus dran, vielleicht empfindet man in Verbindung mit dem Auspuffgeknurre die Schwingungen anders.
Wie empfindlich so ein Twin mit mehr oder weniger unangenehmen Schwingungen auf schlechte Abstimmung reagiert, habe ich auch immer wieder bei meiner R60/5 erlebt: obwohl der Boxer doch angeblich frei von Massenkräften läuft, schüttelt er sich bei schlechter Vergasersynchronisierung und/oder verstelltem Zündzeitpunkt trotzdem recht unwillig.
Man gewöhnt sich an alles und will's dann gar nicht mehr anders haben.
Dieter (dem Spund seine Guzzi V7 Sport nannte mein Nachbar damals verächtlich "sehr teurer Vibrator" )
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Ich hab meine Triumph Bonni nach einem halben Jahr in Zahlung gegeben und mir eine W800 zugelegt, weil mir genau diese Lebensäusserung des Mopeds gefehlt haben. Für mich ist es genau das was mich lächeln lässt beim Fahren. Echter Twin halt.Herrlich :)...
Mit meinen knapp 35 Jahren liege ich wohl etwas unter dem Alterschnitt der W-Fahrer...aber nach Super Duke, Z 1000 und Er-6n hatte ich die Schnauze voll von Plastik und mich in die Speichenräder der W verliebt. Also, schnell gewechselt!
Dass sie vibriert ist mir nie negativ aufgefallen, aber mittlerweile würde ich es wohl vermissen...genauso wie das Knistern der Auspuffanlage wenn sie warm ist!
Und ja - meine W 650 vibriert seit 15 Jahren zwischen 3000+4000 U/min.
Schalt halt runter oder rauf und es ist weg. Sie geht nicht kaputt, wenn du sie mit 5000 U/min. im 4. Gang fährst - Ehrlich! Isch schwör! Der Verbrauch ist auch nur unwesentlich höher - dafür ist sie spritziger
Ja die W vibriert, mal mehr mal weniger spürbar, je nach Drehzahl und Mopped unterschiedlich.
Nach meiner ersten Fahrt vom Händler nach Hause, stand für mich fest, das Mopped ist eine Brummel Hummel, sie macht keinen Stress, und brummelt friedlich durch die Lande, ein Traum
Meine W vibriert nun seit mehr als 38000 KM und ich bereue keinen einzigen Meter.
Das einzige Vibrieren welches mich manchmal stört ist das Geräusch durch das vibrieren des Lampengehäuses, das kann man aber abstellen.
Die W vibriert? Warum bekommt man das erst jetzt gesagt?
Ich glaubs aber immer noch nicht. Vermutlich ist da wie beim Handy nur eine kleine Vibratorwelle mit E-Motor eingebaut um historische Motorräder zu simulieren.
....und ein paar gefahrene Meter bereue ich schon.
Zitat von decet im Beitrag #21obwohl der Boxer doch angeblich frei von Massenkräften läuft, schüttelt er sich bei schlechter Vergasersynchronisierung und/oder verstelltem Zündzeitpunkt trotzdem recht unwillig.
Moin Dieter,
nicht nur angeblich, sondern tatsächlich. Durch den seitlichen Hubzapfenversatz machen sich die Massenkräfte jedoch als Momente bemerkbar, und zwar in beiden Ordnungen. Hat also nicht notwendig was mit Synchronisierung und Zündzeitpunkt zu tun, sondern ist intrinsisch mit dem Boxer-Konzept verknüpft. Deswegen haben die 1200er eine Ausgleichswelle.
Mojn hatte das Vergnügen, am Wochenende eine BSA A 650 "halten" zu dürfen. Des Fahrers rechtes Knie war kaputt, soadaß er mit links kicken mußte um se anzuschmeissen.
Soll mir noch mal EINER erzählen, daß irgendne W vibriert, muahahahahaha
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