Zitat von W-iedehopf im Beitrag #74Du armer armer Serpel,
immer wirst du von so pösen pösen Weibern verhöhnt. Morgen bei meiner Deeskalationstherapie werde ich das im Stühlchenkreis in der Selbsthilfegruppe mit meinem Therapeuten besprechen.
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #68Am besten du fährst dem Serpel hinterher, wenn du denn mit der W dranbleiben kannst.
Ich warte noch drauf, dass jemand die W auf 1000ccm aufbohrt, ihr 120 PS mit Bib-Bang Nockenwelle und natürlich ein stabileres Fahrwerk verpaßt. Dann klappt das vielleicht. Vorher buche ich aber das ADAC-Rennstreckentraining auf der Nordschleife!
"Hallo ich bin die Irmi . Ich bin hier weil ich aufs W-Treff fahre und bei Motorradfahrenden Männern immer so agressiv reagiere.Und jetzt hab ich Angst dass ich mich am Wochenende vielleicht nicht im Griff habe"
Mal im Ernst:
[quote="pelegrino"Bei dem Sicherheitstraining, welches wir vor etwa 10 Jahren mal mit mehreren W-Fahrern auf der Solitude gemacht hatten, habe ich seinerzeit doch so einiges lernen können, was ich in der Fahrschule nicht mitbekommen hatte - Blickführung z.B., und was allein schon eine andere Haltung auf der Maschine so ausmachen kann . Ich fand das erstaunlich, und deshalb gut (obwohl mir der Trainer selber auf den Sack ging). /quote]
Das ging mir genauso, Pele und man lernt immer was dazu. Sicherheitstraining ist immer auch eine Möglichkeit in einer geschützten Umgebung Grenzen zu erweitern und Sachen auszuprobieren die man auf der Strasse nicht ohne Risiko probieren kann.Ich denke heute noch manchmal an Das Training auf der Solitude zurück .
Nach meiner Einschätzung bringt ein Training etwas für Wenigfahrer und solche, die speziell unsicher auf ihrer Maschine sind. Da geht es dann um echte Fehler beim Fahren, die der Instruktor unmittelbar sieht, fachmännisch beurteilt und dem Anfänger entsprechende Tipps und Hinweise geben kann. In dem Zusammenhang liefert ein Sicherheitstraining sicherlich wertvolle Impulse, die den Lernprozess deutlich vereinfachen und beschleunigen können.
Für den sicheren, routinierten Durchschnittsfahrer bieten sich hingegen viel eher Renntrainings an. Ganz wichtig dabei vor allem das Bewegen in Geschwindigkeitsregionen, die man vom öffentlichen Straßenverkehr her nicht kennt. Speziell das war es, was mich nach Jahren des subjektiv empfundenen Stillstands große Schritte weiter gebracht hat. Dadurch werden innere Sperren abgebaut und neue Synapsenverbindungen im Gehirn angelegt. Wer bei 200 km/h gelernt hat, Kurven einzulenken, in stabiler Schräglage zu umrunden und aus dieser Geschwindigkeit Vollbremsungen auf den Asphalt zu zaubern, wird bei 100 km/h nie wieder Probleme damit haben. Nach zehn Runden Nordschleife bei Rennpace fühlt man sich auf der Straße sicher und beweglich wie ein Fisch im Wasser. Und zu Manövern (auch und vor allem der Sicherheit dienlichen) in der Lage, von denen man früher nur geträumt hat.
Zitat Wer bei 200 km/h gelernt hat, Kurven einzulenken, in stabiler Schräglage zu umrunden und aus dieser Geschwindigkeit Vollbremsungen auf den Asphalt zu zaubern, wird bei 100 km/h nie wieder Probleme damit haben.
Ich finde ja vor allem Leute gut, die mir erklären, daß sie so'n Sicherheitstraining nicht brauchen, weil sie schon so lange und viel (und vor allem so gut - die Aussage kommt dann aber nie offen, sondern lediglich verklausuliert 'rüber ) Motorrad fahren ...
da kann ich mir immer eins bei grinsen und sagen "ja ja, klar, verstehe ich".
Ein Renntraining, wie von Serpel beschrieben, ist aber sicherlich als Stufe zwei der Fahrerfortbildung auch nicht verkehrt - wenn man/frau da auch Spaß dran hat. Hört sich in Heizerkreisen auch besser an als Sicherheitstraining . Komisch, erinnert mich spontan wieder an die Diskussionen, als die Sicherheitsgurte im Auto aufkamen - da gab es auch so einige Sportsfreunde, die sowas nicht brauchten (oder erst ab dem Zeitpunkt, als die in bunt gab, Hosenträgerbauform kriegten und groß "SCHROTH" draufstand ... ).
Zitat ...denke ich immer an den genialen Dieter Krebs...
Zitat von piko im Beitrag #80... Dein Wort in Gottes Gehörgang ...
nicht nur das, Serpel versteht es immer wieder, mit missionarischem Eifer seine NOS-Sucht positiv zu verbrämen. Ein Trialtraining ist für die ganz normale Fahrzeugbeherrschung allemal besser als das stumpfe Auswendiglernen irgendwelcher Kurven ohne Gegenverkehr, denn Strassenverkehr mit all seinen Unwägbarkeiten ist eine komplett andere Hausnummer bzw. werden durch ihn ganz andere Sinne gefordert (speziell in Ballungsgebieten).
Sicherheitstraining? Kann ich vorbehaltlos empfehlen.
Ich weiß ja nicht, ob zum Beispiel dieses hier so ein klassisches Sicherheitstraining ist (immerhin steht da "ADAC Fahrsicherheitstraining 2013" drauf), aber ich weiß eins ganz sicher: Ich hätte dabei nicht nur nichts gelernt, sondern mich auch doch tierisch darüber geärgert, an einem so schönen Tag nicht richtig Motorradfahren gegangen zu sein, wo ich nebenbei richtig was gelernt hätte.
Zitat Das freie Angasen auf ner Rennstrecke ist in meinen Augen definitiv kein Sicherheitstraining
Das wird aber auch nie so bezeichnet. Trotzdem lernt man auch da was, davon bin ich überzeugt. Ich denke jedoch, dass wohl nur recht selten ein Anfänger auf die Idee kommt, sich da anzumelden.
Ich bin aber auch der Meinung, dass das Verbessern der Kurventechnik in einem solchen Kurs, wie im Fred zum Geesthachtring beschriebene, für uns hier nur nützlich sein kann.
Zitat von Falcone im Beitrag #86weil der Film so langweilig war)
Das ist ja genau die Botschaft, die ich rüber bringen wollte. Ich kenn doch die Organisationen bei solchen Veranstaltungen. Das Geld wird gern genommen, dafür geboten wird nicht viel.
Ein Sicherheitstraining würde was bringen, wenn die Teilnehmer echt gefordert würden, wenn das Schweiß und Tränen kosten würde und bisweilen auch Schrott verursachen. Kurz: Wenn man dabei ans Limit gehen würde. Alles andere bringt keinen Lernprozess - jedenfalls nicht in so kurzer Zeit.
Aber guckt mal die (meinetwegen BMW-) Jammerlappen in dem Film an: da tut sich doch nix und der Lerneffekt ist gleich null! Das ist doch nur peinliches Rumgezuckel einen ganzen Tag in der prallen Sonne, damit man hinterher sagen kann:
Ich habe ein Sicherheitstraining gemacht! Du auch?
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #68Am besten du fährst dem Serpel hinterher, wenn du denn mit der W dranbleiben kannst.
Ich warte noch drauf, dass jemand die W auf 1000ccm aufbohrt, ihr 120 PS mit Bib-Bang Nockenwelle und natürlich ein stabileres Fahrwerk verpaßt. Dann klappt das vielleicht. Vorher buche ich aber das ADAC-Rennstreckentraining auf der Nordschleife!
Grüße Brundi
Gibts scho lang! Heißt Thruxton, frag an Ulf oder n Raisch!