Zitat von PepPatty im Beitrag #37Ich hab , in meiner bisher kurzen Kariere als Mopedfahrerin, festgestellt, dass das Training irren Spaß macht und werde aus eben diesem Grunde noch ganz,ganz viele machen. Und das Gefühl des sicherer Werdens gefällt mir dabei außerordentlich.
Wenn es noch dazu beiträgt, blöde Situationen zu bewältigen, mache ich sie -die Trainings- um so lieber.
Vielleicht liegts am Alter....
Versteh mich bitte nicht falsch, aber lass erstmal die "Training" und probiers einfach mit ganz viel FAHREN! Das ist das Beste Training überhaupt,
grüßle vom Ducky, der seit 21 Jahren jedes Jahr viel fährt und noch nie aufm Training war, von Alpentouren mal abgesehn
Glück, nicht übersehen werden und vorrausschauend Fahren, gepaart mit einem Sicherheitsfahrtraining (kann ich Euch wirklich wärmstens empfehlen). Das sind wohl die besten Dinge um durch zu kommen.
Außer dem Glück hat mir das vor Jahren allerdings auch nicht geholfen:
Ortsdurchfahrt auf Vorfahrtsberechtigter Straße mit Tempo 55 wegen Radarkontrolle gefahren. An einer Kreuzung links stand wartend ein Auto um diese Straße zu überqueren. Kurz bevor ich durch war zog der Wagen los, und ich konnte nur noch trotz Vollbremsung eine Rolle über den Kofferaum dieses Wagens tätigen. Diese Akrobatik werd ich nie vergessen. Ausweichen einfach unmöglich wegen Gegenverkehr. Polizei war Dank der mobilen Radarkontrolle sofort vor Ort.
Der Fahrer des Wagens hatte 2,1 Promille ! und beschimpfte mich noch schwankend.
Seit her klappt das mit dem vorrausschauenden Fahren tadellos - traue nie einem wartenden Auto.
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #42Ich verlass mich bei meiner SLR auf meine geweihte Christopherusplakette!
ich bin mit der wirkung nicht ganz vertraut, hilft die unfälle zu vermeiden, oder sie zu überleben, oder kommt man wegen ihr in den Himmel?
was sicher auch c4 interessiert: hilft die auch gegen das geblitzt werden?
Es hilft bei der Vermeidung von Unfällen und natürlich kommt Irmi in den Himmel ! Nur nicht so schnell, hoffe ich ! Beim Blitzen ist es ebenfalls hilfreich, dieses geniale passive Sicherheitssystem zu haben.
Viel fahren kann ganz sicher nicht schaden - man ist dann immer gut in Übung und entwickelt einen sechsten Sinn für Gefahren. Aber ein Sicherheitstraining/Fahrtraining wird auch durch das viele Fahren nicht ersetzt. Denn wer sagt dem Vielfahrer denn, ob sich nicht irgendein Fehler in seinem Verhalten eingeschlichen hat und darauf lauert, genau dann zu Tage zu treten, wenn es dann schlimm endet? Falsches Bremsen, Schräglagenverhalten, Kurvenlinie. Macht man hier was grundsätzlich falsch (und das tun sehr viele, ohne es auch nur zu ahnen), nutzt einem auch das viele Fahren nichts.
Das, lieber @Falcone, war der Grund ein solches Training "gleich" zu absolvieren. Und das Gespür für Risikomomente hab ich schon durch langjähriges Teilnehmen am Straßenverkehr. Und Ja, @Duck Dunn, Du hast Recht, Erfahrung erfährt man sich am besten, ich hoffe das ich auf den Rüthen-Touren noch mehr lerne.
Der Moment, wenn man einem Autofahrer in die Augen schaut und er einem trotzdem vor die Karre fährt....
Unglaublich!
Ich bin sehr froh über das Gespür für solche Momente in denen meine Tochter fragt:"woher wusstest Du, das der das macht...????" ....Glück???
Ich bin ja früher viel gefahren (mit 16 auf der ersten frisierten Kreidler und danach alles, was 2 Räder hatte), aber seit ca. 15 Jahren nicht mehr oder nur noch sporadisch. Und besonders gut war ich offen gestanden nie. Zur Eigensicherung habe ich mich zum üben in ein nahegelegenes Industriegebiet zurückgezogen, in dem ich in aller Ruhe und ohne andere Verkehrsteilnehmer um Kurven und Ecken fahren kann. So langsam wird es wieder, aber bevor ich mich nicht absolut sicher fühle, werde ich einen Teufel tun und mit dem Mopped am normalen Irrsinn im Straßenverkehr teilnehmen. Über ein Fahrsicherheitstraining denke ich mal nach, die Vernunft sagt mir, ich sollte eines machen.
Zitat von Falcone im Beitrag #51Aber ein Sicherheitstraining/Fahrtraining wird auch durch das viele Fahren nicht ersetzt.
Aber ihr glaubt jetzt nicht wirklich, dass man nach ein paar Stunden Fahrsicherheitstraining aufs Mopped steigt und deswegen gleich ein besserer Motorradfahrer ist?!
Tu das einfach, denn es macht -zu allem Überfluss- tierischen Spaß!!
Ich will noch ein Kurventraining machen, obwohl ich davor ziemliche Manschetten habe. Aber meine Erfahrung mit dem Sicherheitstraining, vor dem ich ähnliche Gefühle hatte, lässt mich etwas entspannter sein.
Zitat von Falcone im Beitrag #51Aber ein Sicherheitstraining/Fahrtraining wird auch durch das viele Fahren nicht ersetzt.
Aber ihr glaubt jetzt nicht wirklich, dass man nach ein paar Stunden Fahrsicherheitstraining aufs Mopped steigt und deswegen gleich ein besserer Motorradfahrer ist?!
Nein, Monika, sicher nicht. Aber ich sitze nicht mehr so angespannt und unsicher auf dem Bock. Es macht einem einfach ein besseres Gefühl. Ich bin sehr sicher das ich danach etwas besser fahre als vorher. Das war ja der Sinn vons Janze.
Die Hinweise auf Fahrsicherheitrainigs sind in letzter Zeit einfach inflationär und manchmal fragte ich mich, ob da jemand Prozente bekommt. Gute Tipps und Tricks gibt es auch von anderen Fahrern, wenn man sich darauf einläßt. Eine gute Balance von nicht zu viel Angst und hinreichendem Mut und dann noch die Fähigkeit, Fragen zu stellen und Kritik anzunehmen sind individueller als jedes Sicherheitstraining.
Ich glaube für nicht so versierte Leute und Wenigfahrer ist sowas hilfreich. Wenn man das Geld und die Zeit hat kanns nicht schaden. Kann ja nicht jeder soviel (Renn)Kilometer abfahren wie die Moni....
Nobbi, ich hab ein Basistraining, ein Aufbautraining, ein Bremstraining und ein Kurventraining mitgemacht. Immer in der Hoffnung, was zu lernen. Ich hätte das Geld aber besser in gute Reifen und Sprit angelegt. Unterm Strich würde ich behaupten, dass ich durch das Selberfahren, die Auseinandersetzung mit dem Motorrad, der Auseinandersetzung mit der Theorie des Motorradfahrens und durch die Kritik von anderen W und BMW Fahrern wesentlich mehr gelernt habe. Und mein Lernprozess ist noch lange nicht abgeschlossen.
Wenn man aber nicht die Zeit, das Geld oder sonst was hat viel zu fahren, ist ein wie auch immer geartetes Training ganz bestimmt nicht die schlechteste Möglichkeit zu lernen besser mit dem Motorrad zurecht zu kommen.