Zitat von Donki im Beitrag #45Hach, ich vermisse sie
kann ich verstehen, auch wenn mich der vogel schon einiges an zeit und aufwendungen gekostet hat bis er wieder so lief wie es jetzt der fall ist... nach dem testlauf kam noch eine neue piranha, anderes getriebe, rechter lenkerschalter, und und und... dafür hat er mich bisher auf den nach der wiederbelebung gemachten km nicht im stich gelassenn UND mit jeder fahrt ein fettes grinsen ins gesicht gebollert...
hab es schon oft getippt, ich will kein perfektes krad mehr, da fehlt einfach das quentchen leben... die weh ist da schon ganz schön grenzwertig...
Zitat von mappen im Beitrag #46http://www.youtube.com/watch?v=ydq7BHGJPwI auch nett, vor allem der vergleich der drei...
Die Honda tönt ja schwer nach Lagerschaden ...
@Knorri: Du hast natürlich recht, aber ich meinte das anderes. Guzzi krankt darunter, dass sie zu lange in Alt gemacht haben. Die Überarbeitungen sind zu sehr nur optischer Natur. Dass sich dabei auch was im Inneren des Motorgehäuses getan haben sollte, nimmt man denen nicht ab.
Entweder neu oder Evolution. Im MOTORRAD-Fahrbericht zur 1100er Breva vom März 2005 heißt es:
Zahlreiche Modifikationen machen den 1064-cm3-Zweiventiler fit für den Einsatz in der Breva. Angefangen bei zwei Zündkerzen pro Brennraum, die synchron feuern. Neues Sintermaterial soll die Ventile hitzebeständiger machen, neue Sitzringe ein konstantes Ventilspiel während der 10000 Kilometer langen Inspektionsintervalle ermöglichen. Tief im Ölsumpf haben die Ingenieure gewühlt, Ölwanne und Schmierkreislauf stark verändert. Ein externer Ölfilter sitzt jetzt wartungsfreundlich von außen zugänglich.
Nur der Antriebsstrang ab Kupplung wurde komplett neu konstruiert.
Zitat von Serpel im Beitrag #38Für mich war und ist der Knackpunkt bei Guzzi das Klappern des Ventiltriebs und auch sonst die unzeitgemäßen mechanischen Geräusche, die so ein Guzzi-Antrieb von sich gibt. So ähnlich wie bei Ducati die Trockenkupplung, nur hat Ducati inzwischen das Kunststück geschafft, das als Markenzeichen zu verkaufen und nicht als untrügliches Anzeichen, dass die Kiste demnächst auseinander fliegt. Und die havarierte nigelnagelneue 1400er California von neulich am Ofenpass war auch nicht geeignet, diesen Eindruck zu verbessern.
Gruß Serpel
Mal langsam, die kleinen Guzzen verkaufen sich ziemlich gut, vielleicht sollte man mal die deutsche Brille absetzen. Die kleinen Guzzen haben einen sehr logischen aufgebauten Motor der wahrscheinlich einfach und preiswert zu produzieren ist und der für den Fahrer einfach zu warten ist und wenig Unterhaltskosten produziert Charakter haben die Dinger auch noch und es gibt in der kleinen Klasse keiner Alternativen die Charakter haben und so wartungsfreundlich, wertstabil und preiswert sind.
Die großen Guzzen gefallen mir persönlich auch sehr gut besonders die Griso, das Rasseln der Ducatis ist bei den neuen Modellen weg und ein Guzzi mit sauber eingestellten Ventilen klickert auch nur minimal. Ja und es soll bei neuen Fahrzeugen auch mal eine Panne geben.
Zum Thema BMW vs Guzzi
Wir hatten letzten Sommer mal die Gelegenheit unsere V 65 TT im direkten Vergleich zu einer BMW R 65 LS zu fahren, das merkt man wie weit BMW in den späten 80er dem Markt hinterher gehechelt ist gegen die V 65 TT ist die BMW R 65 LS eine Wanderdüne, so war jedenfalls die Aussage des BMW R65 Besitzers Im Gegensatz zur Guzzi bleibt eine BMW auch mit sauber eingestellten Ventilen einfach nur grottig hässlich, und öde langweilig. Aber das beste ist ja, dass sich BMW nicht zu schade ist die Linie der Griso mit der NineT schamlos zu kopieren Ist bis auf den Zweizylinder Enduro Trend den BMW mit der R 80 G/S gemacht hat ist nichts nenneswert bahnbrechendes aus München bzw. Spandau gekommen. Alte BMW haben im Gegensatz zu alten Guzzis ein scheiß Fahrwerk, die alten BMW 2 Ventil Boxer sind viel weniger haltbar als die Guzzen, BMW Getriebe und deren Haltbarkeit sind ja schon eine Legende 2 Ventil Boxer mit Leistung hat es auch nie gegeben die alten großen Guzzen erfüllen halt die Dinge von den der 2 Ventil Boxer Fahrer träumt
Zitat Die kleinen Guzzen haben einen sehr logischen aufgebauten Motor..
Wie wahr, das Prinzip ist offensichtlich und nachvollziehbar. Ein Motor, der nicht aussieht, als käme er direkt aus der Schrotpresse, wo man als nicht CAD-Ingenör beim besten Willen nicht mehr erkennen kann, wo was durchgeht und wie das überhaupt funktioniert. Nix gegen fein austarierte Mopeds wie die neuen MT-09/07 etc, aber schaut Euch mal den Motorblock an.. Für mich nix Emotionen, aber die Geschmäcker gehen hier sicher auseinander.
Und: Not kann zur Tugend werden. Modular-Baukasten bei Guzzi's, was man do so alles ummontieren kann, fast wie bei Fisher Price. Wohl ein weiterer Grund für die vielen Verbasteleien, was natürlich irgendwann auch wieder ausgebadet werden muss..
Also, nachvollziehbares schlechtes Leistungsgewicht, Fisher Price Rahmen und viel Vibra- äh, Emotionen! jammie
Interessant ist, dass es immer wieder Leute gibt, die mit den alten Tourerguzzis eine Harley ersetzen. So zum Beispiel ich. Die Fräser auf den Le Mans und S1000 sind natürlich Racers. Ich finde, dass man auf einer Tourenguzzis etwas US-Luft schnuppern kann und Kurven fahren kann man trotzdem.
Hier eine interessante Bastelei:
Harley Guzzi.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Rote hinten ist auch eher für Racers... und auch aus bella Italia.
Zitat Nur der Antriebsstrang ab Kupplung wurde komplett neu konstruiert.
Ich weiß ja, das du wieder Recht behalten willst, aber die Evolution hat schon mit den V11 angefangen. Die ursprünglichen Tunnel-Motoren haben in den California ihr Ende gefunden, die V11 hat die neue Generation eingeleitet. Du kannst ja mal versuchen, irgendein Motoren-Bauteil von einer nach-V11-Guzzi in eine vor-V11-Guzzi einzubauen. Und die neue Cali hat sogar schon wieder einen komplett neuen Motor.
Im Fahrbericht zur damals neu erschienenen V11 heißt es:
Angetrieben wird die V11 von einer leicht überarbeiteten Version des altbekannten 1100ers mit Einspritzung, einem Zweizylinder mit zwei Ventilen pro Zylinder.
Nein, ich möchte nicht Recht behalten, nein, ich möchte nicht ...
Und die ursprünglichen Motoren der zweiten Serie hörten mit 1000ccm auf . Der 1100er war ja schon der neue, dritte Motor. Gab´s auch mit Vierventil-Köpfen.
Aber dasselbe Spiel kannst du mit Harley-Motoran auch betreiben. Und wohl auch mit BMW-Motoren. Deine S-Kuh hatte ja auch einen Motor von 1923. da hat es dich doch auch nicht gestört, dass du mit so eine alten Konstruktion rumfährst
Mich stört ja auch gar nicht die kontinuierliche Evolution, mich stört nur das Klappern. Wenn ne moderne BMW so klappern tät, tät ich die aufn Schrott werfen.
Zitat von Serpel im Beitrag #56Mich stört ja auch gar nicht die kontinuierliche Evolution, mich stört nur das Klappern. Wenn ne moderne BMW so klappern tät, tät ich die aufn Schrott werfen.
Gruß Serpel
Wenn Guzzi an dem V2 soviel rumgewürgt hätte wie BMW am Boxer, und da dann so wenig vernünftiges bei rumgekommen wäre wie der 4V Boxer in seine ganzen Variationen dann würde ich das Ding in den Schrott schmeißen
Zur Leistungsfähigkeit von alten 2V Guzzen möchte ich doch die Werke des Herrn Hofmann und seiner Fa. Dynotec empfehlen http://www.dynotec.de/ Die Leistungen kriegt BMW ja noch nicht mal mit Ihrem tollen neuen Wasserboxer hin..........
Zitat von Pantah im Beitrag #59Wenn Guzzi an dem V2 soviel rumgewürgt hätte wie BMW am Boxer, und da dann so wenig vernünftiges bei rumgekommen wäre wie der 4V Boxer in seine ganzen Variationen dann würde ich das Ding in den Schrott schmeißen
Während BMW auf Anhieb einen voll funktionstüchtigen 4V-Boxer hingekriegt hat, haben sie den 4V-Vauzwo bei Guzzi (Daytona, Centauro) erst mal wieder in die Tonne getreten, weil der nix getaugt hat. Das war sozusagen eine Fehlkonstruktion. (Und ja, ich bin den 4V-Guzzi in der Centauro mal gefahren - war ne ziemlich müde und langweilige Angelegenheit mit jeder Menge Landmaschinencharme.)
Der 1200er Boxer der R 1200 S war der beste Motor, den ich bisher in einem Motorrad je gefahren bin. Der ist abgegangen wie die angestochene Sau, hat gierig gedreht, gebellt wie ein wütender Hund und nach 60'000 km Vollast noch keinerlei Ermüdungserscheinungen gezeigt. Und geklappert hat da auch nix.