Im Vergleich zu den von mir getesteten sind diese deutlich preisgünstigeren weder in der Zug- noch in der Druckstufe einstellbar und können auch nicht in der Länge angepasst werden. Das muss man beachten. Ob der Dämpferkörper und sein innerer Aufbau identisch sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Dazu müsste ich sie erst mal testen. Leider hat mir das Straßenbauamt meine Teststrecke mit den schönen Bodenwellen und Flickstellen kaputt gemacht. Einfach neu geteert. Drecksäcke.
Danke euch für die Information!! Falcone das mit deiner Teststrecke tut mir natürlich sehr leid... aber so wie die heute Straßen bauen dauert es nicht lange dann hast du bald wieder ne ganz tolle Teststrecke!!!
Normale Federlänge ist 200mm bei einer üblichen, weicheren Feder 46-17-25-200
Wieviel Gewinde (mm) ist denn der obere Auflageteller schon heruntergedreht, wenn bei einem normalgewichtigen Fahrer noch ausreichend Negativfederweg vorhanden sein soll? Auf den Photos*) sieht man ja z.T. dass dies bereits ein, zwei Zentimeter sind. Mir scheint die Feder daher eher zu kurz.
Dann bestelle ich doch gleich eine längere Feder (220mm) und kann so den Federweg voll ausschöpfen, ohne den Federteller noch groß herunterschrauben zu müssen... Technisch scheint das ja kein Problem zu sein, da ja z.T. für andere Zwecke (Gespann) 235mm Feder verbaut werden.
Was meint ihr, speziell Martin @Falcone ? Du hattest ja mit 8mm Vorspannung Deine Testfahrten absolviert. Dabei waren der statische Federweg eher noch groß bemessen. Ich würde eher 10mm anzielen. Und für den dynamischen Federweg auch eher 20-30mm, was wohl auf eine Vorspannung von geschätzt 15-20mm hinausliefe - also doch eine 220mm Feder?
Der Hub des Stoßdämpfers wir ja nicht durch die Lange der Feder bestimmt, ebenso nicht die Federrate. Insofern ist es egal, allenfalls ein optisches Problem. Wenn die längere Feder die gleiche Federrate hast, kannst du sie auch nehmen, vorausgesetzt, du kannst sie montieren - denn sie müsste ja vermutlich erst mal vorgespannt werden. Und durch das Vorspannen verringerst du jedoch den Negativ-Federweg.
Gespanne haben nicht nur eine gänzlich andere Federrate, sondern auch ein anderes Stoßdämpfer-Innenleben.
Wen es bei YSS eine Feder mit den Daten 46-17-25-220 geben sollte, kannst du sie vermutlich nehmen (ohne Gewähr).
Aber ich meine, es ist schon ganz in Ordnung so. Denn wenn du die Feder weiter vorspannen müsstest, um auf den richtigen negativen Federweg zu kommen, hast du eine Feder mit zu geringer Federrate - vulgo: Du bist zu schwer für die Feder.
Ja. Ok. Danke Für die Rückmeldung @Falcone Ja, es ist vor allem ein optisches Problem. Die längere Feder ist ja im YSS Sortiment vorhanden, wenn auch nicht in der ABE für die W650/800 vorgesehen. Aber ich verwende ja die langen Kappen der W650, die die Beschriftung verdeckt. Die längere Feder sollte theoretisch etwas besser ansprechen, da sie 10% mehr Federstrecke zur Verfügung hat? Aber entscheidend ist natürlich die jeweilige Vorspannung, die nicht den weicheren Teil des progressiven Federweges schon ausschöpfen soll. Bei Wilbers (ebenso mit Zugdämpfung) bin ich an meinem leichtgewichtigen Flatrunner jedenfalls mit der dort vorgesehenen 46-17-25-180 (!)mm - Feder fast ohne Vorspannung ausgekommen - trotz Körpergewicht über 110kg.
Trotzdem, 10% mehr Federwindung verteilt die Kräfte auf eine längerere Strecke und - bei gleicher, geringer Vorspannung - ist das optisch und technisch sinnvoller. Das war hier der Sinn der ganzen Überlegung.