Eine interessante Rechnung. Das Geld ist weg - das eine Mal fürs Öl und das andere Mal für die Dämmung. Aber weg ist weg, zurück kommt da leider gar nichts..
Nö,ich dämme unser Haus nicht tot.Es soll atmen können.Es ist schon über 30 Jahre alt und ich habe noch nie Ärger mit Schimmel gehabt. Es ist mit Klinkersteinen verkleidet und dann noch zwischen den Klinkersteinen und der Wand diese Glaswolle eingelegt.Unten und Oben jeweils eine Öffnung zum durchatmen.
Lieber mehr Heizkosten als irgendwann den Hausschwamm am Hals.
Ja genau.Feuchtigkeit nicht nur durch Lüften mit den Fenstern,sondern auch so kann ständig ein gewisser Austausch stattfinden. Stell dir doch mal vor,die Wände wären knüppeldicht und dann will im Winter die Wärme samt der schwangeren Luft raus.Soll ich da öfters am Tag stoßlüften weil sonst nix mehr geht?
Eine interessante Rechnung. Das Geld ist weg - das eine Mal fürs Öl und das andere Mal für die Dämmung. Aber weg ist weg, zurück kommt da leider gar nichts..
Das ist wohl so ...
Bei einer Barwertbetrachtung wäre es, je nach Zinssatz, bei zwölfjähriger Laufzeit aber auch nur noch ein mehr oder weniger großer Teil des Geldes, der "zurück" gekommen wäre.
Unser altes Zechenhaus (ungefähr 100 Jahre alt), in dem meine Brut lebt, ist denkmalgeschützt - das heißt im Klartext, daß man da außen nicht viel verändern darf: also nix mit Außendämmung. Hat den Vorteil, daß wir uns um eine Außendämmung keine Gedanken machen brauchen . Um eine Innendämmung auch nicht, denn die wäre Blödsinn. Die neuen Fenster und die neue Heizung haben allerdings schon einiges an Gaseinsparung gebracht.
Ok, ich frag dann mal ernsthaft wie die Dämmung bei alten Bruchsteinhäusern aussehen soll. Ich kleb also auf einen Meter dicke Wände noch 25 cm Styropor und ich heize direkt viiiiiiiel weniger weil alles so schön warm bleibt? (ich kann den auf-dem-Boden-rumrolenden-smiley immer noch nicht)
Wären da nicht eher gescheite Fenster ratsam? und eine gescheite dachisolierung?
Grandios finde ich übrigens dass außer gebetsmühlenartigem "das ist besser" keine Erklärung kam. Nur das typische runterputzen von jedem der nich sofort vor Begeisterung über eine Neuerung aus der Hose hüpft. Aber Bedenken wegen dem Material an sich in punkto Ökologischem Gesichtspunkt sind ja nur Spinnerei. Immerhin hat eine Studie des Herstellers gesagt dass das prima ist. Und die Regierung sagt das auch. *kotz*
Zitat von magicfire im Beitrag #87Ok, ich frag dann mal ernsthaft wie die Dämmung bei alten Bruchsteinhäusern aussehen soll. Ich kleb also auf einen Meter dicke Wände noch 25 cm Styropor und ich heize direkt viiiiiiiel weniger weil alles so schön warm bleibt? (ich kann den auf-dem-Boden-rumrolenden-smiley immer noch nicht)
Wären da nicht eher gescheite Fenster ratsam? und eine gescheite dachisolierung?
Grandios finde ich übrigens dass außer gebetsmühlenartigem "das ist besser" keine Erklärung kam....... *kotz*
Moin Magierin,
da hast Du in der Tat nicht so ganz Unrecht. Jedes Objekt muß im einzelnen betrachtet werden. Und das macht am besten der Bewohner selbst. Die ganzen Energiesparberater spulen auch nur ihr Programm ab, kassieren das Honorar, und das wars.
Dämmung muß immer betrachtet werden im Verhältnis zur Einsparung, dann kann man da auch vernünftige Lösungen hinkriegen. Die Bruchsteinhäuser in Eurer Gegend finde ich übrigens genial. Da würde ich auch niemals einen Blendklinker mit Isolierung drumrum machen wollen. Fenster muß man sich anschauen. Schöne Fenster kosten auch ein bißchen was. Kunststofffenster an so ein Haus finde ich sehr daneben. Ein bißchen was kann man mit Bewuchs von außen tun - ist aber nicht jedermanns Sache.
Dachisolierung ist auch gut, kann man selber machen und verändert die Optik nicht. Man kann einen Handwerksbetrieb bestellen, der einem die Supermegasonderisolierung mit durchlässig/unddurchlässigen Folien drauf zaubert. Man kann aber auch die ältere Lösung wählen und von innen Folie drauf. Wenns richtig stürmt, ziehts halt ein wenig unterm Dach. Das ist nicht optimal, aber viel besser, als ohne.
Außer der Energieeinsparung zählen freilich noch andere Gründe: Komfort, Ansehen gegenüber den Nachbarn etc. etc.
Ohne diese Dinge würde das Hausisolieren nicht so boomen.
Aus Sicht der Dämmindustrie ist es das Beste was man machen kann...
Wie lange hält so eine "fachgerechte" Dämmung am Haus? Ja, kann man nicht sagen, da noch keine Langzeitstudien vorliegen. Für wieviel Jahre ist eine Dämmung im Mittel überhaupt ausgelegt?
Was macht man bei der späteren Entsorgung der ollen Dämmstoffe, wenn es seine besten Zeiten gesehen hat? Die Entsorgung kostet doch bestimmt auch Unsummen? Sind diese Kosten in den ganzen Schönrechnungen enthalten? Wie sieht dann die Bilanz aus?
Eieieieieiei... ('s ist schließlich Ostern!)
Gruß monti
------------------------------------------------- Papiergeld ist eine Hypothek auf den Wohlstand, der gar nicht existiert, gedeckt durch Pistolen, welche auf die gerichtet sind, die den Wohlstand erarbeiten müssen. Da wir nur mit echtem Geld zu tun haben wollen, beteiligen wir uns nicht an irgendwelchen Betrugssystemen der Zentralbanken. (Freie Lakota Bank, übersetzt)