Es gibt ja auch noch ein wirklich interessante Themen, z.B. ein tatsächlich kaputter Motor mit zu klärenden Ursachen und Folgen. Da mag ich mich jetzt nicht mit so einem Rätsel auseinandersetzen. Schlechtes Timing, ich habe keine Langeweile. Die leichten Bestandteile des Rätsels hat Dieter ja auch schon alle brav gewusst.
Es hat ja keine Eile. Das mit dem Motorschaden hatte ich irgendwie nicht richtig mitgekriegt.
Mir ist nur heute Abend das Bild des F3-Motors über den Weg gelaufen, und da sind mir spontan diese alten Fragen eingefallen. Von den Theoretikern zwar längst gelöst und von den Praktikern entsprechend umgesetzt, führen diese Dinge im Fundus des Allgemeinwissens unverständlicherweise das Schattendaseins eines Mauerblümchens. Unverständlich, weil ohne entsprechenden Massenausgleich die meisten Motorenkonzepte nicht sinnvoll realisierbar wären.
Zitat von smack im Beitrag #21darauf ein dosenbier!
und wenn´s heute keine hausaufgaben mehr gibt, dann ein link zu noch mehr bildern, aber die kennste eh.
Dosenbier nein danke , hab mich vorgestern im Fabrikat vergriffen und gestern ziemlich gelitten . . .
Auf Bild 6 hat man sich anscheinend etwas mehr* Mühe beim Einlegen der Ausgleichswelle gegeben. Praktischer - wohl nicht so ganz ungewollter - Nebeneffekt der Ansteuerung: der Motor läuft nicht bei falsch montierte AW, weil die Zündung dann nicht richtig stimmt.
Zitat von Serpel im Beitrag #24...der prinzipielle Unterschied?
Einen prinzipiellen Unterschied seh ich auch nicht, aber es sieht so aus, als ob die AG-Welle etwas weiter im Uhrzeigersinn gedreht wäre als auf dem anderen Bild. Dort steht die Teilungsfläche des äußeren Exzenters parallel zur Gehäuseschnittfläche, und hier erscheint sie geneigt (Schatten), obwohl das in dieser Ansicht sehr schwer zu beurteilen ist. Ob eine der beiden Stellungen falscher ist als die andere, will und kann ich ohne meiner Faulheit zuwiderlaufende Anstrengungen nicht beurteilen
mir geht´s ja wie dem dieter, irgendwas hindert mich das mal schnell durchzurechnen aber der offensichtliche unterschied zwischen den beiden bildchen ist die lücke im sonic wheel. dieses kann man also wohl auf der welle in verschiedenen positionen montieren, womit wännäs einwand von wegen idiotensicher, weil sonst zündung falsch wohl nicht stimmt.
edit: die feineinstellung scheint mir - wie die nockenwelle der w - an dem primärantriebs- zahnrad zu liegen
Die Ölaustrittsbohrungen in den Lagern geben auch einen Hinweis - sofern sie immer an der gleichen Stelle säßen. Bei der daraus zu schließenden Verdrehung könnte ich zumindestens eine andere Winkelstellung des Geberrades nicht ableiten, die Lücke wäre halt dann irgendwo auf der abgewandten Seite. Einer Antwort auf Serpels heimtückische Frage kommen wir damit allerdings nicht näher.
Zitat von Pit aus Detmold im Beitrag #28Du glaubst ernstlich "Idiotensicher" gäbe es?
zumindest als anzunähernden zustand, in den man gegenstände des idioten zugänglichen raumes versetzen sollte. freilich wird sich immer ein genau auf diesen gegenstand spezialisierter idiot finden, der die idee des gesetzten zustands ad adsurdum führt.
edit: dieter, aber du siehst die verdrehung schon?
Ich sehe auf dem 2. Bild nur die gleichmäßigen kleinen Lücken des Winkelgebers, die große Lücke nur auf dem 1. Bild. Die Verdrehung der AG-Welle zwischen den 2 Bildern hätte ich ohne Wännas Kommentar nicht bemerkt, und erst bei genauerem Hinsehen Hinweise darauf gefunden. Zum Stichwort "Idiotensicher": Der Motor ist ja für den Renneinsatz konzipiert, und deswegen meines Erachtens auch mit dem übermüdeten, unter Druck stehenden Monteur im Sinn. Je mehr Hilfen es schon beim Zusammenschmeißen des Kurbeltriebs gibt, desto besser. Ich z.B. würde mal die Stellung mit dem parallel zur Gehäusedichtfläche stehenden Exzenter für plausibel halten. Klar, wenn der Motor dann hinterher nicht läuft, war was falsch, aber das kann sich eine Scuderia einfach nicht leisten. Deswegen glaube ich auch nicht, daß es mehr als eine Möglichkeit gibt, den Winkelgeber auf der Welle anzubringen (Was immer meine Meinung auch wert sein mag).
Dieter (über die Überwuchtung bin ich noch nach am Denken)