Zitat von Serpel im Beitrag #147Es waren mehr als 850 km/d, ab Genf ausschließlich auf normalen, kleinen und kleinsten Landsträßchen. Ich hab ’s ungefähr rekonstruiert. Auf BMW geht das....
Schöne Strecke, mitten durch das Zentralmassiv .
Natürlich geht das mit sonem BMW Tourer wie RS, ist aber doch langweilig und wenig glücklich machend
Wie hier schon öfter geschrieben, die W ist sicher tauglich für so eine Reise, aber worüber Du Dir wirklich am meisten Gedanken machen solltest, wie schwer würde es Dir fallen, die W irgendwo zurück zu lassen, weil sie nicht mehr weiter kommt und sie dann eben weg ist. Könntest Du das?
Tschööö
Maggi
-- Ein Boot wird kommen hco rewwe hcslök ,skcus wmb Wer das liest ist doof! Wer das nicht lesen kann, braucht eine Brille oder kennt [STRG+] nicht!
andersrum maggi, nimmst du die w wirst du alles unternehmen um sie nicht irgendwo zurück zulassen . . . + falls es doch unvermeidbar ist, gibts bei mobile eine neue.
"Zurücklassen" ist bei einer Maschine, mit der man / frau 10 oder 20000km fahren will, bei so einer Reise immer ein herber Schlag...
Aber selbst kapitale mechanische Schäden kann man heutzutage fast immer soweit reparieren, dass danach eine Weiterfahrt möglich ist... (eine meiner Honda Dominator(en) ist auch schon drei mal als "Totalschaden" abgeschrieben...)
Und solche Crashs, wie neulich der von Friedo, bei dem das Mopped gleich in zwei Hälften zerlegt wurde, sind ja Gott sei Dank eher selten...
Zitat Die haben einen großen Tank, große Vorderrräder, lange Federwege und bieten ein bißchen Windschutz. Nicht unbedingt verkehrt, wenn man in unwirtlichen Gegenden unterwegs ist.
Großer Tank ist zweifellos gut, dazu brauchts nicht mal unwirtliche Gegenden. Das 19er Rad ist groß genug, solange man nicht Trialeinlagen bewältigen muss. Lange Federwege schaden nicht, braucht man aber eigentlich zumindest dann nicht, solange man die Geschwindigkeit anpasst. Ebenso ist es mit dem Windschutz, den ich persönlich sogar viel mehr als störend empfinde, da man ja oft eher langsam unterwegs ist und er für mich sowohl das Gefühl fürs Motorrad als auch die uneingeschränkte Sicht auf die Straße stört. Ich fahre nicht mal gerne mit der kleinen Scheibe. Nach fünf Jahren Reiseendure bin ich jedenfalls zu dem Schluss gekommen, dass ich so etwas nicht brauche und dass die Nachteile überwiegen (Gewicht, hoher Schwerpunkt, Größe). Einzig in Australien gab es wenige Situationen, wo die W an die Grenzen gekommen wäre. Aber eine Fahrt nach Indien über die hinreichend bekannten Strecke ist doch heute problemlos selbst mit einem Mofa oder einem Porsche möglich. Da braucht man keine Enduro, das geht mit der W. Da bin ich überzeugt von.
Aber die Gruppe muss sich auch klar sein, dass eventuell manchmal Rücksicht zu nehmen ist. Während man mit einer Enduro und entsprechender Erfahrung vielleicht schnell über einen Schotterpiste braust, wird man mit der W dort langsamer sein. Eine flotte Autobahnetappe bis in den Balkan mit Reisetempo 140 würde den Heidenau so schnell schmelzen lassen, dass er nicht mehr bis in den Irak reicht. Abstecher auf steinige Gebirgsstraßen würden die W ebenso an ihre Grenzen bringen wie Flussdurchfahrten. Und für sandreiche Streckenabschnitte fehlt eventuell die Leistung. Das gilt es halt schon zu berücksichtigen, trifft aber in einigen Punkten für die Ténéré ggf. auch zu.
Ich weiß auch nicht, warum vor einer Reise immer alle möglichen Schauermärchen ausgegraben werden. Wenn ich auch nur etwas von dem angenommen hätte, was mir im Vorfeld von denen erzählt wurde, die gar keine längeren Fahrten gemacht haben, wäre ich vielleicht gar nicht gefahren. Ich denke, auch die Fahrt nach Indien wird weit weniger problematisch werden, als sich manche das vorstellen. Trotzdem wird es ein einmaliges Erlebnis sein, um dass ich Chiare schon jetzt beneide - besonders, wenn man mit der W fährt.
Ich sehe das (mit Ausnahme der Reifen, die auf Autobahnen angeblich dahinschmelzen) genauso wie Falcone.
Nehme mir einer die Suche nach der täglichen Unterkunft am Abend ab (die mir auch in unseren Breiten regelrecht verhasst ist), und ich fahr diese Strecke sogar mit einem Superbike - in neuer Rekordzeit. So lange es sich um ein gut gepflegtes und in den wesentlichen Punkten ordentlich gewartetes Exemplar handelt, ist die Wahrscheinlichkeit klein, dass man mit technischem Defekt liegen bleibt. Mitnehmen muss man nach meiner Erfahrung ohnehin kaum was: Zahnbürste, Rasierzeug (für Frauen alternativ Deoroller), Strähl, Papiere und Geld/Karte. Das hat alles unter dem Sattel Platz.
Moin Zusammen, erstmal ein grosses "Danke schön" für die vielen Beiträge! Da die Entscheidung ja schon gefallen ist, müsste ich jetzt das ? gegen ein ! in der Überschrift ändern Mit der W nach Indien! Den Traum, Asien mal auf dem Landweg zu bereisen hege ich eigentlich schon seit Jahren. Irgendwie kam es mir ganz immer seltsam vor, nach nur 11 Stunden Flug so plötzlich in einer völlig fremden Kultur "auszusteigen". Da fehlte etwas... Werde dann bald mal einen Blog starten, dann texte ich euch hier nicht mehr so zu Viele Grüsse, tolles Forum hier!!!!