Zitat von WikiBekanntheit erlangte das Unternehmen vor allem durch seine ungewöhnlich amateurhaften Radio-Werbespots. Diese werden stets vom Chef der Firma Seitenbacher, Willi Pfannenschwarz, selbst gesprochen und sind wegen seines stark odenwäldischen Dialektes sowie durch die leiernde Stimme verbunden mit einem meist simplen Werbeslogan (z. B. „Seitenbacher-Müsli – lecker, lecker, lecker!“, „Seitenbacher-Müsli, woisch, des isch des Müsli von dem Seitebacher!“) genauso prägnant wie umstritten.
Zitat von Falcone im Beitrag #76...dass das der Cheffe selbst sein soll...
Wenn der Cheffe schon selber Werbung macht, dann aber doch bitte so! Das beworbene Produkt ist zwar, wenn man einschlägige Tests glauben darf, eher von minderer Qualität, aber die Spots sind wie Autounfälle - man kann einfach nicht wegkucken
Meine Brut hat mir gestern 'ne Geschichte erzählt:
er hat am Wochenende auf 'ner Fete einen Pianisten kennengelernt, der für einen Werbepot Klavier gespielt hat. Der Spot dauert alles in allem 12 Sekunden, der Dreh dafür hat ca. 10 Stunden gedauert , und die Klaviermusik kam dabei vom Band (bzw. wohl eher von irgendeinem modernen Speichermedium) - er mußte also nur so tun, als würde er Klavier spielen. Für diesen Job gab es 15000,- €, und wenn der Spot in weiteren Ländern gesendet wird, gibt es pro Land nochmal 'ne Gage in ähnlicher Größenordnung !
... ungeheuerlich, was die Reklameindustrie so umsetzt ...
Dieses Forum ist hellwach, und hat alle fünf Sinne beisammen: Unsinn, Schwachsinn, Frohsinn, Blödsinn, Wahnsinn ...
Soweit ich weiß, werden ca. 30 Prozent der Herstellungskosten eines Autos für Werbung und Marketing verwendet. Ist schon etwas her, dass ich das mal recht glaubhaft erzählt bekam. Kann aber gut sein, dass das noch stimmt.
Zitat von Falcone im Beitrag #83Soweit ich weiß, werden ca. 30 Prozent der Herstellungskosten eines Autos für Werbung und Marketing verwendet.
Das stimmpt heute auch noch. Ich schätz aber den Anteil höher. Die Herstellung kostet 6 bis 8 Prozent, die Konstruktion auch in der Größenordnung, 25 Prozent aufwärts Steuern. Es kommt aba aufs Modell an, bei Massenprodukten wie Golf ist der Produktionskostenanteil höher, bei kleineren Serien wie Mehrzedes S und solchem Zeugs frisst das Marketing über fuchzig Prozent.
Werbeetat vw ca. 200 Mio, Umsatz ca. 100 Mrd. Rechnets euch selbst aus. Die 6-8% sind Montagekosten. Da fehlen noch die Material- bzw. Komponentenpreise , Abschreibungen, Nvestitionsrcklagen, etc. , etc. . Wenn 10 % Umsatzrendite rauskämen, wäre es toll, tuts aber nicht.
Ich fürchte, du hast keine Ahnung, wovon du redest. Die sechs bis acht Prozent sind Produktionskosten, inklusive Material, Energie, Arbeitskosten und Abschreibung der Fabriken.
Bei Autos mag das doch vielleicht etwas schräg geschätzt sein - das gehört zu den zahlreichen Fachgebieten, von denen ich nicht die blasseste Peilung habe. Aber schraub´ mal Unterhaltungselektronik der gehobenen Leifschteilklasse auf, da brauchste erstmal eine Denkpause.
.................................................. Pit (Gewinner im genetischen Roulette - meine Eltern wollten eigentlich eine Waschmaschine)
Aber bei Autos oder Industriegütern könntest Du zusperren, selbst wenn Du wirklich alle Vertriebskostn zum Marketing dazuzählst, was nicht wirklich konsequent gemacht wird.
Ach ja 6-8% wovon überhaupt? Endpreis, Herstellkosten, oder was? Und dann macht man noch 50% Gewinn, oder wie?