Nach langem Hin- und Herprobieren hatte ich mich dann endlich für die Büse-Jacke Adventure entschieden (in schwarz). Ich hatte einige Jacken probiert, alle sind sich in dieser Preisklasse sehr ähnlich, zuletzt war mir die Büse-Jacke vom Tragen her am sympatischsten. Warum, kann ich gar nicht so genau sagen. Anprobieren konnte ich sie bei Louis aber erst mal nur eine Nummer zu groß, also habe ich sie mir noch mal in der richtigen Größe nach Hause schicken lassen und war zufrieden. Auch die Hose hatte ich anprobiert. Die war bei passender Bauchweite zu kurz. Auch ein Kriterium, warum ich bei Büse gelandet bin, war, dass sie Hosen in Sondergrößen im Programm haben. Diese Adventure-Klamotten gibt es nämlich neben Otto Normal auch in Mops und in Gazelle.
Im Vorfeld habe ich schon gemerkt, dass ich Probleme mit den Hosenlängen bei Standardgrößen habe. Das war auch schon bei meiner bisherigen Hose so: Sie rutschte am Stiefel so weit nach oben, dass Wasser von unten hinein getrieben werden konnte und dann von oben in die Stiefel lief. Also sollte eine Langgröße (Gazelle) her. Das sehen aber die allermeisten Konfektionäre nicht vor. Büse hat die jedoch im Katalog. Also wollte ich eine Langgröße bei Louise bestellen, zumal es mal wieder eine Rabattaktion gab. Büse hat nämlich die für mich nicht nachvollziehbare Eigenart, nur an Händler zu liefern. Privatpersonen haben keine Chance, direkt von Büse die Ware zu bekommen. Von Louis bekam ich aber den Bescheid, dass sie nur die Standardgrößen liefern, nur wie auch im Katalog. Na fein.
Nun haben wir hier in Gießen einen Laden, der Büse-Produkte führt. Dort habe ich eine solche Hose bestellt. Angeblich bei Büse erst wieder im März lieferbar. Na ja, was solls. Nach fünf Tagen kam der Anruf, die Hose sei da. Um so besser. Gestern habe ich sie dann geholt, einen Winter-Rabatt gab es sogar auch, also alles gut, fast zumindest. Die Langversion ist nämlich eigentlich um zwei, drei Zentimeter zu lang. Aber besser als zu kurz und auf dem Motorrad reicht sie so weit über die Stiefel, dass wirklich kein Wasser mehr bis zum Steifelschaft hochkommen dürfte. Die Protektoren sitzen auch an der richtigen Stelle, bei meiner alten Standardgröße haben sie auf längeren Fahrten etwas gedrückt, da sie eine Spur zu hoch saßen.
Von der Ausstattung her bin ich zufrieden: herausnehmbare Membran, Symaptex hat sich wohl auch bewährt, Sas-Tec-Protektoren überall, die Taschen sind gut zugänglich, die Belüftungsöffnungen recht einfach zu bedienen und groß. Zwei Wermuthstropfen gibt es: 1. Ist die Innenjacke eingezippt, gibt es keine innere Brusttasche mehr, die Innenjacke hat keine. 2. Die Hosenbeine sind etwas weit. Auf einem schnellen Motorrad könnte es sein, dass sie anfangen zu flattern. Aber das nehme ich in kauf, auf der W ist es wohl eher unkritisch.
Ich bin gespannt, wie sich diese Textilkombi nun in der Praxis bewährt.
Zitat Büse hat nämlich die für mich nicht nachvollziehbare Eigenart, nur an Händler zu liefern. Privatpersonen haben keine Chance, direkt von Büse die Ware zu bekommen.
was ist da so seltsam dran ?? da gibt es doch genügend andere wo das genau so ist... nur weil Büse das Zeug nicht herstellt ??
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Ich kenne nur die Firma Büse, die einen eigenen Katalog an die Endverbraucher schickt und da steht dann drin, bei welchem Händler man die Sachen bekommt. Und diese Händler (in meinem Fall Louis) bestellt dann nicht mal alles, was in dem Katalog ist. Ziemlich umständlich und wenig kundenfreundlich, oder? Warum haben die keinen eigenen Versand?