Ich denke ,das das hintere Kettenblatt schief drin war und zwar vorne nach rechts und hinten nach links gedreht, sodaß die Kette mehr rechts läuft als gewollt.
Da ich morgens noch nüchtern bin: Entweder Hinterrad saß schief oder der Mitnehmer ist verschlissen.
Ich sehe übrigens überhaupt kein Problem darin, Ritzel oder Kettenräder, die nur wenig verschlissen sind, einfach umzudrehen und noch mal ein Kettenlaben lang zu nutzen. Warum soll heute nicht mehr gehen, was früher gang und gäbe war.
Zitat Ich sehe übrigens überhaupt kein Problem darin, Ritzel oder Kettenräder, die nur wenig verschlissen sind, einfach umzudrehen
Moin allerseits ... mit dem Kettenblatt mag das ja gehen, aber machen am Ritzel nicht ungleiche "Bunde" die Drehung unmöglich?!
Ein Blatt drehe ich auch schonmal(wenn's denn geht), aber Ritzel verschleißen schon erheblich mehr ... da ist mir ein komplett neues ehrlich gesagt lieber ...
Gerne. Du baust das Ritzel ab (siehe Datenbank), nimmst das Ritzel in die Hand, hältst es so, dass es senkrecht steht, drehst es nun sorgfältig und nicht zu schnell um 180° um seine Hochachse (wenn du es zu schnell drehst, kann es leicht passieren, das du es um 190° drehst, dann verkantet es beim anschließenden Aufstecken auf die Getriebewelle), setzt es wieder auf und schraubst es wieder fest (siehe wieder Datenbank).
Zitat (wenn du es zu schnell drehst, kann es leicht passieren, das du es um 190° drehst, dann verkantet es beim anschließenden Aufstecken auf die Getriebewelle
Hab' gerade gesehen, das W-Ritzel hat kein Bund ... es geht also ...
Aber wundern tut mich schon, daß du an einem Ritzel sparst, Falcone - wo du doch auch Ketten relativ früh wechselst ...
So ein gedrehtes Ritzel läuft doch(anders als beim Blatt) nie so "geschmeidig" wie ein neues ... und mehr Spiel im Antriebsstrang(Schieberuckeln) gibt's nebenbei mit Sicherheit auch?!
Aber ich werd's bei 40.000km (auch)mal probieren - beim halben Kettenleben ...
piko
edit: Dem Bruno werden hier beim Lesen bestimmt die Haare zu Berge stehen ... ;-)))
Mal 'ne Zwischenfrage von der Bikerpusse, wie kann ich eigentlich genau fest stellen ob das Rad gerade eingebaut ist, gibt's da irgendwelche guten Bezugspunkte über die man fluchten kann? Ich habe nämlich beim Gespann das Hinterrad gewechselt und mußte die Kette noch etwas nachspannen und habe irgendwie keinen rechten Anhaltspunkt zum peilen gefunden oder messe ich einfach den Abstand von der Schwinge?
@Pusse: beim Spannen der Kette einfach rechts und links die Schrauben gleichweit rausdrehen ... meint: auf beiden Seiten je 1/2/3 etc. Umdrehungen ändert an der Flucht nix ...