Rear Sprocket and Coupling Installation •Install the rear sprocket with the marked [A] side facing out. •Tighten the sprocket nuts [B]. Torque - Rear Sprocket Nuts: 74 N·m (7.5 kgf·m, 54 ft·lb) (On and after EJ650-A3/C3) 59 N·m (6.0 kgf·m, 43 ft·lb)
Ich habe folgendes festgestellt: Die Gewindestangen/Bolzen drehen sich in das Aluminium des Kettenblatttägers ein, wenn ich die Mutter fest ziehen will. Der träger und auch der Bolzen verlieren Material (s. Bilder). Die Frage ist für mich jetzt: Kann ich die beiden Bolzen per Loctite im Kettenblattträger verkleben und wenn ich die Muttern fest genug anziehen kann, ist es gut, oder muss ich zwingend den Träger austauschen?
Sicherheit geht vor, aber am Ende steckt der Bolzen ja ziemlich dich im Futter und die Mutter (wenn das Verkleben klappt) auch fest auf dem Kettenblatt mit seinen Schwestern ;)
Irgendwie sieht's nicht schön aus. Daß aus dem Gewinde im Alu Material rausgekommen ist, würde ich auf einen Montagefehler von früher zurückführen, z.B. daß der Bolzen mit zu viel Moment reingeschraubt wurde und dann mit dem glatten Teil (?) ins Gewinde gezogen wurde.
Es ist nicht mein Kettenblatträger, aber wenn es meiner wäre, würde ich versuchen, das zerfressene Gewindestück zu säubern, z.B. einen Gewindebohrer (Fertigschneider) mit ganz wenig Kraft reinzudrehen, sowie entweder das im Gewindegang des Bolzens verschweißte Aluminium zu entfernen (Schneideisen mit Handkraft) oder einen neuen Bolzen zu spendieren. Und den dann mit Loctite hochfest einzukleben.
Im WHB, das ich habe, steht für die Muttern 59 Nm Anzugsmoment, aber für die Bolzen nix. Nachdem es sich bei den Muttern um selbstsichernde handelt, die ein erhöhtes Moment auch zum Losdrehen verlangen, könnte ich mir vorstellen, daß die hier gehandelten 74 Nm (die ich nirgendwo gefunden habe) das für das Eindrehen der Bolzen vorgeschriebene wäre. Aber glauben heißt nichts wissen, und ich glaube, daß es gar nicht vorgesehen ist, die Bolzen zu demontieren.
Dieter (die Werkstatt würde Dir eiskalt einen neuen Kettenblatträger verordnen)
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Ich sehe da nicht, dass Material aus dem Gewinde herausgekommen ist, sondern, dass die ersten Gewindegänge gequetscht wurden, weil der Bolzen zu weit eingedreht wurde. Ansonsten sehe ich es wie Dieter. Aufgrund der Fotos vermag ich aber nicht beurteilen, wie stark der Schaden wirklich ist. Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, frag mal bei Norbert an, ob er nicht noch einen gebrauchten Kettenblattträger abzugeben hat. Ansonsten Gewinde reinigen, entfetten, Bolzen mit Schraubensicherung eindrehen und alles wieder zusammenbauen - und im Auge behalten. Normalerweise merkt man rechtzeitig, wenn sich da wieder was lockern sollte. Allerdings: Normalerweise merkt man auch, wenn ein Kettenblatt so weit verschlissen ist. Was ist also normal ... ?
Norbert hat mir seinen Kettenblattträger schon angeboten und ich habe zugeschlagen! Danke mal wieder für eure Einschätzungen. Mal sehen, ob ich ohne weitere Fragen die neue Kette montiert bekomme (und vor allem das Ritzel mit der Anleitung aus der Datenbank abbekomme)...
Das mit dem merken ist so eine Sache. Gemerkt habe ich das schon lange, habe es aber mit zu wenig Kettenspannung verbunden und garnicht geschaut! Ist immernoch mein erstes Mopped und viele Sachen hatte ich halt noch nie - vieles ist das erste Mal und das tut gelegentlich weh! Dank euch flutscht es dann doch oft, haha
Zitat....Das mit dem merken ist so eine Sache. Gemerkt habe ich das schon lange, habe es aber mit zu wenig Kettenspannung verbunden und garnicht geschaut!
HaHa Paul, danke und recht hast du! Das kommt davon, wenn ich nicht regelmässig professionelle, gut belinste Augen auf meine Schöne Mühle blicken lasse! Einfach öfter zum W-Treff, da wäre mir geholfen worden. So stehe ich und mein vermaledeiter Drehmomentschlüssel vor den Trümmern meines Kettenblatt-Rest-Tägers und schüttle verwundert den Kopf.
Naja, wenn ich in euer Alter komme, bin ich auch schlauer