Zitat von U-WVermodert und holt dir Wasser in die Wände.
wie das ? + wo liegt der fehler ?
be.
in der Nichtberücksichtigung der Kapillarfähigkeit von Ziegelstein, sowie den aufgrund der Wandstärke weit nach innen wandernden Taupunkt. Dadurch kommt es zu einer Wasseransammlung, die von der Substanz nicht ausreichend abgeführt werden kann.
Du hast ja mehrere Feuchtigkeitsquellen. Zum einen die aufsteigende Feuchtigkeit durch das Mauerwerk, dann die auf das Mauerwerk treffende Feuchtigkeit in Form von Wetter, die Verschiebung des Taupunktes und dann noch die im Haus selbst entstehende Verdunstungsfeuchte. Bei einer Innendämmung einer solch starken Wand die Feuchtigkeit einfach zu tief in die Substanz geholt.
Ich hab die Matten hier wieder rausreißen können, und das, obwohl dort Wandheizung verlegt war !!!!
@ Falcone
Du sprichst ja von einer Außendämmung ! Die ist zunächst einmal sowieso unproblematisch, weil dann erst einmal garnicht sooooviel Kalt in die Fassade gelangen kann, der Taupunkt wird also noch mehr nach außen geholt, deine Wand kann von innen her durchwärmen und auch nach innen austrocknen.
Vorausgesetzt, es wurde auf jegliche Form von Dampfsperren verzichtet !!! Ansonsten kann Feuchtigkeit von einer Seite rein, aber auf der anderen nicht raus, folglich staut sie sich an dieser Sperre ! Folgen dürften nachvollziehbar sein.
Nun ist Steinwolle zwar nicht diiiiie biologische Dämmung schlechthin, jedoch besonders im Außenbereich tolerierbar. Vom Diffusionsverhalten ist sie OK, und wenn ihr das so gemacht habt, das ihr eine Holzkonstruktion angebracht habt, deren Zwischenräume mit Steinwolle ausgefüllt wurden, und ihr danach nur eine Verschalung, also ohne Dampfsperre, höchstens mit einer Dampfbremse, angebracht habt, dann ist alles völlig im Lot !
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die Gedanken malen Bilder, doch ich finde keinen Rahmen
Ja, so wurde das wohl gemacht. Mit damals so neumodischem Kram wie Dampfsperren kannte sich hier eh noch niemand aus.
Die Wirkung war jedenfalls toll, zusammen mit neuen Fenstern ergab das doch eine deutliche Lärmdämmung und wärmer wurde es auch. Nach diesem Erfolg haben wir uns dann sogar eine Heizung geleistet.
ich habe eine Frage an den Fachmann. Es gibt ja Bauten, die nicht beheizt werden, Garagen, Ziegenställe etc.
Welches Mauerwerk ist denn für Durchfeuchtung geeignet?
Gruß
Wännä
Wenn du ein Gebäude hast, welches nicht beheizt wird, so hast du zum einen kein Problem mit dem Taupunkt, weil ja innen etwa genauso kalt ist wie außen, und es stellt sich die Frage der Dämmung überhaupt nicht.
Daher haben solche Bauten, sofern sie frostfrei gegründet sind und der Wetterschutz ausreichend, also entsprechendes Dach, Wetterseite geschützt, usw. überhaupt keine Probleme mit Verrottung. Das siehst du gut an alten Scheunen, die zum Teil viele hundert Jahre ohne Schaden überstehen. Es muß halt der Schwellbalken feuchtefrei liegen, z.B. auf einer ausreichend hohen Natursteinmauer, und das Wetter darf nicht dran. Diese Scheunen sind nur aus Holz und Lehm erstellt und werden uralt.
Das Ganze kannst du mit jedem Baustoff so erreichen, vorausgesetzt es ist etwas gegen die aufsteigende Feuchte gemacht und der Wetterschutz ist ausreichend. Materialien, die dauerhaft der Feuchtigkeit ausgesetzt werden können, gibt es recht wenige, selbst Beton wird irgendwann porös. Aber die Frage ist, was soll das Bauwerk bezwecken, warum soll es der Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Ne Garage oder nen Ziegenstall kannste auch so bauen, das er trocken bleibt, was sowieso für die Viecher darin besser iss.
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Zitat Wenn du ein Gebäude hast, welches nicht beheizt wird, so hast du zum einen kein Problem mit dem Taupunkt, weil ja innen etwa genauso kalt ist wie außen,
Ohoh Uwe, das würde ich mir an deiner Stelle aber noch mal überlegen.
Wenn der Taupunkt dann für das Gebäude selbst auch nicht so wichtig ist, so aber doch für Materialien, die dort lagern.
Also wir haben ja ne alte Hütte in der Bretagne. Da ist keine feste Heizung sondern nur ein kleines Elektroöfchen.
Wenn wir nicht da sind läuft da immer ein Luftentfeuchter. Aber selbst ohne Luftentfeuchter ist da kein Geruch oder Feuchtigkeit. Wichtig sind da tatsächlich nur intakte Dächer und ne gute Belüftung (z.B. durch alte Fenster, schöne Türspalten etc.) Bei einer Scheune haben waren wir nachlässig und haben 2-3 Jahre ein Loch im Dach nicht geflickt. Danach war der darunterliegende 300 Jahre alte Holzbalken durch....
Ansonsten spricht doch nix gegen unbeheizte Räume...
Angefügte Bilder:
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Zitat Wenn du ein Gebäude hast, welches nicht beheizt wird, so hast du zum einen kein Problem mit dem Taupunkt, weil ja innen etwa genauso kalt ist wie außen,
Ohoh Uwe, das würde ich mir an deiner Stelle aber noch mal überlegen.
Wenn der Taupunkt dann für das Gebäude selbst auch nicht so wichtig ist, so aber doch für Materialien, die dort lagern.
Gruß Norbert
Gut Norbert, wennde die Gefriertruhe meinste, dann hast natürlich Recht !!
Fakt iss, wennde drinne kein warm hast, sondern auch ein Kalt, dann gibt es in der Wand eben kein Warm trifft auf kalt und kondensiert. Iss ja wohl logisch !
Wenns dann in der Hütte trotzdem feucht iss, dann kommt der Kram von woanders her, Dach undicht wie Pupsi schrieb, keine Regenrinnen, weswegen das Dachwasser vor die Wände klatscht, Hangwasser, usw. usf.
Eine beliebte Maßnahme übrigens, sich Wasser in die Wand zu holen besteht übrigens darin, im Winter ordentlich Schnee dagegenzuwerfen und ordentlich zu streuen. Das Salz löst sich dann nämlich auf, versickert im Erdreich und wird durch die Kapillareigenschaften der Wand wieder mit nach oben gezogen. Dort diffundiert die Feuchtigkeit aus, das Salz kristallisiert und sitzt als Pulver auf der Wand. Dort ist es dann in der Lage, aus der Luft die Feuchtigkeit zu absorbieren und bringt damit noch mehr Feuchtigkeit rein.
Deshalb sind so alte Ställe, die nur so vor Salzen (größtenteils aus den Exkrementen der Tiere) strotzen, der ideale Nähboden für Rost
edit sagt übrigens
Schönes Häuschen, Pupsi
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ich bin im Moment dabei, meinen Anhänger zu überholen. Der bekommt neue Siebdruckplatten als Boden und Seitenwände, die alten (vor etwa 15 Jahren erneuert) waren unten an den Kanten arg vergammelt. Wie sollte ich die Schnittkanten von Siebdruckplatten behandeln (oder sind die durch und durch wasserfest verleimt?) - mit Holzlasur, Altöl , Silikon oder gibt's da was Besseres? Irgendwann gammeln die bestimmt wieder durch, aber vielleicht wenn's geht nicht ganz so schnell wieder, bitte.
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