Zitat von Maggi im Beitrag #104Ach, das Huhn ist inzwischen auch schon Heizungsmonteur.
Fast! In meinem Familienclan gibt es gleich mehrere mit dieser Berufsbezeichnung. Und gerade gestern sprach ich mit meinem Neffen darüber, der die Heizungswartung bei uns in der Familie übernommen hat.
Zitat von Mattes-do im Beitrag #97Vielleicht meldet sich Axel ja mal zu Wort.
Tut er, jetzt. Gestern war ich im Bergischen, bei Köngswinter übern Rhein und dann in die saukalte, aber wunderschöne Eifel. Hat Spaß gemacht
Zum Thema: 150 Euronen auf dem Land bei euch da oben entsprechen wohl knapp 3 Stunden Arbeit. Da muss der Herr Monteur eine ellenlang zu bezahlende Anfahrt haben, oder er macht seine Arbeit außergewöhnlich penibel. An deiner Stelle würde ich eine Wartung machen lassen, ohne Wartungsvertrag, ihm dabei permanent über die Schulter schauen, damit du es beim nächstenmal selber machen kannst. Die nötigen Werkzeuge wirst du sicherlich haben, die nötigen Austauschteile musst du halt kaufen. Wartung ist bei Brennwertgeräten wohl wirklich absolut vonnöten (Ausnahmen bestätigen die Regel), überhaupt nicht zu vergleichen mit den herkömmlichen Heizwertgeräten, die laufen jahrelang problemlos ohne irgendwelchen Serviceaufwand (auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel). Falls aber der Wartungsvertrag auch Notdienst einschließt (normalerweise stellen die Dinger ihren Betrieb am Wochenende oder Feiertag ein), dann käme ich ins Grübeln.
Meine Antwort ist eher eine allgemeine zum Thema Heizung: Wir wohnen in Hamburg am östlichen Rand und haben einen Heizungsinstallateurbetrieb, der ein paar Kilometer vom Land kommt. Vater, Sohn, ein Geselle. Die kommen einmal im Jahr zur Wartung, werden pünktlich und ohne verhandeln entlohnt und dafür genießen wir es, dass, wenn mal was ist, die wirklich gleich vorbeikommen. Egal, ob Wochenende oder Weihnachten oder Neujahr. Ohne horrende Aufschläge oder sonstwas. Kleinigkeiten mit Sanitär- und oder Elektrofragestellungen werden dann häufig gleich miterledigt. Das ist in meinen Augen einfach noch ein ehrlicher Handwerker. Ist vielleicht auch manchmal eine Frage der Sympathie. Wenn man das Gefühl hat, dass „eine Hand wäscht die andere“ dem Gegenüber etwas bedeutet, dann geb' ich denen mein Geld gern.
Erstmal vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps .
So richtig entschlußfreudig bin ich jetzt allerdings doch nicht geworden. Eigentlich hab' ich keine Lust auf Heizungselberwarten, andererseits macht mich Axels Kritik an der Preisgestaltung "unseres" Sanitärfachbetriebes (der sitzt satte knapp 3 km von hier weg) doch auch stutzig, zumal der bei der Ausführung der Arbeiten hier im Haus doch auch ein paar Sachen nicht so gemacht hat/machen wollte, wie wir es gern gehabt hätten. Andererseits sehen wir eventuell blöd aus, falls irgendein Garantiefall eintreten sollte ...
vielleicht sollte ich mal bei der Konkurrenz nachfragen, was die so haben wollen, für 'ne Wartung . Oder wirklich erstmal keinen Vertrag, sondern 'ne Wartung von Jahr zu Jahr, bei wem auch immer, buchen.
Wir haben ja ein altes Stallgebäude hier, bei dem der Giebel auf der Wetterseite teilweise verrottet ist. Den möchten wir jetzt vor dem Herbst/Winter sanieren, und ich habe die in der Mitte der Giebelseite durchgerottete Fußpfette teilweise 'rausgetrennt. Jetzt wird da ein gesundes Stück Balken überlappend eingesetzt.
Meine Frage dazu:
der Balken liegt vollflächig auf dem Mauerwerk auf - macht es Sinn, einen Streifen Dachpappe dazwischen zu legen? Im Netz gibt es dazu kontroverse Meinungen, von "Gute Idee" bis "völlig kontraproduktiv", weil eingedrungene Feuchtigkeit auf der Teerpappe stehen bleibt.
Was meint Ihr? Bisher war da keine Zwischenlage, der Balken lag direkt auf dem Mauerwerk, bzw. einer Schicht Kalkputz (war wohl verfugt worden, die Ritze).
Ich würde da keine Teerpappe unterlegen. Dann trocknet die Unterseite des Balkens nicht mehr ab. Hat ja jetzt schließlich auch viele Jahrzehnte gehalten.
Hier unterm Dach liegen die Fußpfetten auch direkt auf der Mauer auf, sowohl die Alten, als auch die vor 10 Jahren neu Eingesetzten. Unser Haus ist über hundert Jahre alt und die Pfetten, die ausgetauscht wurden hatten über 90 Jahre auf dem Buckel.
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