Falconette hat sich gerade wieder solch ein wunderfeines Auto aus dem sonnigen Italien gekauft. Ich werde berichten, wenn was kaputt ist, zu allgmeinen Belustigung.
Zitat von FalconeJa, ein Auto, an dem wir Studenten uns die Köppe heiß redeten. Und das (leider?) völlig verschwunden ist.
Moin,
wir hatten als Studenten auch Kontakt und ihn bald Arhythmo genannt . Am schlimssten waren die Diesel.
Aber nochmal zu den fünf Speichen: ich denke, daß man hier in vollster Absicht mit "Grundsätzen" gebrochen hat und ich will es auch so. Es ist neu und nicht einfach nur simpel und symmetrisch. Dann hätte man die Räder auch anders designen können.
Zitat von FalconeGutes Fahrwerk gepaart mit viel Rost war wohl bei allen Italienern dieser Zeit gegeben. .. ... Oder will jemand ernsthaft behaupten, ein Kadett, Golf I, Mercedes /8 oder 1600er BMW der 70er habe einen Deut weniger gerostet als all die anderen
Das Ganze lag in meinem Fall ein wenig später. Gekauft habe ich den Fiat Ritmo im Frühjahr '82, verkauft im Herbst '86. Dieses Auto hatte ich nagelneu gekauft und nach all dem, was an dieser Sch... karre in viereinhalb Jahren kaputtgegangen ist, habe ich mich schlicht übers Ohr gehauen gefühlt. Auch wenn Fiat damals vom Nockenwellenschaden noch 70% übernommen hat, für alles weitere habe ich aufkommen müssen. Die Liste der Defekte würde den Rahmen dieses Beitrags definitiv sprengen.
Dass es auch anders ging, bewies anschließend ein Nissan Micra mit fröhlichen 50 PS. Wir sind mit dem Wägelchen knapp 80.000 km gefahren. Defekte gab es auch. Eine Scheinwerferbirne und ein verschwundener Knopf der Kofferraumverkleidung, das war alles.
Der Kleine ist immer ohne Probleme gelaufen, bis wir ihn wegen Familienzuwachs verkauft haben.
Wir haben seitdem nur noch Japaner gefahren. Lediglich ein Mazda Premacy tanzte unrühmlich aus der Reihe - nach sechs Jahren rostete er im Bereich der hinteren Radkästen und des Unterbodens. Wie ich später erfuhr, ab Bj. 2003 leider kein Einzelfall.
Die heutige Familienkutsche ist ein recht geräumiger Toyota, vierjährig gekauft, mittlerweile sechs Jahre alt, rund 85.000 km gelaufen. Bislang marschiert er so zuverlässig und problemlos wie damals der kleine Nissan.
Mit deutschen Autos habe ich nie etwas im Sinn gehabt. Qualität und Preis standen nach meiner Einschätzung nicht unbedingt im der Relation, die ich erwartete.
Ich hatte damals nen Kumpel der Ende der 80er, Anfang 90er ein Ritmo Cabrio fuhr. Das Ding hatte am Ende über 300.000 auf der Uhr mit erstem Motor und Getriebe. Zwar war sonst alles an dem Ding verschlissen, kaputt oder schwergängig aber er hatte immer Tüv und fuhr zuverlässig. Ich fand den damals klasse.
Zitat Gekauft habe ich den Fiat Ritmo im Frühjahr '82, verkauft im Herbst '86.
Meine Hochachtung! So lange habe ich es mit meinem Ritmo nicht ausgehalten. Es verging nicht eine Woche ohne Werkstattaufenthalt und nach dem ersten halben Jahr Garantie durfte ich das alles selbst bezahlen. An dem Auto gab es nicht ein Teil das haltbar war. Weiter als 50 km. traute ich mich nicht von zuhause weg. Mehr schaffte die Kiste nicht ohne die Grätsche zu machen. Nach eineinhalb Jahren war dann Schicht. Die Karre ging mit wenig Kilometer und unfallfrei als Schnäppchen zum halben Neupreis bei einem Händler in Zahlung. Selbst das war ein Problem, denn kein Händler (ausser Fiathändlern) wollte den in Zahlung nehmen. Der Ritmo hatte sich da schon einen Ruf in der Branche erarbeitet.
Ein Fiat ist ein preiswertes Auto? Lachhaft. Das war das teuerste Auto das ich je fuhr. Mag sein dass es heute besser ist bei der Marke, denn die verkaufen inzwischen Amis mit Fiatlogo. Ich kaufe mir mit Sicherheit keinen mehr.
Zitat von TheoW ... Weiter als 50 km traute ich mich nicht von zuhause weg. Mehr schaffte die Kiste nicht, ohne die Grätsche zu machen.
Bin nur mit gut bestückter Werkzeugkiste verreist - dann war er fast langstreckentauglich. Den Vergaser, dessen Schwimmerkammerlegierung sich allmählich von innen auflöste - die Partikel setzten dann die Hauptdüse zu und der Wagen blieb an den unmöglichsten Orten liegen - also den ,Versager' hätte ich nach einiger Zeit auch mit verbundenen Augen reinigen können.
Das schlimmste Ding war der Totalausfall der Beleuchtung - bis auf die Warnblinkanlage, in deren Geflacker ich noch den Verlauf der nächsten Kurve erahnen konnte. Das Zündschloss hatte seinen Geist aufgegeben. Diese Geschichte war definitiv lebensgefährlich. Danach hat es mir gereicht.
Mit dem Fiat Ritmo hätte man auch einen Gruselfilm drehen können.
Zitat von Falcone Gar nicht. Das sind Mercedes, die mit Chrysler-Logo versehen wurden und dann billig an Lancia abgetreten werden
Mercedes E-Klasse Kombi. Nach 3,5 Jahren alle 4 Türen, Heckklappe durchgerostet. Kulanzreparatur durch Mercedes: Austupfen mit Lackstift und dann Wachs drüber...