Dafür nicht. Aber jede Medaille hat eben zwei Seiten. Es hätte aber noch eine dritte Möglichkeit gegeben. Aber soweit hat keiner gedacht. Le Pen wählen und dann bei der angekündigten Volksabstimmung Nein sagen. Aber lassen wir uns mal überraschen was der guten Mann jetzt macht.
Na glücklich? Keine Sorge, geht auch noch vorbei ...
Zitat von Turtle im Beitrag #13751Der geht aber schneller vorbei als die Bauchschmerzen. grin]
Radikale an der Macht gehen nun einmal leider nicht schneller vorbei als Bauchschmerzen. Bei Hitler waren es 12 schreckliche Jahre, bei Mussolini 21, bei Stalin über 30 Jahre mit Mord und Terror. (Entschuldige Benito, aber du warst in der Reihe ja fast noch harmlos.) Erdogan will ja auch bis zum Lebensende. Oh, Allah, vergiss ihn nicht. Er wartet doch auf das versprochene Paradies.
Die Dumpfbackenmeinung, "man brauche mal wieder einen kleinen Adolf" ist so etwas von beschissen.
Wir brauchen eine Politik, die die Interessen der arbeitenden und willigen Bevölkerung nachhaltig vertritt, damit zu radikale Forderungen erst gar keinen Nährboden erhalten. Ohne Mätzchen, ohne krumme Dinger, ohne Filz und ohne Selbstbedienung, wie sie auch der, "der über das Wasser gelaufen gewesen war*" Martin Schulz so gut sein Leben lang beherrschte. * Sollte vollendete Vergangenheit bedeuten.
Uns geht es fast wie den Franzosen. Bei denen die Radikale, dort der Investbanker mit Mutterkomplex. Also gaben 4 Millionen Wähler - von denen, die überhaupt zur Wahl gingen - ungültige Stimmen ab. Das Ergebnis für LePen ist erschreckend. Das für den Kandidaten der "Dagegengruppe" auch nicht beruhigend. Warten wir die Wahlen zum Parlament ab, man braucht eine Mehrheit für Gesetze, besonders, wenn sie einschneidend sind.
Bei uns haben wir die erschreckende Auswahl zwischen einer Kanzlerin, die die Folgen ihrer unbedachten Handlungen wohl immer noch nicht erfasst, den "Herrn Schulz als Retter einer bereits toten Partei", und das rechte Schreckgespenst AfD.
ZitatAlso gaben 4 Millionen Wähler - von denen, die überhaupt zur Wahl gingen - ungültige Stimmen ab.
Das hab ich nicht verstanden. Haben die eine Wahlpflicht? Nicht hingehen wäre dann doch einfacher gewesen.
Zitatei uns haben wir die erschreckende Auswahl zwischen einer Kanzlerin, die die Folgen ihrer unbedachten Handlungen wohl immer noch nicht erfasst, den "Herrn Schulz als Retter einer bereits toten Partei", und das rechte Schreckgespenst AfD.
Mich hat ja schon gewundert, daß die CDU sie nochmal aufstellt, aus genau deinen Gründen. Würde den Protestwähler nicht Richtung AfD treiben, aber wen hätten die den nehmen sollen?
ZitatWir leben jedenfalls in interessanten Zeiten.
Das unterschreibe ich so. Macrons Forderungen nach einem Euro-Finanzministerium, einer Schuldenunion und vor allem einem milliardenschweren europäischen Investitionsprogramm sind beachtenswert. Macrons Sieg würde für Deutschland eins bedeuten: Es wird sehr teuer. Aus französischer Sicht machen Macrons Forderungen durchaus Sinn. Er möchte die wirtschaftliche Lage seines Landes mit deutschem Geld in den Griff bekommen.
ZitatAFD als rechts bezeichnen
Nun, zu Gründerzeiten mir Herrn Lucke habe ich die da nicht gesehen. Aber die frühen Erfolge sorgte für eine Unterwanderung.
Na glücklich? Keine Sorge, geht auch noch vorbei ...
Ehrlich gesagt, ich mag Rechtsradikale wie Le Pen nicht. Aber der Austritt Frankreichs aus der EU hätte die Chance eröffnet, eine neue EU auf Augenhöhe - ohne Schmarotzertum und ohne endlose Zahlungsverpflichtungen Deutschlands zu schaffen. Schafft endlich das allgemeine Nesthockersyndrom ab.
Wer hat eigentlich all diesen "Mitnehmern" erzählt, es sei normal, auf Kosten anderer zu leben?
Bisweilen muss man Menschen - und auch Staaten - einfach mal in den Arsch treten, sich selbst zu bewegen.
Nachdem ich am Samstag meine Estrella verkaufen konnte (bekam eh das Bein kaum mehr über den Sattel), werde ich auf meine Frau hören und mir morgen einen Piaggio MP3 500 oder einen Peugeot Metropolis holen.
Damit dürfte ich mit nunmehr 70 noch etwa 10 Jahre so etwas wie das Glücksgefühl beim Motorradfahren genießen können. Wer in meinem Alter ist, wird wissen, dass dies eines der wenigen Glücksgefühle im Alter ist, wenn nicht gerade etwas weh tut.
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #13767An die Estrella Maxes dieser Welt,
auch ich habe schon von EU-Geldern profitiert,
es grüßt euch herzlichst,
Eure Schmarotzerin
.. der es aber auch nichts ausmacht in eine Arbeitslosenversicherung einzuzahlen, obwohl sie diese noch nie in Anspruch genommen hat
Ach, Irmi, wenn es denn so einfach wäre. Auch ich habe einige Jahre in die Alo-Versicherung eingezahlt und nie etwas davon gehabt. Ich habe knapp unter 5 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt und habe nichts davon gehabt. Meine erste Frau hat 45 Jahre in beides eingezahlt - plus Eigenbeitrag in die Zusatzversicherung - und mein Bescheid der Witwerrentenversicherung lautete. Ihre Witwerrente beträgt ... leider verdienen Sie zu viel, bekommen aber also nichts... Wieso eigentlich? Jeder Penner, jeder Sozialschmarotzer hätte bekommen. War so auch bei der Zusatzversicherung. "Sie doch nicht !!!" Die mit den breiten Schulter usw... Findest du das richtig? Ich nicht. Nichts für Niemanden, oder aber für jeden ohne Einschränkungen. Auch von meiner zweiten Frau, die ab August nach 47 Jahren Berufstätigkeit in Rente geht, würde ich - was Gott bewahre - keinerlei Witwerrente bekommen.
Ich halte dieses System nicht für richtig oder gerecht.
Und ich nehme mir verdammt noch mal das Recht heraus, dieses auch zu sagen und zu schreiben.
Wenn es dir persönlich so gut geht, dass dir solche "unbedeutenden" Ungerechtigkeiten am Arsch vorbeigehen können, dann sei glücklich, dass dir dein persönliches Schicksal die Möglichkeit bot, darauf zu pfeifen. Kann nicht jeder.
Und nun denke mal an Menschen, die deutlich weniger Glück hatten als du und ich.
Die sitzen in der Scheiße und arbeiten noch mit 84, wie eine meiner Schwestern, trotz lebenslanger Berufstätigkeit.