Zitat Das Ding war mir einfach zu fipsig, unbequem und (im Vergleich zum Boxer) schlecht gefedert.
Kann man das im Stand denn abschließend feststellen?
"Fipsig" würde ich mal als zierlich interpretieren. Also ganz klar ein Pluspunkt. Über die Bequemlichkeit kann man streiten, ich finde die Sitzposition beispielsweise aktiver und damit angenehmer als auf R1200R oder GS. Beide sind zudem doch deutlich teurer.
Und das "fetter" ist ja gerade der Nachteil. So eine Haufen Schwermetall ist nicht jedermanns Sache, und optisch sind die Boxer-BMWs noch fetter als fett, sogar der ans sich leichte Canari.
Für mich kommen beide nicht in Frage, aber dass sich jemand gegen Boxer und für die F entscheidet, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Zitat von Serpel Bin mal auf so einer ST Probe gesessen und war spontan geheilt. Eine so genannte Spontan-Heilung, ohne überhaupt den Motor angeworfen zu haben. Das Ding war mir einfach zu fipsig, unbequem und (im Vergleich zum Boxer) schlecht gefedert. Gruß Serpel
Moin Serpel
und ich bin sie schon ausgiebig gefahren. Ein wirklich gutes Motorrad mit genug Druck und einem prima Fahrwerk. Aber natürlich nichts für ältere Herren.
Zitat von SerpelMitm Boxer wär das nicht passiert.
Gruß Serpel
Lass mal stecken. Nachdem was mir mit dem ersten Boxer so alles passiert ist, dürfte ich eigentlich nicht mal mehr an BMW denken: - Getriebe hin - Kopfdichtung rechts hin - Kopfdichtung links hin - Fußdichtung rechts hin - hydraulischer Kettenspanner hin - Simmerring Endantrieb hin - Ölverlust Federbein hinten - Benzinpumpe hin
Ich denke, das war's!
Dafür hatte ich mit fünf Rotax-Einzylinder F keine, absolut keine Probleme! Und meine G läuft bisher problemlos. Und auch die Zweizylinder F 650 GS hat nur Laune gemacht.
Eine Boxer-GS kaufe ich übrigens erst wieder, wenn BMW eine Funkfernbedienung liefert, bei deren Betätigung die Blinker leuchten. Damit ich auf dem Grand Ballon mein Moped wieder finde...
Weil mich das interessiert hab ich jetzt mal ein wenig im Netz recherchiert.
Betroffen von den Motorschäden, von denen ich 9! gefunden habe ist bis auf eine immer die 800 GS
wie läßt sich das erklären? Das die F 800 GS das meistverkaufteste Fahrzeug ist, reicht mir da nicht als Erklärung. Die Schäden fanden zwischen 800 KM und 20000 KM statt. Einer bei 30000Km Laufleistung.
Ich kann allem wiederstehen, außer der Versuchung.
Wenn man die kulanz berücksichtigt, die BMW an den Tag legt, dann ist es wahrscheinlich eine Fehlkonstruktion. Warum ist insbesondere die GS betroffen? Klar, die wird als Reisemopped benutzt, hat also ordentlich Laufleistung (da fällt der Schaden schnell auf) und wird für An- und Abreisen gerne mal über die Dosenbahn gescheucht, wo die Schäden ja anscheinend gerne auftreten. Kurze Pleuel, kurzes Kolbenhemd, erhöhte Dauerdrezahl und dann noch den Hahn aufmachen .
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
so wie ich es mitbekommen habe, sind es Kolbenfresser, die dem GS Motor zu schaffen machen. (Die S, die ich hatte, war an einem defekten Steuerkettenspanner gestorben). Daher tippe ich mal auf Schäden, die durch eine ("endurotypische") betont niedrigtourige Fahrweise mit viel Last entstanden sind. Zusammen mit der starken Auslenkung des Pleuels und den zahmen Steuerzeiten könnte das die Ursache dafür sein, daß es vor allem die GS Motoren betrifft.