damit sage ich, das in den Parteien auch Menschen sitzen und diese entscheiden in welche Richtung die die Parteien steuern - die Parteien agieren nicht im Luftleeren Raum oder sind Gottgegeben
Zitat von der W Jörgan die 48% Spacken die in Meck-Vorpommern NICHT gewählt haben. Ihr habt dafür gesorgt, das die NPD wieder im Landtag ist. Möge euch der Blitz beim scheißen erschlagen.
Nichtwähler wählen (fast) immer Radikal, ob sie es wollen oder nicht !!
Freilich wählen Nichtwähler radikal. Ob sie wählen gehen oder nicht.
Sei froh, dass viele potentielle Braunwähler daheim geblieben sind. Sonst müsstest du jetzt noch lauter maulen.
Zitat damit sage ich, das in den Parteien auch Menschen sitzen und diese entscheiden in welche Richtung die die Parteien steuern - die Parteien agieren nicht im Luftleeren Raum oder sind Gottgegeben
Was das allerdings jetzt mit dem zu tun hat, was ich geschrieben habe, erschließt sich mir nicht. Was ich sagen wollte, bei einer Wahlbeteiligung von etwas über 50% gehe ich erstmal davon aus, daß es den Parteien (und den Menschen, die diesen Parteien angehören) nicht gelungen ist mehr Leute für sie und ihre Politik zu interessieren und ich glaube auch nicht, daß diese 48% einfach nur zu faul, zu uninteressiert oder zu doof waren um wählen zu gehen. Bei den anschließenden Wahlanalysen wird dieses Thema sehr oft vollkommen ausgeblendet, sowohl von den Medien als auch von den Parteien selbst. Man macht's sich meiner Meinung nach zu einfach immer zu behaupten, die die nicht zur Wahl gehen wären nur RTL Zuschauer, was aber gerne kolportiert wird.
ich bin halt nicht der Meinung, das man die Parteien Fragen muss warum die Leute nicht zur Wahl gehen, sondern die Leute fragen muss warum sie (wenn ihnen die Parteien nicht genug gefallen um sie zu wählen) nicht in die Parteien gehen um diese zu ändern, bzw. eigene Parteien gründen .... natürlich ist es das ein schwerer Weg und ganz sicher einer der nicht in 1-3 Jahren sondern erst in 10-30 Jahren zum Ziel führt - Demokratie ist nun mal nicht einfach. Solange die die mit den Parteien nicht zufrieden sind sich einfach nur verweigern wird sich nichts ändern. Es sind immer die Leute in den Parteien die dafür sorgen in welche Richtung die Parteien gehen.
Zitat ...freie Wahlen und die Möglichkeit selber etwas mit gestalten zu können sollte doch gerade in der alten "Tätärä" geschätzt werden...
Tja, vielleicht sind ja auch unsere Brüder und Schwestern in der Zone die Wählerei leid, weil das früher immer egal war, was da hinterher bei 'rausgekommen sein sollte ... oder sie warten darauf, daß wie früher der Blockwart (oder wie hieß der in der DDR?) seine Mitbewohner zur Wahl abholt .
Dieter Nuhr hat mal den Vorschlag gemacht, vorm Wahllokal so Türsteher hin zu stellen, die wie in der Disco gucken, wer da so wählen will ... und wenn da so Glatzen mit Kampfstiefeln und Bomberjacke auftauchen, denen dann zu sagen:
"Nee, du nicht ..."
Naja, mal ernsthaft: ist zwar unangenehm, die Spacken im Parlament zu haben, aber:
1. sind's weniger als beim letzten mal,
und
2. hat es auch was für sich, wenn die sich weiterhin mit ihrer "politischen Arbeit" öffentlich blamieren ...
Zitat Dieter Nuhr hat mal den Vorschlag gemacht, vorm Wahllokal so Türsteher hin zu stellen, die wie in der Disco gucken, wer da so wählen will ... und wenn da so Glatzen mit Kampfstiefeln und Bomberjacke auftauchen, denen dann zu sagen:
"Nee, du nicht ..."
wäre natürlich eine Lösung, aber eine Demokratie muss auch mit solchen Idioten leben können, mich regt ja auch mehr auf, das durch die, die nicht zur Wahl gehen der Eindruck entsteht das der Anteil der rechten Brut großer ist als er in Wirklichkeit wäre, wenn es eine anständige Wahlbeteiligung gäbe. Das man darüber hinaus herausfinden muss welche Bevölkerungsgruppen warum die NPD wählt und versuchen muss mit denen in Kontakt zu treten und zu überzeugen ist ein anderes Problem (es ist ja nicht so das nur die beratungsresistenten Springerstiefel-Basballschläger-Glatzen NPD wählen)
Zitat ...aber eine Demokratie muss auch mit solchen Idioten leben können...
...mein reden, im ernsthaften Teil meines Postings ,
irgendwelche Spinner von ganz rechts und ganz links gibt's eigentlich schon immer, in allen Parlamenten Europas - muß nicht wirklich schlimm sein, für 'ne Demokratie .
Zitat ich bin halt nicht der Meinung, das man die Parteien Fragen muss warum die Leute nicht zur Wahl gehen, sondern die Leute fragen muss warum sie (wenn ihnen die Parteien nicht genug gefallen um sie zu wählen) nicht in die Parteien gehen um diese zu ändern, bzw. eigene Parteien gründen ....
Und das sehe ich eben anders, mal abgesehen davon, daß es Wunschdenken ist, daß 48% der (MP-)Nichtwähler Parteien gründen oder in solche eintreten, sollte es doch auch der Anspruch einer bereits vorhandenen Partei sein, seine Wähler zu vertreten bzw. mir ihrem Programm zu erreichen und durch diese gewählt zu werden. Und wenn 48% der Wähler nicht zur Wahl gehen, scheint da ja irgendwas in die falsche Richtung zu laufen und darüber sollten sich die Parteien mal Gedanken machen, was sie aber m.E. nicht tun, da zählt eben, Hauptsache gewählt und an der Macht, wieviele da im Endeffekt gewählt haben ist da eher zweitrangig. Und man macht sich das zu einfach, den schwarzen Peter dem Wähler zuzuschieben, denn nicht jeder ist in der Lage oder hat die Fähigkeit sich politisch zu engagieren und es ist ja im Prinzip auch eine Meinungsäußerung, wenn man nicht wählen geht.
Zitat Und wenn 48% der Wähler nicht zur Wahl gehen, scheint da ja irgendwas in die falsche Richtung zu laufen und darüber sollten sich die Parteien mal Gedanken machen,
man könnte ja genau diese 48% im Nachhinein an diverse Parteien auslosen ! die dürfen sich halt vorher nicht für die anderen 52% "bewerben"... diese Prozedur könnte man doch prima Montags Abends im TV übertragen !! das da noch keiner drauf gekommen ist bzw. die Rechte der Nichtwähler vermarktet...
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
dass Nichtwähler resigniert haben. Faulheit glaube ich wird weniger der Grund sein, vielmehr wird da das Gefühl sein, mit meiner Stimme kann ich eh nix verändern und egal wen ich wähle, die schaffen erst mal alle in ihren eigenen Säckel. Wir (das Volk) sind denen da oben doch vollkommen egal. Nur zu oft hört man solche Meinungen. Und die Politiker bestätigen ja mit ihrer "Politik am Volk vorbei" die Nichtwähler.
Also soll der mündige Bürger(?) irgendeiner Partei X -die am wenigsten schlimm und vielleicht(!) ihre Wahlversprechungen hält- seine Stimme geben, dann darf dieser Bürger wiederum vier Jahre seine Füsse still halten und nach dieser Zeit wieder das geringere Übel wählen? Und hinterher, wenn ich sie wählte und sie ihr wahres Gesicht zeigten bin ich der Dumme und muß mich für meine Wahl auch noch in Grund und Boden schämen?
Wenn nun aber ausgerechnet keine der aufgeführten Parteien meinen "Idealen" auch nur im Ansatz entspricht, dann soll ich trotzdem dem geringeren Übel die Stimme geben? I woas net... Überaus unbefriedigend!
Gruß Monti
Noch schlimmer? Was kann denn daran noch schlimmer sein? >Jehova, Jehova, Jehova!<
Zitat Und wenn 48% der Wähler nicht zur Wahl gehen, scheint da ja irgendwas in die falsche Richtung zu laufen und darüber sollten sich die Parteien mal Gedanken machen, was sie aber m.E. nicht tun
SCHEINT ??? Wir sind doch längst in Amerika angekommen. Schau Dir dort die Wahlbeteiligungen an!
Aber warum sollten Parteien dagegen etwas tun ? Für welchen Zweck? Wer innerhalb einer Partei hat was davon ? Identifikation mit dem Volk, mit der Nation ? Höhööö, der Weihnachtsmann kommt.
Die einzigen, die wirklich was machen, sind die Radikalen, besonders die Rechten. Die mobilisieren Leute, die sonst absolut und gar nichts mit Politik an der Glatze hätten - die sich unter normalen Umständen gar nicht in ein Wahllokal trauen würden.
Die Zeiten, wo Politiker versuchen, eine bessere Ordnung zu schaffen für Frieden, Wohlstand und Gerechtigkeit, sind doch längst vorbei. Die Typen, die den Job noch zu machen bereit sind, haben (fast) alle n süßen Haumichblau und tun den Job für die Fernsehkameras.
Wieso glauben eigentlich immer alle, das Nichtwähler wirklich unzufrieden mit der Politik sind?
Ich würde darauf wetten, das ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Nichtwähler sich absolut nicht um Politik kümmert. Egal wer da gerade was vertritt.
... andernfalls wäre Hobby's These ja noch ernster zu nehmen:
Zitat von diesen 48% hätten doch auch ca. 25% zur Wahl gehen können und NDP wählen können !! ich finde man sollte froh sein das die zu Hause geblieben sind !!