@Hans-Peter: Dieses Ding? http://kuerzer.de/4wMwT1914 Ich verstehe die Funktion nicht ganz. Muss da eine Platte dran? Ich möchte eigentlich von einem iMac und 2 MBP Inhalte auf einem Fernseher darstellen, ohne das irgendwas kopiert werden muss. Also quasi den jeweiligen Rechner fernsteuern und der soll streamen.
@Muck: stimmt, die Masse Typ B ist durch iPod & Co. definitiv stark gewachsen. Allerdings kann ich nicht feststellen, das Typ A im Medienumfeld gesunken ist. Zumindest nicht bei den Medien, mit denen ich zusammenarbeite. Habe auch schon andere Firmen gesehen, wo iPhones Einzug halten (Kalender, Mail, Kontakte...), weil die Administration einfacher ist. Außerdem ist die Masse Typ A in privaten Haushalten in meinem Umfeld gestiegen. Zum einen Computer-Neueinsteiger (vor allem "alte" Leute Ü60), aber auch Win-Umsteiger (mit den üblichen Umsteiger-Problemen ). Bei diesen waren auch die positiven Erfahrungen mit iPhones (spez. nach Nokia) Auslöser...
Zitat von my666@Hans-Peter: Dieses Ding? http://kuerzer.de/4wMwT1914 Ich verstehe die Funktion nicht ganz. Muss da eine Platte dran? Ich möchte eigentlich von einem iMac und 2 MBP Inhalte auf einem Fernseher darstellen, ohne das irgendwas kopiert werden muss. Also quasi den jeweiligen Rechner fernsteuern und der soll streamen.
Ja, das ist ein Netzwerkplayer, ich habe einige Filme als Datei, die auf einer Synology DiskStation liegen, auch mit dem Mac aufgenommene Fernsehsendungen werden dort gebunkert.
Man kann auch auf einen Rechner zugreifen oder eine USB-Festplatte anschließen. Ist recht universell das Ding...
Gruß Hans-Peter
Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen. Karl Valentin
@Muck, worüber Du dich aufregst, ist unsere schöne Konsumwelt an sich.
Es gibt halt Leute, die sich über das definieren was sie besitzen.
Das ist an sich nicht neu, ich habe bereits als junger Kerl Leute gekannt (es gab noch keine Computer), die haben mit ihrer Leica angegeben, die haben mit ihrem Porsche angegeben oder mit ihrer Kawa Z1300.
In der Schule gab es Mädchen, die waren hübsch und doof, die haben dich nicht mit dem Arsch angeguckt, weil Du nicht die richtigen Klamotten getragen hast, das war in den frühen Siebzigern, noch vor den Poppern...
So und heute lebt man in einer Welt, in dr alles kommuniziert wird, Du bekommst alles mit und jeder Dummbeutel teilt alles mit, weil die schöne Welt der Kommunikation ja mit "Content" gefüllt werden muß.
Ja, und in der Bahn sieht man jede Menge Vollpfosten mit iPhones, Teilzahlung macht's möglich, trotzdem ist es ein gutes Produkt...
Aber es gibt noch vernünftige Leute, selbst in Apple Foren findest Du eine Menge Menschen, die "ihrem" Produkt kritisch gegenüber stehen. Oder ich kenne auch Leute, bei denen ich per Zufall erfahren habe, daß sie einen Mac besitzen.
Ich kann nur für mich sprechen, ich mag das Apple-Zeug, weil es meinen Computeralltag einfacher gemacht hat und das ned, weil ich keine Ahnung habe, sondern weil ich es leid war, herumzufrickeln.
Auch trage ich meinen Apple nicht vor mir her und erzähle jedem, der es hören will oder nicht, dass ich einen besitze. Die beiliegenden Apple Aufkleber habe ich auch nicht benutzt.
Die Dinger funktionieren, ich finde Mac Os X toll und kann damit alles machen, was anliegt und dass die Rechner gut aussehen, ist ein angenehmer Nebeneffekt, zu teuer finde ich sie auch nicht, obwohl es schon ins Kontor haut, wenn man mal einen neuen Mac bräuchte.
Und wenn Apple morgen nur noch blöden Krimskrams auf den Markt brächte und mir das nicht gefiele, würde ich wieder Windows oder eher Linux benutzen, das habe ich früher auch gemacht...
Jedem Tierchen sein Plaisierchen und selbst wenn ich mich preislich über der Geiz ist geil Grenze bewegen, sage ich "was soll's", dafür würde ich nie auf den Gedanken kommen, mir irgendwelche teuren Felgen aufs Auto zu bappen oder einen "Traumurlaub" auf der Aida zu machen.
Gell?
Gruß Hans-Peter
Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen. Karl Valentin
Nur mal so am Rande: Ich habe mit dem IT-Umfeld zu tun, als es noch EDV hieß. Die Firma, in der ich gelernt habe, hat - nachdem sie als erste im großen Stil IBM PCs verkauft hat - auch die ersten Macs in Deutschland über den Tresen geschoben. Schon damals gab es bei vernünftigen Menschen kein entweder oder, sondern eine friedliche Koexistenz. Wer hauptsächlich zu den Bits und Bytes-Zählern zählt, war schon immer eher auf der einen Seite, diejenigen, die eher anwendungs- und nutzungsorientiert gedacht haben, konnten sich schneller mit einem Apple anfreunden. Wer PC-Schrauberahnung hat und wem der Aus- und Einbau einer neuen internen Festplatte Freude bereitet, auch, weil er damit einige Euros sparen kann, der ist mit einem Windows-Linux oder was auch immer der eigene Kenntnisstand hergibt besser bedient. Auch die Jungs, die die Taktraten der Grafikboards auswendig wissen, weil die Spiele möglichst reibungslos flutschen müssen und selber den Kühler tunen... landen auf der Windows-Seite. Wem die einfache Bedienung und Wartung wichtiger ist, der greift heute sinnvollerweise zu einem Mac. Dass auf beiden Seiten der PC-Welt nicht alles perfekt ist, könnt Ihr Euch gerne noch tagelang gegenseitig aufs Brot schmieren und daran Spaß haben. Die Eröffnungsfrage war doch eher, wie es mit Apple weitergeht, wenn Steve Jobs nicht mehr als Aushängeschild dabei ist. Das finde ich eine spannende Frage, weil sie damit zu tun hat, wie hoch der Einfluss von Aufsichtsräten usw. sein wird/kann/soll usw. Meine ganz persönliche Meinung dazu ist, dass Apple unter dem Wegfall von Steve Jobs als sturem und langfristig denkendem Marketingkopf leiden wird. Meine Ahnung geht dahin, dass Apple immer gleicher werden wird, wie die anderen, die sich in dem großen Markt tummeln. Schon jetzt ist es so, dass die Rechte- und Software-Inhaber die Hardwareunternehmen kaufen, dass also „iTunes“ o.ä. irgendwann mehr einbringt als das Geschäft mit irgendwelchen Kisten. Und den Markt mit den Rechten halte ich für begrenzt und austauschbar. Vor allem, wenn durch weniger innovative Nutzungsideen keine neuen Märkte entstehen.
@ Willi: So einen iMac der ersten Generation aus dem damals trendsetting-transluzentem Kunststoff hab' ich noch. Da läuft mittlerweile neben der Classic-OS-Umgebung auch eine einfache Version von OS X drauf, ich habe ihn in 5 Minuten ans WLAN angeschlossen und wenn ich ihn verkaufen wollte, krieg ich sogar noch Geld und jemand holt ihn hier freiwillig ab. Eine Windows-Büchse aus der Zeit müsstest Du wohl eher selbst zum Recycling-Hof fahren, aber nur wenn er Elektroschrott annimmt.
Nun, Apple agiert ja schon seit einiger Zeit ohne Jobs, da der bedingt durch sein Krankheit nicht mehr so präsent war, wie früher, Apple gibt's immer noch und die Aktien werden sich auch wieder erholen. Es ist ja so, Jobs ist ja auch immer noch im Aufsichtsrat, wird als sicher auch noch seinen Einfluß geltend machen, aber ich sehe das auch so, daß Apple immer mehr in die Richtung Software geht und zwar hauptsächlich in den "Consumer" Bereich, die professionellen Produkte werden ja nach und nach eingestampft oder so umgemodelt, daß jeder Depp damit zurecht kommt, die Profis aber mit der Schnickschnack Software nicht mehr arbeiten wollen (s. Final Cut Pro). Naja, schau 'mer mal, mir ist's wurscht, dann nehme ich halt was anderes, ich bin da nicht so festgelegt und virtuelle Maschinen funktionieren ja auch imer besser.
So nen kleinen Plastikmac haben wir auch noch, allerdings in grün. Das ist halt auch schön bei den Macs, die bringen noch Geld wenn sie auch schon älter sind, für mein 5 Jahre altes MBP würde ich auch noch locker 400-500 Euro bekommen, versuch das mal mit 'nem 5 Jahre alten PC Notebook.
Also wenn man fair ist muss man wohl sagen: jeder kauft den für ihn passenden Rechner. Als ich den Desktop als Zweitrechner abgeschafft hab, musste bei mir ein 17" Notebook her. Es ist groß geworden, es ist schwer geworden, es hat einen relativ hohen Stromverbrauch, aber ich wollte es so haben. Die Bekannten spotten: was willst du mit dem Klotz? Aber für mich ist es ok. Ich trag es selten mehr als 100m. Wohnung-Auto-Arbeitsplatz-Auto-Wohnung. Da wo ich arbeite spielt der Stromverbrauch von dem Ding keine Rolle. Für mich sind andere Sachen wichtiger: Robustheit, Metallscharniere am Display, ein separater Nummernblock, großer Arbeitsspeicher usw. Und für 2000,- hätt ich vor 2 Jahren keinen vergleichbaren Apfel bekommen. Man muss vor dem Kauf eben überlegen was man will und wer was anbietet.
Zitat von Maggi So nen kleinen Plastikmac haben wir auch noch, allerdings in grün. Das ist halt auch schön bei den Macs, die bringen noch Geld wenn sie auch schon älter sind, für mein 5 Jahre altes MBP würde ich auch noch locker 400-500 Euro bekommen, versuch das mal mit 'nem 5 Jahre alten PC Notebook.
Tschööö
Maggi
Würdest du mir noch sooo viel für meinen alten Laptop bieten, dann bring ich ihn dir sogar persönlich vorbei und du sparst die Versandkosten!
Zitat von MaggiDer lustige Underfrange dreht sich's gerade wieder wie er's braucht.
Oh Verzeihung, daß ich es wagte, eine Aussage zu hinterfragen. Und auch noch Scherze treiben, umgeben von Apfel-Anbetern.
Zitat von SerpelVor allem im Kontrast zu Hans-Peters wirklich sehr gutem und lesenswertem Beitrag, gell ...
Gruß Serpel
Noch mehr Kontrast gefällig? Hier ein früheres Statement von Hans-Peter zum Thema Mac:
Zitat von Hans-PeterEinen 08/15 Rechner mit der Rechenleistung eines iMac bekommt man für 400€ + TFT, das wäre ein 2800er Athlon, der läuft Kreise um den iMac, der Mac Mini ist für die meisten Multimedia Anwendungen völlig indiskutabel...
Und auf den ganzen Design-Schnickschnack, der nach ein paar Jahren eher lächerlich wirkt (iMac Schreibtischlampe) und das "Look&Feel" der Oberfläche kann ich gut verzichten, weil ein Computer ein Gebrauchsgegenstand ist und kein Kult-Objekt (steht bei mir eh im Schrank).
Um es auf den Punkt zu bringen: Ich halte die Dinger für heillos überbewertet...
...
Zitat von MaggiJa, genau, aber so sind sie die Gates Jünger, immer nur das lesen, was ihnen in den Kram passt.
Das mit dem "Gates-Jünger" passt auch nicht ganz, bis vor kurzem hatte ich noch ein Notebook mit Ubuntu im Einsatz, war zwar der Akku - tschuldigung, die Batterie platt, hat aber noch lange seinen Dienst getan.
Aber daß man zum Zeitunglesen ein iPad braucht, versteh ich natürlich. Solange man nicht merkt, daß bei der Original-Zeitung das Display viiiiel größer ist, dazu auch noch faltbar und ohne Strom funktioniert.