Liegt auch daran, dass die Tiereltern keine Kosten und Mühen scheuen, um ihr geliebtes Familienmitglied gesund zu erhalten. Und da ist viel möglich. Immerhin kennen wir das doch von uns Menschen.
Beobachtungen meines Tierarztes, der mich und meine Viecher sehr selten sieht und mit dem ich zusammenarbeite: seitdem sich die Chemo beim Hund durchgesetzt hat, kann er sogar in einer Praxisstatistik festhalten, dass die Hunde mit Chemo bei identischem Krankheitsverlauf früher sterben als die Hunde, die nur operiert werden. Ist halt ne Gelddruckmaschine. Er führt keine Chemo bei Tieren mehr durch. Er ist aber auch Tierarzt mit Leib und Seele und interessiert sich kaum fürs geld. (Hat mein 37 Jahre altes Pony z.b. kostenlos behandelt...)
ZitatEs ist in der Regel eine Mischkalkulation, die Kleintierpraxis subventioniert die Großtiere, bzw. die Bauern.
Das habe ich jetzt nicht verstanden. Wenn eine Kleintierpraxis zumindest in meinen Augen unnötige Operation und viel Trara drumherum betreibt, wie werden dadurch die Großtiere subventioniert? Das ginge doch allenfalls in einer Mischform, also einer Praxis für beide.
Naja, hier ist es die tierärztliche Hochschule. Der Kater hat ja auch schon ne Chemo durch. Histologie ergab ein Lymphom. Jedenfalls sind damals deutlich großen Lymphdrüsen bisher wieder klein. Die sagen einem, daß trotz Chemo ca. 10% nach einem Jahr noch leben. Damit ist unser Kater bald ein Einprozenter.
ZitatEs ist in der Regel eine Mischkalkulation, die Kleintierpraxis subventioniert die Großtiere, bzw. die Bauern.
Das habe ich jetzt nicht verstanden. Wenn eine Kleintierpraxis zumindest in meinen Augen unnötige Operation und viel Trara drumherum betreibt, wie werden dadurch die Großtiere subventioniert? Das ginge doch allenfalls in einer Mischform, also einer Praxis für beide.
Hier sind die meisten Praxen gemischt, die Tierklinik auch. Und da bei Großtieren oft "nicht so ein Geschiss" gemacht wird, kommt ein Großteil des Gewinns von den Kleintierhaltern. Da wird dann neben Unmengen an Zusatzuntersuchungen auch noch mit teuren Zusatzfutter und tausend Pflegeprodukten das geld gemacht. Beispiel? Nierenfutter für Katzen. Sehr salziges und sehr teures Trockenfutter, damit die Tiere mehr trinken um die Nieren besser zu durchspülen und so harngries zu vermeiden. Oft reicht es aber, entweder einen Trinkbrunnen aufzustellen oder Nassfutter zu geben. Denn Katzen trinken generell wenig und stehendes Wasser oft schon gar nicht. meine lassen die Wasserschüssel stehen und trinken lieber meinen Zimmerbrunnen leer. (Oder die kloschüssel)
Und, nein, kein bla, teuer gelernt. Und ist mein Nebenjob. Allerdings Schwerpunkt pferd.