„Ein Intellektueller zu sein, ist eine Berufung für jedermann: es bedeutet, den eigenen Verstand zu gebrauchen, um Angelegenheiten voranzubringen, die für die Menschheit wichtig sind. Einige Leute sind privilegiert, mächtig und gewöhnlich konformistisch genug, um ihren Weg in die Öffentlichkeit zu nehmen. Das macht sie keineswegs intellektueller als einen Taxifahrer, der zufällig über die gleichen Dinge nachdenkt und das möglicherweise klüger und weniger oberflächlich als sie. Denn das ist eine Frage der Macht.“
99 ist ein sehr stolzes Alter, freue dich, daß du deinen Vater so lange hattest. Ich hoffe du hast ihn alles gefragt, was du ihn je fragen wolltest. Werner
Der eigentliche Weg ist das Ziel ...und wenn dieser schön, erfüllt und ohne größere Leiden war, dann sind die wenigen Zentimeter und der kurze Moment zur Linie relativ. Das ist sicher kein Trost für die Hinterbliebenen aber vielleicht würde er es so sehen...
Solche traurigen Ereignisse verdeutlichen wieder einmal, daß wir alle nur Gast hier sind.
Es wird sicher für uns alle auch irgendwann ein Ziel geben, das wir leider nicht erreichen werden. Deswegen schliesse ich mich den vorangegangen Worten an: Der Weg ist das Ziel.
ich denke das 99 schon ein stolzes Alter ist, aber die paar Tage hätte er nun eigentlich auch noch hin bekommen können ...
solche Ereignisse bringen einen immer wieder ins grübeln - mein Vater ist damals gestorben als ich 11 Jahre alt war und ich bin inzwischen schon um einiges älter als er war als er starb ...
Vor vierzehn Tagen kam er morgens noch auf einen Kaffee in den Laden und teilte mir mit, das seine Werte (nach Kehlkopfkrebs im letzten Jahr) in bester Ordnung wären. Es hat nicht sollen sein. Ich bin geschockt.