Zitat von Falcone... Komm, klär uns auf, du weist doch schon längst, warum Räder möglichst leicht sein sollten - auch beim Auto...
Verschieb das mal in einen anderen Fred, Martin, wir wollen doch nicht Lupos W 800 Fred zuspammen. Dass Serpel das weiß und uns nur auf den Zahn fühlen will, war doch eh sonnenklar
Zitat von FalconeVielleicht solltest du in den Fahrwerksbau gehen. Sämtlicher teurer Leichtbau an ungefederten Fahrwerksteilen war nämlich bisher ein Irrtum der Ingenieure
Das ist natürlich auch ne Art, zu argumentieren!
Zitat von FalconeKomm, klär uns auf, du weist doch schon längst, warum Räder möglichst leicht sein sollten - auch beim Auto.
Also, rein bezüglich des Federungskomforts seh ich jedenfalls keinen Unterschied, so lange das Fahrzeug in einem Bereich bewegt wird, wo die ungefederten Massen allein für sich (ohne das Einwirken der gefederten Massen) den Kontakt zur Fahrbahn nicht verlieren. Und das dürfte in den allermeisten Fahrsituationen der Fall sein.
Der Grund liegt nicht im Federungskomfort, sondern in der Fahrsicherheit. Leichtbau an ungefederten Fahrwerksteilen sorgt für geringere Schwankungen der Normalkraft, mit der der Reifengummi auf die Fahrbahn gedrückt wird. (Wohlgemerkt argumentiere ich immer nur für den Fall gleichbleibender Masse der gefederten Teile.)
Zitat von Serpel... Und das dürfte in den allermeisten Fahrsituationen der Fall sein...
Das ist aber sehr kühn, ich seh das eher als Schwingsystem, und da ist das schon ein gewaltiger Unterschied, welche Masse wo sitzt. Auf jeder x-beliebigen deutschen Strasse würde das Rad bei zu großer Masse den Kontakt verlieren (weil nix mehr gedämpft werden kann), es sei denn, Du schiebst
Ich habe gerade mal in einem etwas älteren Buch (H.W.Bönsch) zur Fahrwerkstechnik nachgeschlagen, weil es ja wohl nicht sein kann, dass der Leichtbau der ungefederten Teile nur der Kurvenfahrerei geschuldet ist.
Leider finde ich da nur einen Haufen Formeln zu Schwingungsdynamik, die ich überhaupt nicht verstehe.
Aber so viel konnte ich rauslesen: Wie gut eine Federung ist, hängt von der senkrechten Beschleunigung des Fahrzeuges ab, und das ist abhängig von der Federkennug, von der Reibung und (sic!) vom Verhältnis der gefederten und ungefederten Massen zueinander ab.
Zitat von Falcone... und das ist abhängig von der Federkennug, von der Reibung und (sic!) vom Verhältnis der gefederten und ungefederten Massen zueinander ab.
Ich hätte jetzt eben gesagt, nur von der gefederten Masse allein.
Bei konstanter Gesamtmasse bedeutet das natürlich implizit dann schon, dass die ungefederten Massen möglichst klein sein müssen. Aber darum geht es ja ausdrücklich nicht. Uns geht es um den Fall konstanter gefederter Massen.
`Hast recht!!! `Habe eben im WHB nachgeschaut. Da sind ja "echte" Nadellager verbaut. Geil! `Hätte ich jetzt nicht erwartet. Sehr wertig gebaut. Toll.
Ne Kollege. Ich habe nicht vor die Stoßdämpfer zu tauschen, es sei denn die sind defekt. Das war ein Hauptgrund weshalb ich mir die W800 gekauft habe. NICHT MEHR SCHRAUBEN! EINFACH FAHREN!
Der letzte Japaner an dem ich die Schwingenbuchsen getauscht habe, ist das Mopped meiner Frau. Eine Honda GB500 Clubman von 1989. Die hatte noch die ausgelutschten Plastikbuchsen drin. Ich habe dann neue gedreht aus Sinterbronze. Seitdem "echter" Geradeauslauf. Mutti ist begeistert.
Übrigens, nicht nur Leistungstechnisch paßt die Clubman sehr gut zur W800.
Gruß Peter
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@Peter67: Bei km 200 war bei mir auch noch das Originalfahrwerk in meiner W 800. Seit km 1500 kompl. WIlbers und das ich würde freiwillig nicht wieder hergeben Wo liegt Deine verbrauchsmäßig? Meine hat bisher im Schnitt 4,23 genuckelt: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/449369.html
Ich finde Spritmonitor ganz praktisch - hat mich beim letzten Autokauf mit beeinflusst (Fiat Doblo oder Ford Tarnsit). Außerdem ist es ein praktisches Logbuch wenn Auto/Motorrad als Firmenfahrzeug läuft ;-)