Zitat Ich dachte eben und bin davon ausgegangen, dass dich interessiert, warum dein Gespann "stoppelt".
Das ist Dein Problem, Du denkst zu viel, mich interessiert das nicht die Bohne warum das so ist, es ist jetzt weniger und das ist alles was zählt.
Zitat Das stimmt aber gar nicht, du spürst es nur nicht mehr so deutlich.
Interessant was Du so alles über mich weißt...
Zitat Ich würde die theoretischen Überlegungen nicht immer derart bagatellisieren, schließlich weise ich auf die Auswirkungen für die Praxis jeweils in aller Deutlichkeit hin
Ich glaube ich muß gleich kotzen...
Zitat Der Tom ist sicher kein Ghostwriter sondern eher ein Gespannpraktiker.
Eben, der fährt und hat Gespanne, mit denen würdest Du, Serpel, trotz intensivster theoretischer Betrachtungen keine 2 Meter weit kommen.
Wie käme ich dazu Dich beeindrucken zu wollen, Du beeindruckst mich ja auch nicht. Mal abgesehen davon, nur weil Du meinst, daß Deine Beiträge konstruktiv sind, heißt das noch lange nicht, daß sie es sind. Von jemandem erzählt zu bekommen, wie es sich anfühlt auf einem Gespann zu fahren, der selbst noch nie auf einem Gespann gesessen hat, geschweige denn damit gefahren ist, finde ich zumindest nicht konstruktiv, sondern arrogant.
Zitat ...ist eben nicht wie beim Auto, wo die Hinterräder auf einer gemeinsamen geometrischen Achse sitzen...
Garnicht - jedenfalls nicht beim R4 !
Zitat ...nee, umgekehrt, Norbert - du hast keine ()...
Serpel ist Lehrer, oder ... ?
Theoretisch geht mir der Serpel auch auf die Nerven - praktisch ist er aber ein ganz Sympathischen, glaube ich (hab' ihn ja leider nur ganz kurz kennen gelernt, beim W-Treffen dieses Jahr) .
Wie sich der Nachlauf auf die Lenkeigenschaften auswirkt, weiß ich noch von meiner kleinen Enduro - die war unheimlich leicht zu handeln, in der Kurve. Gibt's nicht auch noch andere konstruktive Möglichkeiten, den Nachlauf éiner Gabel zu verkleinern, und warum macht man das dann nicht?
Wie das ästhetisch wirkt geht mir völlig am Arsch vorbei - wenn's danach ginge, sollte ich mich garnicht erst auf ein Gespann setzen ...
"Das Streicheln eines Hundes senkt den Blutdruck und baut Streß ab."
Nachlaufverkürzungen für Gespanne gibt es wirklich die verschiedensten. Andere Gabelbrücken hat Norbert ja schon geschrieben - oder, wie bei Harley, verstellbare Gabelbrücken. Bei alten MZ kann man das Vorderrad in der Schwinge anders positionieren, bei den alten BMW kann man die Schwinge nach vorne oder hinten rücken. Bei den Telever-BMW kann man eine kleine Platte einsetzen, die den Nachlauf durch Verschieben der Gabel verkürzt. Es gibt auch noch die Möglichkeit, eine "Faust" vor die Telegabel zu setzen, durch die das Vorderrad weiter nach vorne kommt. Oder die geniale "Schwabel", eine Mischung aus Telegabe und Schwinge, die es mal für MZ gegeben hat.
Zitat von MaggiVon jemandem erzählt zu bekommen, wie es sich anfühlt auf einem Gespann zu fahren, der selbst noch nie auf einem Gespann gesessen hat, geschweige denn damit gefahren ist, finde ich zumindest nicht konstruktiv, sondern arrogant.
Mir geht es immer so, wenn mir andere erzählen, wie eine BMW fährt und bremst. Oder eben nicht fährt und nicht bremst, weil wieder mal irgendwas kaputt ist. Auch und vor allem, wenn derjenige selbst noch nie damit gefahren ist.
Aber zurück zum Thema: Gespannfahren ist natürlich nicht nur äußerst anspruchsvoll und schwierig, sondern darüber hinaus - auf Grund seiner problematischen Geometrie - auch noch sehr gefährlich. Einerseits sollte ein Dreirad aus Gründen der Überschlagsicherheit möglichst breit bauen und mit möglichst großem Versatz des Beiwagenrades nach vorn versehen sein, andererseits sind gerade dies die Parameter, die solche Korrektur-Fehler bezüglich der Spur der drei Räder und des Nachlaufs des Vorderrads erst notwendig machen.
Kurz gesagt: Beim Gespann werden die intrinsischen physikalischen Unzulänglichen durch bewusst in die Fahrwerksgeometrie hinein konstruierte Fehler lediglich abgeschwächt. Denn dabei gelingt es weder, die latente Überschlaggefahr in Linkskurven rauszubringen, noch das wackelige Fahrverhalten in puncto Geradeauslauf und weicher, gleichmäßiger Kurvenfahrt ganz abzustellen.
Ein Motorrad mit Beiwagen bleibt halt die Kombination der Nachteile von Zweirad und Vierrad plus ein paar zusätzliche Nickeligkeiten, die dem ungeübten den Schweiß auf die Stirn treiben können.
Hab's mal probiert, war lustig, aber anstrengend. Und so langsam war ich selten unterwegs, trotzdem bin ich kaum zurecht gekommen. Da setzt man einen Lenkimpuls und die Karre fährt tatsächlich dahin, wo man den Lenker hinstupst. Allerdings nur in die eine Richtung. In die Andere hilft stupsen garnichts, da muss man reißen... Und dann das Bremsen. Da will das Teil doch rum um die Ecke...
Das war aber garnicht so schlimm, schlimm war es nur, danach beinahe an der Ampel umzufallen, weil die Estrella einfach umkippen wollte...
Heute habe ich es endlich mal geschafft die neue Gabel einzuweihen. Ist erst mal ein bißchen gewöhnungsbedürftig, die Lenkung reagiert sehr direkt bei relativ geringem Kraftaufwand. Ich hatte das Gefühl, daß der Beiwagen viel eher hochkommt, kann aber auch daran liegen, daß ich zu stark einlenke, da noch die Telegabel gewöhnt. Ich bin extra mal recht kurvige Straßen mit einigen 180° Kehren gefahren, das ist schon ein Unterschied, man kann auch dort recht entspannt fahren. Schön ist auch die Polizia Verkleidung, das Wetter war doch recht uselig heute abend, da war das mit der Scheibe recht angenehm, ich bin gut eine halbe Stunde mit offenem Visier gefahren und habe es gar nicht gemerkt. Aber so richtig eingestellt ist die Scheibe wohl noch nicht, ich habe teilweise heftige Verwirbelungen im oberen Helmteil, naja, muß ich noch ein bißchen experimentieren. Kann man zwar keinem erzählen, aber ich habe tatsächlich gegen Ende der Fahrt die Heizgriffe kurz angemacht. Und das im Juli.
Ach, noch 'ne Frage, haben die Immler Reifen eine Laufrichtung, Pfeil konnte ich keinen finden? Ich habe ja das Vorderrad für die Schwinge gedreht und da kam die Frage auf.
-- hco rewwe hcslök ,skcus wmb
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kennen gelernt, beim W-Treffen dieses Jahr) 
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Und das im Juli.
