hallo stefan, das erinnert mich an meine bundeswehrzeit. als nicht anerkannter kriegsdienstverweigerer fand ich mich in einer karserne im bayerischen wald wieder. im politischen unterricht erlaubte ich mir mal die frage warum die bundeswehr, obwohl devensiv ausgelegt, schnelle panzerverbände braucht. erklärung : im fall eines krieges müssen wir so schnell wie möglich den kriegsschauplatz nach osten verschieben um die heimatlichen gefilde nicht der zeerstörung auszusetzen. die französischen abwehrraketen ( atomar !) reichten allerdings genau bis in den osten der repuplik.
damit wollte ich nur sagen : ich erinnere mich schon auch noch genau an den nato doppelbeschluss...
Kommt ein Mann in eine Kneipe und bestellt ein Bier. Als er zahlen will, sagt der Wirt "2 Mark 60". Der Mann zählt 26 Groschen ab und schmeißt sie hinter die Theke. Der Wirt ist sauer, sammelt aber das Kleingeld ein und grummelt vor sich hin. Am nächsten Tag kommt der Mann wieder und bestellt ein Bier. Als er zahlen will, sagt der Wirt "2 Mark 60". Der Mann legt ein 5-Mark-Stück auf den Tisch. "Jetzt hab ich Dich", denkt der Wirt, zählt 24 Groschen ab und schmeißt sie zu dem Gast, sie verteilen sich im ganzen Lokal. Der Mann überlegt kurz, wirft dann 2 Groschen hinter die Theke und sagt "Nochn Bier!"
Gruß Hans-Peter
Wussten Sie schon, dass aus einem Huhn bis zu 535 Tütensuppen gemacht werden?
Zitat die französischen abwehrraketen ( atomar !) reichten allerdings genau bis in den osten der repuplik.
Da brauchte man gar nicht, bis zu den Franzosen gehen.
Die Bundeswehr verfügte damals mit der Pershing 1a über eine atomar bestückte taktische Waffe, deren Reichweite, von der Eifel oder aus der QRA Stellung im niederreinischen Arsbeck abgeschoßen, höchstens bis zur Oder kam.
Somit hätten Deutsche auf deutschen Boden(und deutsche Bürger) geschoßen.
habs mir reiflich ueberlegt, sonst waere ich nicht hier.
beim felix ist auch alles soweit im gruenen bereich. der ist in nagoya grad umgezogen. demnaechst muss er auch mal wieder nach tokyo, das dortige buero aufraeumen, aber ansonsten ist von nun an basis nagoya angesagt.
danke fuer eure nachfragen.
in nagoya ist alles wie bisher, von den fernsehnachrichten und den spendenaktionen mal abgesehen. nagoya ist sozusagen der oestlichste ausleger des westjapanischen stromnetzes, das mit dem netz von ostjapan nicht kompatibel ist. in tokyo aber merkt man die stromknappheit: unnoetige verbraucher sind abgeschaltet: keine beleuchteten werbetafeln, in den meisten bahnhoefen stehen die rolltreppen still, der tokyo tower ist nicht angestrahlt, in oeffentlichen bereichen wie bahnhofstraversen und einkaufsstrassen ist die beleuchtung sichtbar runtergefahren, aber immer noch mehr als ausreichend. das gibt dem leben der stadt am abend einen deutlich beschaulicheren, ruhigeren touch als vorher, der richtig angenehm ist, wenn man fuer ein paar minuten mal die ursache verdraengen kann. traurig, dass es so einen anlass braucht, die leute mal ueber ihre energieprasserei zum nachdenken zu bringen. spannend wird es aber im sommer werden. im augenblick faehrt die bahn in den zuegen nur die beleuchtung runter, soweit es geht. wenn sie in der regenzeit im juni (ueber 30 grad, fast 100% luftfeuchtigkeit) die klimaanlagen aehnlich sparsam fahren werden, dann wird die stromknappheit sich weniger romantisch bemerkbar machen.
im norden aber bleibt die kacke weiterhin am dampfen. theoretisch hat der muck schon recht: unter den nichtregenerativen gibt es kaum eine einergieerzeugung, die so sauber und zuverlaessig arbeitet wie die kernenergie, waeren da nicht die zwei faktoren mensch und muell involviert. und die fuehren halt jede diskussion zur sicherheit der kernenergie ad absurdum. siehe fukushima.
Egal wie, Andreas, ich wünsche Dir alles Gute für die Zeit, die Du noch dort bleiben möchtest. Du wirst andererseits sicher genau selbst wissen, wann Du "nach Hause" kommen willst.
Zitat Sag ich ja. Die Atomlobby ist überall. Und sie tarnt sich fieser Weise mit dem grünen Manterl.
nice try, muck! allerdings ist mir nicht ganz klar, was du uns mit der quelle sagen willst. hat der BUND jemals die behauptung in den raum gestellt, kohlekraftwerken waere gegenueber atomkraftwerken der vorzug zu geben? hat die von dir so oft kolportierte "anti-atom-lobby" sich jemals auf die gleichung entweder-atom-oder-kohle reduzieren lassen? ist aus dem ergebnis der untersuchung "kohle verbrennen strahlt, ist also scheisse" der schluss "kernkraftwerke strahlen weniger, sind also klass" der einzig zulaessige? eine diskussion auf dichotomien zu reduzieren ist zwar ein beliebter teil der anwaltsrhetorik, aber letztendlich a bleedsinn, und das weisst du freilich auch. sechs, setzen.
aber um die diskussion abzukuerzen, hier noch einmal die kerngedanken der forumseigenen anti-atom-lobby, wie dir gegenueber schon mehrmals im detail und mit quellen belegt ausgefuehrt:
- fuer das atommuellproblem gibt es weiterhin keine loesung. - saemtliche "entsorgungs"(schoene wortkreation aus den 70ern)konzepte werden auf dem ruecken der steuerzahler ausgetragen. - die schoenste technik taugt nix, wenn die leut am schalter nix taugen.
fuer die letzte aussage hab ich dir in den vorherigen diskussionen zu dem thema keine quellen aufgezeigt, verweise hier aber der einfachheit halber auch tschernobyl und fukushima.
Zitat von manx minxnice try, muck! allerdings ist mir nicht ganz klar, was du uns mit der quelle sagen willst.
Hab ich doch eh deutlich gesagt: Passt die eigene Argumentation dummer Weise nicht ins Konzept, erklärt man sie der Einfachkeit halber zur Erfindung der Atomlobby.
Beim Verbrennen von Kohle entweicht drei Mal so viel Radioaktivität als in einem Atomwerkel gleicher Leistung. So was kann ma sehr gut brauchen, wenn irgend wo ein Kohlekraftwerk gebaut werden soll.
Gehts gegen die Atomkraftwerke, dann ist die eigene Argumentation plötzlich äußerst hinderlich.
Was macht ma da? Ma macht ganz fest die Augen zu, damit sie keiner mehr sieht. Später kann man sie ja wieder exhumieren, wenn die abzuschaltenden Atomkraftwerke durch Kohlewerkel ersetzt werden sollen.
Also noch ein Grund mehr BEIDE abzuschalten. Kohle & AKW, Nee
Es gibt ja noch genug andere Energiequellen die man fördern könnte, wenn man denn wollte... Mit Kohle kommen wir denn auch nicht weiter, wenn wir denn Kyoto einhalten wollten, also auch nur eine Brückentechnologie.
Was bleibt ist alternatives Denken aber da kommt hier nicht viel ....
Da mal ein Ansatz von mir: Wir brauchen einige wirklich groß angelegte und vor allem intelligente Kampagnen zum Thema Strom sparen in Funk & Fernsehen. Jedes Schulkind hat eine Wochenstunde "Energiesparen AG". KfW Fördermittel für Energiespar-Seminare für Eigenheimbesitzer.
Mal ein anderer Gedanke: Wenn jetzt die sieben Altmeiler abgeschaltet werden, bin ich neugierig, welche Kosten das kontrollierte Stilllegen verursachen wird.
Bzw. welcher Sender zuerst herausfindet, daß die Konzerne diese Kosten ursächlich den regenerativen Energien zuschreiben.
---------------------------------------------- I'm not fat! I'm big-boned!
Zitat von SkinnyMal ein anderer Gedanke: Wenn jetzt die sieben Altmeiler abgeschaltet werden, bin ich neugierig, welche Kosten das kontrollierte Stilllegen verursachen wird.
auf jede Fall nicht mehr als wenn man es später macht ...