1995 Im November unterzeichnen Bahn, Bund, Land und Stadt eine Rahmenvereinbarung, in der auch die Finanzierung des auf fünf Milliarden D-Mark veranschlagten Projekts festgelegt wird.
Im Oktober vertagt der Bund die Entscheidung über seine Beteiligung an dem 2,8 Milliarden Euro teuren Bahnhofsvorhaben.
Im November verlautet aus Bahn-Kreisen, der Umbau des Bahnhofs und dessen Anbindung an die Neubaustrecke nach Ulm könne wegen Baukostenrisiken bis zu eine Milliarde Euro teurer werden.
2008 Am 19. August räumt die Landesregierung Mehrkosten ein. Das Vorhaben soll nicht wie geplant 2,8 Milliarden Euro kosten, sondern 3,076 Milliarden Euro.
Am 3. November prophezeit der Bundesrechnungshof Mehrkosten von über zwei Milliarden Euro.
2009 Am 9. Dezember geht Bahn-Chef Rüdiger Grube mit einer Kostenschätzung von 4,1 Milliarden Euro in den Bahn-Aufsichtsrat. Dieser billigt trotz der Kostensteigerung von einer Milliarde Euro das Vorhaben.
2010
Am 27. Juli gibt Bahn-Chef Grube eine Kostensteigerung um 865 Millionen Euro auf 2,9 Milliarden Euro für die Schnellbahntrasse nach Ulm bekannt.
Am 11. August wird ein Gutachten für das Umweltbundesamt bekannt, das eine weitere Kostenexplosion auf bis zu elf Milliarden Euro für "Stuttgart 21" und erhebliche Verkehrsprobleme vorhersagt.
Am 8. September warnt ein neues Gutachten vor einer Kostenexplosion bei Stuttgart 21. Das Münchner Ingenieurbüro Vieregg & Rößler hat im Auftrag der Grünen ausgerechnet, dass sich die Ausgaben für die neue ICE-Trasse nach Ulm auf mindestens 5,3 Milliarden Euro belaufen werden und nicht - wie von der Bahn berechnet - auf 2,9 Milliarden Euro. Im ungünstigsten Fall könne die Strecke sogar zehn Milliarden Euro kosten.
Das wird richtig teuer, aber wir habens ja
In die Zukunft investieren heißt für mich in Bildung zu investieren.
Jrüße Sukasta
Et es wie et es, et kütt wie et kütt, jede Jeck ist anders, drinkste eine met ...
Genau das ist ja das Problem,es ist eine Selbstbedienungsanstalt für fettgefressene Geldsäcke,wie z.B. auch der Nürburgring. Was denkst du,wie viel Kohle da für irgendwelche Jachten in der Südsee verschwindet.
Zitat Am 8. September warnt ein neues Gutachten vor einer Kostenexplosion bei Stuttgart 21. Das Münchner Ingenieurbüro Vieregg & Rößler hat im Auftrag der Grünen ausgerechnet, dass sich die Ausgaben für die neue ICE-Trasse nach Ulm auf mindestens 5,3 Milliarden Euro belaufen werden und nicht - wie von der Bahn berechnet - auf 2,9 Milliarden Euro. Im ungünstigsten Fall könne die Strecke sogar zehn Milliarden Euro kosten.
Achso ... man ist schon bei 10milliarden ... ich ging von 4nochwas aus.
Dann erhöhe ich auf 20 bis 2015 ... wer bietet mehr ...
piko ... der sich nicht vorstellen kann, daß man die kosten für so ein projekt überhaupt kalkulieren kann?!
Zitat von der W Jörgwarum die einzig inteligente lösung (alten bahnhof behalten zusätzlich 2 oder 4 gleise für ICEs unter den alten bahnhof - das ganze bei erhblich weniger kosten und garantierter effektivitätssteigerung) von der Bahn kategorisch abgelehnt wurde versteht nur der weiß das die kosten für die komplettversenkung des bahnhofes nur zum teil von der bahn bezahlt werden muss die oben frei werdende Fläche mit hyperteuren Quadratmeterpreisen aber weiterhin der bahn selber gehört und von ihr verhökert werden darf
Schöne Verschwörungstheorie.
Was sagen wir aba zu dieser: Bei uns in Wien herrschen seit immer schon die Roten. Eine denen sehr nahestehende Firma heißt Porr. Die baut alles, was im großen roten Reich anfällt. Sogar Kleinvieh, zB die bei uns sehr beliebten Umbauten diverser Straßen zwecks Verarschung der Bewohner. Alles reiner Zufall natürlich. Nur ein grüner Abgeordneter weist, bestimmt wahrheitswidrig, oft drauf hin, dass die Bauwirtschaft so gern spendet an eine bestimmte Partei.
Porr verschmäht auch große Aufträge nicht. Regierungsgebäude zum Beispiel, oder Bahntunnels unter irgend welchen Alpen. Manche davon sind zwar noch nicht einmal ausgeschrieben, aber wer sie bauen wird weiß man hier schon sehr genau.
Und jetzt stell dir einmal vor: Wir hier in Wien wissen sogar schon, wer Stuttgart bauen wird.
als ich meinen Job als Ingenieur anfing, waren für uns die Österreicher immer die, die erstmal was bekommen mußten, ehe überhaupt ein Gespräch geführt wird. Auch die Russen mußten geschmiert werden, und das nicht nur mit Vodka. . . . . .
Aber wenn ich sehe, in welcher Hemmungslosigkeit (und in welcher Höhe ! ) heute good old germany mit "Trinkgeldern" rumwirft => da waren die Österreicher von früher ganz liebe Waisenknaben gegen.
Gruß
Wännä
(der immer noch um die schönen Platanen trauert, auch wenn er sonst mit Stuttgart nix mehr am Hut hat)
piko ... der sich nicht vorstellen kann, daß man die kosten für so ein projekt überhaupt kalkulieren kann?!
doch, kann man - will man aber nicht, weil wenn von anfang an die 10 Mrd (das soll in der Tat eine einigermassen seriöse Berechnung sein) bekannt gegeben würden, hätte niemand das Projekt je beschlossen.
Kosten für ein Projekt das von einem Parlament abgenickt werden muss werden IMMER kleingerechnet, wenn sich BMW, die Alianz oder BASF ein neuen Glaspalast oder Werk aufbaut, dann wissen die immer recht genau was das kosten wird.
Zitat von Wännäals ich meinen Job als Ingenieur anfing, waren für uns die Österreicher immer die, die erstmal was bekommen mußten, ehe überhaupt ein Gespräch geführt wird. Auch die Russen mußten geschmiert werden, und das nicht nur mit Vodka.
Das ist aber viel besser geworden bei uns.
Jetzt bauen wir lustig drauf los, wurscht, was. Hauptsache Porr (sechs Prozent mindestens).
Bei mir hams zB vor zwei Jahren die Straße umgebaut. Drei verhungerte Bäume, zehn bis zwanzig Radständer, minus zig Parkplätze. Die Bauarbeiter hockten mit dem Polier im Kaffeehaus, die Eingeborenen haben sich beschwert. Ihr werdez schön schaun, sagte der Polier, weil was wir da machen ist totaler Pfusch. Nachher hat es eine Tante mit einem neuen Mehrzedes geschafft, sich mitten in der Stadt auf gerader Straße zu überschlagen, wegen einer Verkehrsinsel um paar zigtausend Oiro. Der erste gröbere Unfall seit ich da wohne, und ich bin seit 1983 da.
Ich sag aber nicht, wie die Baufirma geheißen hat.
Hat schon seinen Unterhaltungswert, finde ich ... und: wer es schafft, sich in so 'ner Straße zu überschlagen, muß schon ein relativ hohes Maß an Dämlichkeit/Unvermögen mitbringen, denke ich ...
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Irrtümern gibt." (Oscar Wilde)
Zitat wer es schafft, sich in so 'ner Straße zu überschlagen, muß schon ein relativ hohes Maß an Dämlichkeit/Unvermögen mitbringen, denke ich ...
Du hast offenbar keine Vorstellung, was Autofahrerinnen so alles draufhaben! Ich hab da so Sachen erlebt ... leider ... da hab ich das ganze restliche Leben was von ...
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
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) heute good old germany mit "Trinkgeldern" rumwirft => da waren die Österreicher von früher ganz liebe Waisenknaben gegen.
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