Hallo das ist der Technik Fred, seid so nett und schweift nicht ab. Ich hab mit der W jetzt44000 km runter und noch nie selbst nachgesehen, Das macht der Händler und Reparaturfritze meines Vertrauens, Bis jetzt 2mal diese Distanzscheiben gegen andere getauscht und Läuft und läuft und läuft. Solang sie Läuft Lasst die Finger davon, es sind schon mehr Motoren kaputtgebastelt worden als kaputtgefahren.
Hallo Auf die Gefahr hin, dass ich einige langweile, hier die neusten Bilder vom letzten Samstag.
Und was nun? Nockenwelle ersetzten und gut ist... oder "scharfe" Welle und dies und das... oder einfach wider zusammenbauen und in einem Jahr noch einmal nachsehen...??? Schaunwermal. // Bushy
nicht schön, sowas zu sehen, aber Schicksal, was solls ? ! Ich glaub, ich laß meine lieber zu
Wenn das Ventilspiel sich unnauffällig zeigt, würd ichs einfach so lassen. Ich hatte schon Autos, bei denen es schlimmer aussah, und die sind auch noch eine ganze Zeit gefahren. gibt es irgendeine Möglichkeit, die Gleitfläche der Hebel zu sehen? Oder vielleicht irgendwie zu fühlen ?
Scharfe Welle rein würde ich genau nicht tun. Die muß schon gut gemacht sein, damit nicht das gleiche sofort wieder passiert.
@Falcone, sowas liegt wirklich an niedrig gestelltem Leerlauf ??
In Antwort auf:...macht sich das im Betrieb schon irgendwie bemerkbar?...
Immerhin öffnen die Ventile jetzt nicht mehr so weit/so lange wie sie eigentlich sollten - was das in der Praxis ausmacht, würde ich aber auch gern wissen .
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"Wenn man sich nicht an die Spielregeln hält, macht es keinen Spaß!" Loriot
Ich bin sehr vorsichtig, hier eine Diagnose abzugeben. Mir fehlen dazu ganz klar die Erfahrungen an der W mit solchen Schäden. Hohe Belastungen bei niedrigen Drehzahlen, zu kaltes Motoröl, schlechtes Öl, Autobahnvollgasjagden - all das kann eine Ursache sein. Niedriger Leerlauf alleine sicher nicht. Mal mit dem Finger drüberfühlen, inwie weit die Welle schon eingelaufen ist oder ob es eher nur Anlaufspuren sind. Und, wie Wännä schon sagt, auch mal die Kipphebel begutachten. Danach würde ich für mich entscheiden, ob ich die Welle drin lasse (was ich für möglich halte) oder sie doch lieber auswechsle.
Grundsätzlich belasten niedrige Drehzahlen die Nockenwelle und auch andere Lagerstellen mehr als höhere, weil die Drücke größer sind. Das ist aber auch abhängig von der Nockenform.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich dazu schon etwas geschrieben habe, da man sich dabei ganz schön aufs Glatteis begeben kann.
Ich denke, hier sind die beiden typischen Verschleißformen der Nockenwelle recht gut und bebildert beschrieben: http://www.motorlexikon.de/?I=9109&R=N Werder Freßverschleiß noch Pitting liegen hier vor, ich würde es anhand der Fotos möglicherweise noch als glatt gebliebene Anlaufstellen bezeichnen und es dann als nicht so tragisch betrachten, ist aber Materialabtrag und Rauheit zu erfühlen (Freßverschleiß) muss die Welle ausgewechselt werden.
Bushys erster Beitrag in diesem Fred lässt einen Vergleich zu, wie sich die Sache innerhalb eines Jahres entwickelt hat:
(22.12.08)
(07.12.09)
Da es sich um genau denselben Nocken handelt, ist ein direkter Vergleich möglich. Demnach hat sich der Zustand in diesem einen Jahr offenbar kaum verschlechtert und eine Weiterverwendung scheint mir problemlos möglich.
Wenn das mein Töff wäre, würde mir eine jährliche Kontrolle genügen, um etwaigen Materialausbrüchen zuvor zu kommen.
@Wännä: So lange die Kipphebel nicht betroffen sind, hat das mit dem Ventilspiel doch nichts zu tun. (Bei der MOTORRAD Dauertest-W war nur die Chromfläche eines Kipphebels beschädigt.)
Eher nicht, würde ich mal ganz vorsichtig behaupten - denn dann gibt es eher Fressspuren. Zudem wirkt sich zu niedriger Ölstand bei der W zuerst am Pleuellager aus.