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Dieses Thema hat 103 Antworten
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 W650/W800 Technik Bereich
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Bushy Offline




Beiträge: 495

22.12.2008 08:07
Nockenwelle Antworten

Hallo Gemeinde

Beim einstellen der Ventile stellte ich unschöne Einlaufspuren auf der Nockenwelle fest.
Es betrifft die Nocken für den Schlepphebel auf der Einlassseite.
Unten am Schlepphebel sind keine Einlaufspuren festzustellen. Von einem „Pitting“ kann man noch nicht sprechen, aber ich glaube, da bahnt sich was an.
Wie seht ihr das? Hat jemand so etwas auch schon festgestellt?



Duck Dunn Offline




Beiträge: 35.243

22.12.2008 09:12
#2 RE: Nockenwelle Antworten

Grüß Dich Bushy,
in diesem Fall empfehl ich doch mal ein Telefonat mit Bruno.

viele Grüße

ducky


http://www.myspace.com/DuckDunn
always remember little Marta Dynamite, R.I.P.
http://www.myspace.com/littlemartadynamite
http://www.bad-seed.de

Serpel Offline




Beiträge: 47.304

22.12.2008 09:38
#3 RE: Nockenwelle Antworten
Zitat von Bushy
Wie seht ihr das? Hat jemand so etwas auch schon festgestellt?

Ich seh das langsam als - wenn nicht gar typischen Fehler - so doch mindestens als Fehler, der öfter mal auftreten kann. Die meisten haben es bisher wahrscheinlich wegen geringer Laufleistung nur noch nicht bemerkt. An der Dauertest-W von MOTORRAD trat jedenfalls genau der gleiche Schaden auf. (Ich stell gleich noch ein Bildchen dazu ein). Sie schrieben damals "Kawasaki Deutschland schickt die Welle zur Abklärung des Schadens ins Werk nach Japan", aber gehört oder gelesen hat man nie mehr was davon ...

Gruß
Serpel

Edit: Hier noch das Bild



(Bitte löschen, falls ... )
piko Offline




Beiträge: 16.462

22.12.2008 09:53
#4 RE: Nockenwelle Antworten
In Antwort auf:
unschöne Einlaufspuren

Sind die etwa genau auf der "Nockenspitze" ... merkwürdig das, weil dort der "Anpressdruck" doch schon wieder abnehmen müßte - es sei denn der Ventilhub reicht nicht aus, oder?!
Wieviel km hat sie denn drauf - die Welle?

grüße piko

warum einfach wenns auch kompliziert geht

piko Offline




Beiträge: 16.462

22.12.2008 09:55
#5 RE: Nockenwelle Antworten
Zitat von Serpel
Hier noch das Bild

Diese "Einlaufspuren" sehen aber deutlich anders aus und sind zudem an den Auslaßnocken?!

piko

warum einfach wenns auch kompliziert geht

Serpel Offline




Beiträge: 47.304

22.12.2008 10:01
#6 RE: Nockenwelle Antworten
Inwiefern anders? Schöner? Hässlicher? Andere Farbe?

In Antwort auf:
und sind zudem an den Auslaßnocken?!

steht doch oben: "an sämtlichen Nocken"

Gruß
Serpel
piko Offline




Beiträge: 16.462

22.12.2008 10:35
#7 RE: Nockenwelle Antworten

In Antwort auf:
steht doch oben: "an sämtlichen Nocken"

Ja es steht oben ... ... oben sieht man aber auch, daß die dortige "Schleifspur" bereits an der "Nockensteigung" beginnt ... und natürlich eine viel schöner geschliffene Oberfläche aufweist ... [mutdugucken]

schöne grüße piko

warum einfach wenns auch kompliziert geht

Falcone Offline




Beiträge: 112.415

22.12.2008 10:38
#8 RE: Nockenwelle Antworten
Ein Anruf bei Bruno kann wirklich nicht schaden - ansonsten finde ich das noch nicht dramatisch und es ist es ja kein Fehler, der plötzlich zu Motorschäden führen kann. Also weiterfahren und in 10.000 km noch mal hinschauen. Derweil schon mal auf eine neue Nockenwelle sparen.

Außerdem interessiert mich, wie viele Kilometer die W denn schon runter hat, Bushy.
Grüße
Falcone
pelegrino Online




Beiträge: 51.235

22.12.2008 11:08
#9 RE: Nockenwelle Antworten

Hatte der Axel nicht auch solche Nocken?

.


"Dumme Fragen stellen kann jeder. Aber auf ernst gemeinte Fragen dumme Antworten geben, dazu gehört schon ein gewisses Können."

Turtle Offline




Beiträge: 15.049

22.12.2008 11:13
#10 RE: Nockenwelle Antworten

So ähnlich. Und die W klapperte nicht schlecht.

Werner
Nimand irrt für sich allein. Er verbreitet seinen Unsinn auch in seiner Umgebung :-) (Seneca)

Ulf Penner Offline



Beiträge: 2.288

22.12.2008 18:47
#11 RE: Nockenwelle Antworten

Moin auch

solche Schäden können auch entstehen - oder werden begünstigt - wenn das Standgas zu niedrig eingestellt ist. Dadurch entsteht ein hoher Flächendruck besonders an der Nockenspitze.

Grüße
Ulf

Falcone Offline




Beiträge: 112.415

22.12.2008 18:52
#12 RE: Nockenwelle Antworten

Sehr schon, das auch mal aus berufenem Munde zu hören
Grüße
falcone

Bushy Offline




Beiträge: 495

23.12.2008 08:19
#13 RE: Nockenwelle Antworten
Morgen zusammen

Danke für die Antworten.

Zu euren Fragen:
- Der Motor hat noch keine 30'000km runter... und das ist es ja was mich ein wenig verwirrt. Ich habe bei meiner alten GS Sugi die Ventile eingestellt und diese Nockenwelle sah mit 98'000km wie neu aus. O.K., die Sugi hat Tassenstössel und keine Schlepphebel, aber es war schon erstaunlich.
- Das Standgas liegt bei ca. 1000 min2
- natürlich hoffe ich, dass auch der Bruno mitliest und seine Meinung kundtut.

Gruss
Bushy
Taugenix Offline




Beiträge: 2.306

23.12.2008 10:21
#14 RE: Nockenwelle Antworten

Moin Roger,

meine Nockenwelle ist ähnlich eingelaufen, wenn ich mich nicht irre, ist es beim Einlass re am schlimmsten
hab meine mit 28Tkm übernommen, aber erst im Vergleich mit anderen Ws feststellen müssen, dass meine etwas klappert
jetzt hat se ca 43Tkm runter und es ist nicht schlimmer geworden
geschont wird sie bei mir nicht, bin gern flott unterwegs und ausser dem Klappern muss ich sagen läuft der Motor sehr gut und springt auch meistens aufm ersten Tritt an
es bleibt aber natürlich ein ungutes Gefühl


Dicken Gruss
Frankie

Wännä Offline




Beiträge: 17.488

23.12.2008 14:31
#15 RE: Nockenwelle Antworten

In Antwort auf:
merkwürdig das, weil dort der "Anpressdruck" doch schon wieder abnehmen müßte

Moin,

der Anpreßdruck nimmt dort gar nicht ab, im Gegenteil.

1. Die Ventilfeder ist bei der stark geöffneten Ventilstellung am stärksten gespannt

2. Der Nocken hat einen viel engeren Biegeradius, was die Preßfläche verkleinert

3. Die Reibgeschwindigkeit ist an der Stelle am größten, weil der Nocken den größten Achsabstand hat.


Gefühlsmäßig würde man vielleicht sagen, daß das Ventil doch schon so schnell aufgeschleudert werden müßte, daß es die Nockenbahn am höchsten Punkt nur noch streichelt. Das ist aber erst bei richtig Überdrehzahlen der Fall, die kriegen wir so mit unseren W-s nicht hin - gottseidank. Man würde beim Ventilflattern auch Spuren sehen, wo der Hebel auf dem Nocken wieder aufsetzt.


Das Verschleißbild sagt klar: Schmierfilmabriß, Mischreibung. Daß das durch zu niedrige Standgasdrehzahlen passiert, wußte ich noch nicht. Was ist denn zu niedrig? Empfiehlt Kawasaki 900/min wegen der Nockenwelle? Dann drehe ich meine sofort von 700/min wieder hoch

Öl zu dünn, zu wenig, zu heiß an dieser Stelle, Härtung der Nocken nicht richtig. Mehr wüßte ich auch nicht.


Gruß

Wännä

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