Zwar viel zu lesen aber gut geschrieben, besonders der letzte Absatz hat mir gut gefallen!
In Antwort auf:Müssen Manager börsennotierter Unternehmen wirklich einen Ausblick für die nächsten Monate geben, wodurch die Ausrichtung auf eine dauerhafte dynamische Entwicklung aus den Augen verloren geht.
So sehe ich das auch!!!
In vino caritas Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas
Ich finde dieser Text ist eine Ansammlung von Allgemeinplätzen mit wenn überhaupt wenig neuen Erkenntnissen. Ganz im Gegenteil, in einer seiner primären Prämissen ist er noch voll dem neo-liberalen - Reagan/Thatcher Mythos verhaftet:
Zitat von Oliver RothEs ist nicht verwerflich, wenn man gerne schnell und viel Geld verdient.
Doch, es ist. Die eigentliche Wertschöpfung ist die Erzeugung von Produkten und Dienstleistungen zur Versorgung der Bevölkerung und die Erzeugung der Infrastruktur zur Ermöglichung zukünftiger Wertschöpfungen. Dieses ist eine relativ langsam wachsende Größe. Wer von diese Wertschöpfung überproportional profitieren möchte, tut dieses immer auf Kosten anderer. Moralisch und ethisch korrekt ist das Bestreben eine möglicht hohe Wertschöpfung zu erreichen mit dem Anspruch an die Gesellschaft dann einen angemessenen Anteil zu bekommen. Die Bestrebung möglichst viel Geld zu machen, ohne dabei einen Gegenwert zu erwirtschaften ist verwerflich.
Zitat von Oliver RothUnd Streben nach Erfolg und Anerkennung sind die natürlichen Triebfedern des Menschen. Ohne diese Eigenschaften wohnten wir alle noch in Höhlen.
Hier schwingt mir noch zu viel des Thatcheristischen Grund-Kredos mit, das die Stellung des Mensche sich aus seinem Wirtschaftlichen Erfolg resultiert. (kein Wunder, dass in UK das Gesundheitssystem so gut wie zusammen gebrochen ist, denn da kann man ja nicht viel verdienen) Der Satz ist eine dümmliche Vereinfachung der soziologischen Bedarfs Theorien. Also wieder ein Allgemeinplatz.
Ich möchte jetzt nicht weiter machen, aber das Niveau diese Artikels wird wirklich nicht besser.
Andreas
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
Und für diese "Erkenntnis" braucht's nun einen "Experten" und eine Weltwirtschaftskrise??????????
Zitat von wastl * Oliver Roth ist Chefhändler und Börsenstratege der Close Brothers Seydler Bank AG, ein eigenständiges Tochterunternehmen der an der London Stock Exchange gelisteten Close Brothers Group plc, London. Das Unternehmen ist eine der größten Wertpapierhandelsbanken in Deutschland. Roth arbeitet seit 1990 an der Frankfurter Wertpapierbörse und ist seit 11 Jahren bei der Close Brothers Seydler Bank AG, bei der er sowohl Erfahrungen im Rentenhandel als auch im Handel mit deutschen und ausländischen Aktien auf dem Frankfurter Parkett der Deutschen Börse gesammelt hat.
Das hab' ich schon immer so gesehen, darum auch kein Geld in den Sand gesetzt! Scheisse aber, daß jetzt auch die Unbeteiligten an dem Versagen dieser "Experten" teilhaben dürfen.
Habe mit dieser Spezies "Banker" öfter zu tun, da wundert's den Normalsterblichen schon, wenn Vertreter des Großkapitals plötzlich mit linkem Gedankengut kokettieren! Verkehrte Welt!
Schimpfe nicht ... Schimpfe nicht auf Sozialisten - oder auf Nationalisten - oder gar auf Klerikale - und auch nicht auf Liberale! Schimpfe nicht auf die Kaiserstreuen - oder auf die Neo-Neuen - - schimpfe nur auf jene, die das Land regieren, als könnten sie´s! (Heinz Erhard)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
Die Verschwörungstheorie vom Zins-Zinseszins kommt von ganz rechts. Guat, sie muss deshalb noch ned flasch sein.
Wahr ist, dass der Staat versagt hat. Die Kontrolle nämlich, bei uns heißt sie Finanzmarktaufsicht. Es konnten Zauberer wie der Herr Madoff Jahre lang Karussell spielen, und die Aufsicht schaute applaudierend zu. Jetzt schreien die, die den Kapitalismus immer schoh für eine Verschwörung geheimer Kräfte gehalten haben, zu Hause gern an der Ostküste, sie hätten es eh schon immer gewusst. Mehr Staat muss her.
Damit beim nächsten Mal überforderte Staatsdiener ned begreifen, was vor ihren Augen abrennt. Schuld ist dann eh wieder der Gabbeddallismuss.
Nein, es ist es nicht. Es ist völlig in Ordnung, dass ein guter Vorarbeiter drei Mal so viel verdient als der Hilfsarbeiter, dem er die Anweisungen gibt. Er ist nämlich am Ende verantwortlich dafür, was am Ende der Schicht herauskommt.
Es gab kürzlichz eine Diskussion über die Überdrüber-Gage des Herrn Wedeking von Porsche. Irgend ein Sender hat auf der Straße Leute befragt, was sie dazu sagen. Die Neidhammel waren unter sich.
Einer fiel aus der Reihe. Der sagte, ich gönne dem jeden Cent. Als es den bei uns noch nicht gab, mussten wir dauernd um den Arbeitsplatz bangen. Jetzt ist er sicher, und Prämien kriegen wir auch noch.
Die Welt schaut sehr anders aus, wenn man drinnen sitzt und genau hin sieht. Vom Feindbild Maggie hab ich übrigens schon lang nix mehr gehört. Von deren Reformen hat der Blair Jahrzehnte lang gezehrt.
Nein, es ist es nicht. Es ist völlig in Ordnung, dass ein guter Vorarbeiter drei Mal so viel verdient als der Hilfsarbeiter, dem er die Anweisungen gibt. Er ist nämlich am Ende verantwortlich dafür, was am Ende der Schicht herauskommt. Es gab kürzlichz eine Diskussion über die Überdrüber-Gage des Herrn Wedeking von Porsche. Irgend ein Sender hat auf der Straße Leute befragt, was sie dazu sagen. Die Neidhammel waren unter sich. Einer fiel aus der Reihe. Der sagte, ich gönne dem jeden Cent. Als es den bei uns noch nicht gab, mussten wir dauernd um den Arbeitsplatz bangen. Jetzt ist er sicher, und Prämien kriegen wir auch noch. Die Welt schaut sehr anders aus, wenn man drinnen sitzt und genau hin sieht. Vom Feindbild Maggie hab ich übrigens schon lang nix mehr gehört. Von deren Reformen hat der Blair Jahrzehnte lang gezehrt.
Ich würde dir mal empfehlen, das zu lesen, was ich schreibe. Wenn ein guter Vorarbeiter gute Arbeit leistet, dann ist er sein Geld wert, eben weil er gute Arbeit macht. Dafür soll er auch seinen gerechten Anteil, sprich Lohn, erhalten. Die Moral des Thatherismusses hingegen besagt das das Geld machen per se moralisch ist, unabhängig ob dafür ein Wert geschaffen wird. Und das ist nicht OK.
und von:
In Antwort auf: ... Von deren Reformen hat der Blair Jahrzehnte lang gezehrt.
ist nur gequirlter Unsinn.
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
wo bitte sind denn nun die gebetsmühlenartig propagierten "Selbstheilungskräfte des Marktes"? Gelten diese nur bei bestimmten Gruppierungen, bei anderen werden sie ausgeschaltet?
Leute, der Kapitalismus versagte genauso wie der Kommunismus! Hört sich in der Theorie vielleicht toll an, aber an der Ausführung hapert's!
Noch ein "Schwank" aus dem Land des "grossen Bruders U.S.A.":
U.S amerikanische Verwandtschaft (eher konservativ ausgerichtet) spricht vom "Kommunisten", wenn es um den U.S. Präsident Obama geht! Sie selbst verloren bei dieser "Krise" ihre Altersversorgung, jetzt sieht es für diese damischen Deppen -völlig zu Recht- zappenduster aus! Hab' ich keinerlei Mitleid mit, denn die haben's immer noch nicht begriffen! Denen ging es die ganze Zeit nicht nur gut, denen ging es zu gut. Weit über deren Verhältnisse gelebt mit Villen in Florida, einer Yacht, einer ganze Flotte an PKWs, und, und, und...! Immer auf Kosten von anderen! Alles auf "Credit", mit zig verschiedenen "Creditcards".
Schimpfe nicht ... Schimpfe nicht auf Sozialisten - oder auf Nationalisten - oder gar auf Klerikale - und auch nicht auf Liberale! Schimpfe nicht auf die Kaiserstreuen - oder auf die Neo-Neuen - - schimpfe nur auf jene, die das Land regieren, als könnten sie´s! (Heinz Erhard)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
In Antwort auf: Es ist völlig in Ordnung, dass ein guter Vorarbeiter drei Mal so viel verdient als der Hilfsarbeiter, dem er die Anweisungen gibt. Er ist nämlich am Ende verantwortlich dafür, was am Ende der Schicht herauskommt.
In nicht einer Bank, saß ein Vorarbeiter am Ruder und verantwortlich ist von denen auch keiner. Es wird keiner in den Knast gehen aber wohl fast alle werden eine "Geldstrafe" in Form von Prämien bekommen. Ich verstehe den Vergleich nicht.
Werner Guter Rat ist wie Schnee: Je leiser er fällt, desto länger bleibt er liegen.
Welchen Maßstab legt man eigentlich in der Juristerei an, wenn man jemanden verurteilt, der "nur" um 50 Millionen die Banken betrog, während Milliardenbetrügereien der Banken nahezu ungesühnt bleiben?
Holla die Waldfee...
Sollte man mal wieder an "Friede den Hütten, Krieg den Palästen" denken?
"Irgendwie gemein, dass harte Gesetze nur für einen wie Utz Jürgen Schneider gelten, nicht aber für die Chefs von IKB und BayernLB und wo sie sonst noch sitzen."
Schimpfe nicht ... Schimpfe nicht auf Sozialisten - oder auf Nationalisten - oder gar auf Klerikale - und auch nicht auf Liberale! Schimpfe nicht auf die Kaiserstreuen - oder auf die Neo-Neuen - - schimpfe nur auf jene, die das Land regieren, als könnten sie´s! (Heinz Erhard)
Als Hesse ist man geborener Anarchist, man wird nicht erst durch das Leben dazu gemacht.
In Antwort auf:Ich würde dir mal empfehlen, das zu lesen, was ich schreibe.
Das hab ich versucht. Leider isses nur eine Ansammlung haltloser Vorurteile, zB das Märchen vom Thatcherismus. Wahr ist, dass die olle Tante mit der sog Englischen Krankheit, also mit den Dauerstreiks, Schluss gemacht hat. Das war natürlich für Labour mit enormem Machtverlust verbunden, weshalb die Mäggi von deren Genossen europaweit zum Feindbild erklärt wurde, schuld an Missernten, Erdbeben und die drei Punischen Kriege.
Der auch noch die Tatsache anzudichten, dass Geld machen seit der Erfindung des Geldes von denen als moralisch angesehen wird, die es verdienen, ist höchst lächerlich.