Zitat von Nisiboy Der Fakten sind genug gewechselt, lasst uns endlich Feindbilder bedienen: Zu den Berufsgruppen führe ich mal fort: Immobilien- und Versicherungsmakler, Werberschnuckies, Autoverkäufer, angebliches Fachpersonal bei chemischen Reinigungen, Aboverkäufer, Callcenter-Agents und Taxifahrer und ...
In Antwort auf:Ich scheere auch nicht alle Architekten über einen Kamm, nur weil das Vordach vom Berliner Hauptbahnhof wegen konstruktiver Mängel zusammengebrochen ist.
Moin,
das ist auch nicht Sache der Architekten. Diese entwerfen, sind Künstler. Die phantasielosen Bauingenieure sind es, die zwischen dem Architekten und der Physik stehen.
Manchmal halt mehr auf der einen, und manchmal halt mehr auf der anderen Seite
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Apropos TÜV-Prüfer:
Ich weiß genau, wie das abgelaufen ist. Der Prüfer hat als erstes gesehen, daß der Rückstrahler fehlt. Dann hat er gedacht "Pah, darauf falle ich nicht rein. Nix Opferanode, gleich mal suchen, was wir denn wirklich finden."
Tja und dann, dann war er wohl so angetan von seinem Fund, daß er den Strahler vergessen hat . . . . . so muß es wohl gewesen sein.
Vielleicht hilft das, den Ton, zumindest wenn es um den Tüv geht, zu verbessern. Du bist hier ja nicht alleine. Außerdem können wir fachkundigen Rat aus erster Hand immer gut gebrauchen. Du hast hier die eimalige Chance, das Bild deiner Berufsgruppe mit einem Schlag zu verbessern.
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.(oder Bordeaux-rot)
Oh jeh, was habe ich da nur wieder angerichtet....
Ich wollte mit meinem Beitrag der Angelegenheit zu mehr Sachlickeit, Aufklärung und Verständnis verhelfen. Keinesfalls aber Feindbilder aufbauen oder bedienen. Habt ihr das wirklich nötig? Wer so voreingenommen zur Fahrzeugprüfung fährt, braucht sich nicht zu wundern, wenn seine negative Erwartungshaltung befriedigt wird. Haltet eure Böcke doch einfach in Schuss und informiert euch vor geplanten Umbauten darüber was zulässig ist und was nicht. Dann klappt das auch mit dem Prüfer. Als Beispiele nur mal die tollen Umbauten aus dem Hause Dötsch und Silverneck. Die Vorschriften denkt sich nicht der Prüfer aus, seine Aufgabe ist die Überprüfung, egal was er persönlich von der Vorschrift hält.
Einige haben es sich ja schon gedacht...... Ja, ich arbeite bei dem Verein. Dürfte sich in meiner Gegend unter W-Fahrern/-innen eh schon rumgesprochen haben, dass oft den ganzen Tag lang ne W vor einer Prüfstelle steht und kein Fahrer in Sicht ist. Allerdings verteile ich keine runden Lackbilder.
Ich freue mich über jeden sachlichen und/oder auch lustigen Beitrag (siehe Falcone, Mappen, Pellegrino....), nur das durchbeleidigen einer Berufgruppe ist mehr als überflüssig. Sorry an alle Architekten, selbstverständlich waren die Bauischenöre schuld. Die aber wiederum nicht wirklich weil der Statiker das durchgerechnet hat. Kommt davon, wenn man nicht alles selber macht.
In Antwort auf:@Soulie: Du bist doch hier schon als Sabbeltasche bekannt, die zu jedem Thema ihren mehr oder weniger qualifizierten bzw humoristischen Kommentar abgibt. Beleidigende Äußerungen wie:
In Antwort auf:Tja der TÜV ... Die Rückstrahler lieben die ... Schwachköpfe elende!!!
sollte es hier eigentlich nicht geben.
Ich schere auch nicht alle Architekten über einen Kamm, nur weil das Vordach vom Berliner Hauptbahnhof wegen konstruktiver Mängel zusammengebrochen ist.
Wie wäre es denn mit einer Streichung deines Beitrages? Ich würde es befürworten.
Lieber Lossi! Ich bin einfach zu wenig qualifiziert, um zu begreifen, warum so ein Rückstrahler in der heutigen Zeit - bei reflektierenden Kennzeichen - so wichtig ist. Das will einfach nicht in meinen Kopp. Und wenn man 45 Jahre Erfahrung mit TÜV-Beamten hat und folglich nur noch zu GTÜ geht, dann kann so eine Äußerung schon mal rausrutschen. Mein Prüfer prüft die -für mich - wichtigen Teile an meinen Moppeds. Als da wären Reifen, Bremsen, Fahrwerk, Lager, Elektrik ... Der pöse Purche hat noch nie den fehlenden Rückstrahler beanstandet. Übrigens wurde (vom GTÜ) bei der Prüfung meines PKW das Scheibenwischergummi beanstandet. Ein kleines Erfolgserlebnis? Das Gummi war einwandfrei.
Grüße Soulie
edit: Warum fühlst du dich eigentlich angesprochen, Lossi? Der liebe Gott hat uns allen einen Kopf gegeben. Der ist nicht nur zum nicken da. Mit dem kann man auch denken ... Befehlsempfänger?
die Frage kann ich dir gerne Beantworten. Rückstrahler hatte früher seinen Sinn und Zweck darin, das Fahrzeug nach hinten abzusichern wenn es unbeleuchtet irgendwo abgestellt wurde oder während der Fahrt das Rücklicht ausfiel. Damals gab es oft nur funzelige Rückleuchten, meistens in Verbindung mit ner schwachen 6 Volt Anlage. Daher war ein Rückstraher eine gute Sache. Die Wirkung eines retroreflektierendem Kennzeichen ist bei weitem besser, alleine schon wegen der größeren Fläche. Einen Rückstrahler halte ich aus bereits erwähnten Gründen trotzdem nicht für überflüssig.
Ältere Fahrzeuge die nie ein neues Kennzeichen bekommen haben, haben oft noch kein reflektierendes Kennzeichen. Nun müßte die Vorschrift dahingehend geändert werden, dass Fahrzeuge mit reflektierendem Kennzeichen keinen Rückstrahler benötigen. Also wieder eine weitere Ausnahmeregelung. Nur dafür ist die Politik verantwortlich, nicht der Prüfer. Der Prüfer hat auf Grundlage der Gesetzte zu prüfen und nicht nach seiner eigenen Maßstäben. Wenn das in allen Bereichen so gemacht wird ist die ganze Angelegenheit noch unüberschaubarer als sie jetzt schon ist. Natürlich hätte jeder gerne seine eigene Ausnahmeregelung die direkt auf ihn zugeschnitten ist.
In 45 jahren mag sich so mancher Frust aufgestaut haben. Ich habe auch meine Erfahrungen gemacht. Sind zwar nur etwa 20 Jahre, da ich halt aus der KFZ-Branche komme war ich um so öfter dort. Es hat sich aber inzwischen viel verändert, sowohl beim Personal als auch bei den Vorschriften. Besonders dort wurde viel harmoniesiert. Wer kann sich noch an den leidigen Sozius-Gurt auf der Sitzbank erinnern?
Beamte gab es, von wenigen Ausnahmen (z.B. TÜH oder in Hamburg) bei den Überwachungsorganisationen nie, auch nicht beim TÜV. Ist aber ein weit verbreiteter Irrglaube.
Verbal "rausrutschen" ist eine Sache, es aber noch nierdzuschreiben und zu veröffentlichen eine andere. Halte das weiternin für unpassend.
Für alle Überwachungsorganisationen gelten die selben Vorschriften. Wenn sie dein GTÜ-Prüfer nicht anwendet ist das sein Risiko. Aber was scheert es dich, ob er beim nächsten mal noch da ist oder durch jemand anderen ersetzt wurde. Hauptsache du feixt die einen über die errungene Plakette. Im übrigen kann auch einer ganzen Überwachungsorganisation die Befugnisse entzogen werden.
In Antwort auf:Einige haben es sich ja schon gedacht...... Ja, ich arbeite bei dem Verein.
Moin,
aber nicht als Prüfingenieur, gell? Was ist denn Deiner Meinung nach ein Statiker von Beruf? Also die KFZ-Prüfingenieure, die ich kenne, sind alle mit einem Minimum an Humor gesegnet.
In Antwort auf:Ich freue mich über jeden sachlichen und/oder auch lustigen Beitrag (siehe Falcone, Mappen, Pellegrino....), nur das durchbeleidigen einer Berufgruppe ist mehr als überflüssig.
Aah, endlich mal klare Forumsregeln, an die sich jeder halten kann. Da haben wir lange drauf gewartet.
Ne, da muss ich Lossi mal ein wenig zur Seite springen. Das Katzenauge macht schon zur Zeit noch Sinn, da die FZV ja nicht nur alleiniges deutsches Machwerk ist, sondern an die EU-Gesetzgebungen angepasst ist. Und reflektierende Kennzeichen haben sich noch nicht überall so durchgesetzt wie bei uns, wo jeder gleich immer das neueste Kennzeichen haben will. Und auch mit den Ausnahmen hat Lossi recht und gut beobachtet. Jeder hierzulande schreit auf der einen Seite nach einer klaren, kurzen Regel und einfachen Gestzen, will aber für sich und seine Belange eine Sonderregelung. Das ist einfach nicht unter einen Hut zu bringen. In Deutschland verbreitete Mentalität ist leider, dass er Regeln nicht im Sinne der Regel interpretiert werden, sondern man als erstes die Lücke in der Regel sucht bzw herbeikonstruiert und dann darauf besteht, dass man sich an der Regel vorbei verhalten darf. Und das dann noch mit voller Überzeugung und hohem Sendungsbewusstsein. Also muss die Regel verschärft werden. Logisch wäre demnach: Motorradfahrer lassen immer häufiger das Katzenauge weg, also muss entweder anderes rotes retroreflektierendes Material ans Motorrad oder es müssen zwei verplombte Katzenaugen befestigt mit Abreißschrauben vorgeschrieben werden
Besonders schön deutlich wird das Ganze doch bei der Steuergesetzgebung: Wünschenswert und überaus sinnvoll wäre ein stark vereinfachtes Steuerrecht. Da sind sich alle einig. Aber keiner will von den vielen Abschreibungsmöglichkeiten lassen und fordert im gleichen Atemzug noch weitere, auf seine Belange zugeschnittene.
Solange wir uns in einem vereinten Europa in Deutschland noch 16 Bundesstaaten mit 16 kompletten Regierungen leisten, wundert mich eigentlich gar nichts.
wenn Du bei einem technischen Überwachungsverein angestellt bist, dann kannst mir doch sicher auch eine Stellungnahme zu einem Vorkommnis beim TÜV bzw. Dekra geben?!
Mit meinem ehemaligen Volvo 740 fuhr ich zur fälligen HU zum TÜV Offenbach. Der dortige Prüfer ließ ihn wegen ausgeschlagener Vorderradaufhängung und Ölverlust nicht durch. Meinereiner überzog daraufhin den HU-Termin um zig Monate, um dann genau diesen Wagen ohne etwas daran zu reparieren (auch keine Motorwäsche gemacht!) bei der Dekra vorzuführen (HU und BO-Kraft/Personenbeförderung). Der Prüfer der Dekra stellte merkwürdigerweise keine Mängel fest, er bewunderte sogar den selten guten Zustand des Wagens!!!
Diesem Prüfer teilte ich das Ergebnis der Monate zuvor stattgefundenen und gescheiterten HU beim TÜV mit, zeigte ihm auch den TÜV Mängelbericht.
Er schaute dann nochmal die Vorderradaufhängung an, fand aber beim besten Willen keine ausgeschlagene Aufhängung!
Wie kann es sein, daß zwei Prüfer solch unterschiedlicher Meinung sind?! Mit einem Ermessensspielraum des Prüfers hat dies nichts mehr zu tun! Hat es etwas mit einer zu erfüllenden "Durchfallquote" zu tun, denn mit einer erneuten Vorführung (besser kann man die Situation gar nicht umschreiben, denn da wird der Kunde "vorgeführt"!) kassierens ja auch gleich nochmal...
Ich behaupte, daß es nicht um die Sicherheit geht, es geht ums Abzocken der Autofahrer, um Lobbyismus, um Politik!
Als ich vor Jahren in Italien die Verwandtschaft einer Verflossenen besuchte, da fuhr einer der Onkel mit seiner Frau und uns in einem klapprigen Fiat 127 nach Bari hinein. Das war für mich "Deutschen" ein richtiges Abenteuer, denn der Fiat wär hier sofort aus dem Verkehr gezogen worden.
Gesamte Lenkung lose, d.h. für eine Linkskurve mußte der Fahrer erst einmal kräftig nach rechts lenken und die Reifen bis zur Karkasse abgefahren! Dies war aber nicht das Schlimmste, denn der Fahrer sah durch seine "Sehfähigkeit" gar nichts vom Strassenverkehr und die auf der Beifahrerseite sitzende Ehefrau mußte Fahrbefehle erteilen!
Fragte dann, warum die Frau nicht selbst am Steuer sitzt, wo sie doch scheinbar in besserer Verfassung sei und das Führen des Fahrzeugs mit ihr als Fahrer wesentlich sicherer?! Die Antwort erstaunte mich dann aber doch, denn sie "hat keinen Führerschein"!
Was nützt das vorschriftsmässigste und sicherste Fahrzeug, eine turnusmässige HU, wenn der Fahrer im Grunde das Problem darstellt? Ich will jetzt nicht noch mehr Vorschriften, Regelungen, Gesetze, aber in unserem Land übertreibt man maßlos aus fadenscheinigsten und niedersten Beweggründen! Es geht nur ums Abzocken!
Gruß Monti
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
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