In Antwort auf:...da Flugsprit richtig teuer ist...
War das nicht so, das Ihr steuerfrei durch die Lüfte knattern dürft?Da gab 's doch mal eine heiße Diskussion drum damals (als F.J.S. und Mattes Rust noch flogen)?
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Tot ist nicht, wenn Du gestorben bist. Tot ist, wenn niemand mehr an Dich denkt.
In Antwort auf:War das nicht so, das Ihr steuerfrei durch die Lüfte knattern dürft?
Träum weiter!
Ja, vor tausend Jahren gab es eine Steuerminderung, weil man sagte, Flieger nutzen keine Straßen ab und der Staat baut für sie keine Landebahnen, sondern das macht der Flugplatzbetreiber, der von seinen Kunden Landegebühren kassiert. Das Flugbenzin selbst war aber auch ohne Steuer schon immer teurer, als Autobenzin.
Mittlerweile ist das alles passé. Nur die Gewerbetreibenden haben noch den niedrigen Steuersatz. Laß mal auf den Mailand-Billigflieger normale Steuern auf den Sprit kommen, dann sind die Flughäfen im Nu verwaist.
Gruß
Wännä
(und wir können darauf Beschleunigungsrennen fahren )
In Antwort auf:...nur die Gewerbetreibenden haben noch den niedrigen Steuersatz...
Aha - kannste nicht ein Gewerbe anmelden - von windigen Geschäftsleuten oder Luftgeschäften (das geht jetzt nicht gegen Achim) hab' ich ja schonmal gehört ...?
Ist ja so ähnlich wie mit den Kraftstoffpreisen für die Sportboote - kann mich entsinnen, wie vor Jahren der Liter Diesel am Versorgungsanleger gut 10 Pfennig teurer war als an der Tanke.Meine Frage, warum das so teuer wäre, wurde mit "dann fahr doch dahin ..." kommentiert .Du findest auch keinen, der Dir das Zeug direkt ans Boot per Tankwagen liefert: das Risiko einer Umweltsauerei beim Betanken ist ziemlich teuer.Bin mal gespannt was das Zeug nächsten Monat auf einer geplanten Bootstour mittlerweile kostet.
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Tot ist nicht, wenn Du gestorben bist. Tot ist, wenn niemand mehr an Dich denkt.
In Antwort auf:Du findest auch keinen, der Dir das Zeug direkt ans Boot per Tankwagen liefert: das Risiko einer Umweltsauerei beim Betanken ist ziemlich teuer.
Wir (gewerblich, aber im Binnenland wo es keine Bunkerboote gab) hatten einen gefunden. Bleib bloss weg, das Zeug war so dreckig, dass wir im Betrieb spaeter alle Nase lang die Filter wechseln mussten Wenn man die Pampe in den Heizoeltank kippt ist dsa wohl wurscht, der steht ja still, aber im Schiffstank war das ein Alptraum in fluessig.
@Peli: Da hast Du recht. Ist mir schon vor Jahren in den USA aufgefallen. Hatten ein geiles Motorboot gemietet am Lake Powell! Der volle Tank war fast genauso teuer wie die Miete des Bootes, Unverschämtheit!!!
_________________________________________________ ____________________________________ "Die schönsten Torpedos in den Rohren, das Stück für fünfundzwanzigtausend Mark, und alles was wir brauchen ist für fünzig Pfennig alter Draht..." http://www.myspace.com/DuckDunn
In Antwort auf:Aha - kannste nicht ein Gewerbe anmelden - von windigen Geschäftsleuten oder Luftgeschäften (das geht jetzt nicht gegen Achim) hab' ich ja schonmal gehört ...?
Moin Pele,
Null Interesse an sowas
Was wir mal überlegt hatten, war, Kurse gegen Flugangst gewerblich anzubieten. Bisher ist die Quote derer, denen ich den Schrecken davor genommen habe, fast 100%. Dir würde ich es gerne auch noch beweisen .
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Ich will einen Pöl-fähigen Flugdiesel bauen, der als Bausatz verkauft, den Armateurbauern eine zuverlässige und attraktive Antriebsquelle bietet. Ob das je klappt, ist noch nicht raus, aber man darf ja mal träumen. Fertigprodukte liegen unter Produkthaftpflicht, sodaß ein solches Gerät etwa den 3-fachen Stückpreis bekommt, wenn es versichert ist ==> also völlig indiskutabel. Als Bausatz ist es nur der kleine Schein und der Armateurbauer wird als Hersteller eingetragen. Fällt er mit dem Ding runter, ist es sein Bier. Die Erfahrung zeigt aber genau das Gegenteil: gerade die, die ihren Antrieb selber nachts im Schein der Lampe mühsam zusammen gesetzt und später liebevoll in der Rumpf gehievt haben, haben später die wenigsten Ausfälle und sind bei Störungen am meisten auf Draht, die Situation zu entschärfen.
Wenn man in Naturschutzgebieten auf der Wiese ohne Umweltprobleme seinen Motordrachen oder UL tanken kann und im schlimmsten Fall nur Salatöl aufs Gras schüttet, dann brechen neue Zeiten an für die Kleinfliegerei!
Wenn du einen PÖL-Motor drin hast, bin ich der letzte, der zusteigt. Ich hab noch keinen erlebt, der zuverlässig läuft. Alle im Bekanntenkreis, die es versucht haben, haben wieder klammheimlich und unauffällig damit aufgehört. Dauernd war was verdreckt oder versulzt oder verstopft.
Ja der Meister Falcone schrub wahr. Das Pöl-Gezeugs müsste einen eigens dafür gebastelten Motor haben. Mit der Umrüstung oder umrüstreien Nutzung bestehender Motoren, die für Diesel ausgelegt sind, wird das im dauerhaften Betreib nix. Außerdem ist das temeperaturstabilisieren des Pöl im Tank nicht so ganz unaufwändig. Nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm. Im Zylinder spielen sich wohl auch unschöne Dinge ab und das Motoröl wird verdünnt (so die Erfahrung von Bekannten im Hatz-Diesel).
Warum nicht einen stinknormalen Dieselmotor? Wenn der Verbauch nicht astronomisch ist, ist der finanzielle Aufwand für einen echten Pöl-Motor viel höher, als die Steuerzahlung auf Diesel bei Nutzung eines Seriendiesels.
Was braucht denn so ein UL oder Drache an Leistung (SBS, Drehmoment und Drehzahl)?
Salatöl oder Diesel oder Motoröl auffe Wiese ist ökologisch beides nicht unproblematisch.
mein Bekanntenkreis pölt zwar unverdrossen weiter, aber du hast Recht. Zuverlässig ist das nicht - bisher. Mein Ansatz ist ja auch nicht, bestehende Dieselmotoren zu "bepölen", sondern eine Maschine genau dafür zu bauen.
Wenn du nun das Wort "Ansatz" durch "Traum" ersetzt, bin ich dir nicht böse.
Als freischaffender (und außerdem Unterhaltszahler ) sind meine Kellerbasteleien halt absetzbar und erscheinen in der Bilanz nicht als Gewinn. Entwicklung kostet Geld. Das weiß jeder.
Geflogen wird solange noch mit Rotax-Power aus vier Boxerzylindern, die in 95% der ULs drin sind.
projektierte Leistung ist ca. 75 PS. Angefangen habe ich mit 60, aber die Uls sind gewachsen und haben heute Standard 80 PS oder sogar 100.
Die Rotax-Motoren sind letzlich auch Ableger vom VW-Boxer. Sie haben 1200ccm und eine untenliegende Nockenwelle, drehen wie Arsch (5800/min) und halten dennoch ganz gut. So ein Ding müßte man mal in einen Käfer setzen
Die max- Leistung steht nur bei Max. Drehzahl zur Verfügung, i.e., real hat die 80 PS Maschine beim Start nur 60 bis 65 PS. Oben in der Höhe muß man dann zurück regeln, weil der Motor sonst überdreht. Das bedeutet, man nutzt die Leistung wieder nicht. Der einzige Bereich, wo wirklich die gesamte Leistung genutzt werden kann, ist bei Vollgas im schnellen Steigflug. Dieser Belastungszustand kommt fast nie vor und führt in der Regel auch zur Überhitzung. Anders gesagt, wenn man solide 75 PS auf einem großen Drehbereich und mit niedrigem Baugewicht anbieten könnte, wär die Maschine konkurrenzfähig.
Den Hubraum meiner Konstruktion habe ich vor Jahren von 1600 ccm auf 1800 ccm erhöht. Bisher sind es nur Modelle und ein Einzylinder mit 450 ccm, der aber noch nicht so recht laufen will. (Da muß ich noch mal bei)