Aber irgendwie werden die zunehmend wie kleine Kinder. Und da gehört ein ausgeprägtes "Bockig sein" wohl auch dazu. Na ja, wir können es nur besser machen. Vielleicht.
Zitat von Falcone im Beitrag #39106Aber irgendwie werden die zunehmend wie kleine Kinder. Und da gehört ein ausgeprägtes "Bockig sein" wohl auch dazu.
War ich schon jemals annerscht? In jedem Manne steckt ein Kind, in mir gleich mehrfach! Noch besser machen? Geht doch gar nicht!
Gruß Monti
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Da muss ich dir widersprechen, Falcone! Erst wenn man versucht, sie zu bevormunden (oder zu entmündigen), werden sie bockig. Ist zumindest meine Erfahrung.
Zitat ...na ja, wir können es nur besser machen...
Ich werde mir alle Mühe geben. Solange der Opa seine ollen Schrauben und Werkzeuge behalten darf, wird er umgänglich bleiben - das kann ich versprechen .
Definitionsfrage. Auch Empfehlungen und Ratschläge stoßen oft auf Ablehnung, auch wenn sie noch so vernünftig sein mögen. Die Umkehr der Rangfolge Eltern > Kind, nun Kind > Eltern ist wohl nicht so einfach zu verdauen.
Definitionsfrage. Auch Empfehlungen und Ratschläge stoßen oft auf Ablehnung, auch wenn sie noch so vernünftig sein mögen. Die Umkehr der Rangfolge Eltern > Kind, nun Kind > Eltern ist wohl nicht so einfach zu verdauen.
Da sachste was Martin, was soll man auch tun, wenn sie auf der Erde liegt, nicht hochkommt, vor Schmerz kotzt und man den RTW ruft, woraufhin ich angegiftet werde, ich hätte sie ja nur ins Bett legen müssen. -kann ich aba nicht-
Nu muss sie leider lernen, das es eben nicht mehr so gut klappt alleine.
Rate wer pausenlos angerufen wird Und wenn ich dann hingehe und sie bekoche, heißt es "Du störst mich hier"
Es gibt auch nichts übleres für einen vorher aktiven selbstbestimmten Menschen als plötzlich dauernd auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Auch wenn diese das gerne machen, es lässt einen die eigene Hilflosigkeit und Ohnmacht bewusst werden. Da ist es schon besser wenns bezahlte Kräfte sind das kann man leichter akzeptieren. Das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung.
Zitat von W-iedehopf im Beitrag #39112 Da ist es schon besser wenns bezahlte Kräfte sind das kann man leichter akzeptieren.
Bei uns leider anders. Schwiegermutter hat nun zum ersten Mal im Leben einen von ihr bezahlten Sklaven. Der ist blöd, faul und gefräßig und klaut wertvolle , 30 Jahre alte Frotteehandtücher, was sonst? Oma weiß alles besser, nörgelt, zetert, schikaniert und jammert.
Die klare Ansage mußte sein: Vergrault sie die Pflegerinnen endgültig, geht sie ins Heim. Ohne wenn und aber.
Zitat Der ist blöd, faul und gefräßig und klaut wertvolle , 30 Jahre alte Frotteehandtücher, was sonst? Oma weiß alles besser, nörgelt, zetert, schikaniert und jammert.
Ich befürchte, dass meine Mutter genauso argumentieren würde.
Fremde Hilfe? Ne, ich will niemanden Fremdes im Haus! Heim? Auf gar keinen Fall! Wie soll es weiter gehen? Ach, am liebsten würde ich sterben ...
meine wurde knapp 90, und ihre Asche ist seit 2010 wohl noch unterwegs in Richtung -> alte Heimat Ostpreußen ...
ich freu' mich schon auf mein Alter, denn für mich ist gesorgt:
aus sicherer Quelle weiß ich, daß ich dereinst (wenn ich dement geworden bin) jeden Morgen einen kleinen Eimer mit kunterbunt gemischten Schrauben, Nägeln, Muttern, Unterlegscheiben und sonstigem Kram auf den Tisch gekippt kriege, den ich dann mit Hingabe den ganzen Tag lang sortieren werde, worauf der dann (wenn ich zufrieden im Bett liege) wieder zusammengefegt, und mir am nächsten Tag wieder vorgesetzt wird !
Liebevoll gepflegt von der eigenen Tochter, am besten noch in einer Gemeinschaftswohnung, oder gepflegt von einem idiotischen Lohnsklaven. Wofür bezahlt Oma den denn, wenn sie nicht mal was sagen darf (zur Not auch ohne Punkt und Komma)?