In Antwort auf:Also ich glaube, dass bei Stickstoffbefüllten Reifen allein der Glaube selig macht
War das nicht sogar von der Auto-Bild schon mal nechgewiesen worden? Und den Reifenhändler, der den Stickstoff verkauft statt kostenlose Luft abzugeben, macht es natürlich auch glücklich. Es geht nix über Vogelsberger Landluft, sanft komprimiert über einen ausgedienten Traktorkompressor genau neben einem Misthaufen mit 70% Rinder-, 20% Schweine- und 10% Schafsdung. Die Bestandteile des Dungs in der Luft dichten den Reifen jedenfalls besonders gut ab, verursachen ein entspanntes Einfüllen der Luft und verhindern die Reibung der Sauerstoffmoleküle aneinander. Der Reifen schwebt dann geschmeidig quasi über alle Widrigkeiten des Lebens hinweg. Grüße Falcone
Auf den Straßen ist es m. W. noch nicht passiert, daß ein Dämpfer dadurch dicke Backen gemacht hat. In den Entwicklungsabteilungen der ersten Gasdruckstoßdämpfer hat man das aber schon erzeugt (Boge in Eitorf). Das Öl hält aber auch ohne Brand einfach länger, wenn keine Luft anwesend ist.
Stickstoff in Reifen zu füllen, wird interessant, wenn man burn outs vorhat, die zu innerem Abbrand führen könnten. Die Reifen von Airlinern gehören dazu. Bei einer normalen Landung erhitzt sich der Reifen kurzzeitig bis auf Brandtemperatur - auch innen!
Ich könnte mir vorstellen, daß das bei Rennautos auch relevant wird, bin aber dort nicht zuhause.
In Antwort auf:Außerdem verschweigt er wohl mit Absicht den Eselsdung.
Ganz recht bemerkt! Esel- und Pferdedung, aber auch Hühnermist (sic!) ist nämlich kontraprodutiv. Diese Viecher ernähren sich von Körnern (Hafer, Gerste, Weizen, etc.), und der Staub der Körnerspreu, der sich auch im Dung wiederfindet, beinhaltet scharfkantige Partikel, die die Moleküle aufreiben, ja, regelrecht spalten können! Ergo: Der Reifen erhitzt sich erst und wird dann zunehmend schlaffer. Im Endstadium findest du kleine Gummirubbel an den Seiten der Laufflächen. Dann platzt er bald. Und das nur wegen Pferdemist in der Nähe des Kompressors!