Mein Käferlein mal wieder: Donnerstag Berlin - Paderborn, 460 km, ständig stirbt der Motor im Stand ab. Im Stau, an jeder Ampel, es nervt.
Freitag gebastelt, irgendwelche Ventile am Vergaser geprüft (die Handbücher raten dazu), Leerlaufdüse gereinigt, die Einstellschraube verdreht. Bis in die Fritten. Nun blieb der Motor an , sägte aber erbärmlich.
Also nochmal die Düse, diesmal mit Nadelgestocher. Der Motor sägt müde. Dann eben nicht, muß ich eben angeschlagen die Alpentour fahren.
Start heute früh 5.15 Uhr . Käferlein hat plötzlich alle Zipperlein vergessen, dreht stabil im Leerlauf, etwa sehr hoch, aber besser als ausgehen. Pause bei Würzburg, Einstellschraube gestellt, alles gut.
Bodensee, Klausenpaß, Andermatt, dann Richtung Chur. 840 km heute, der Käfer summt wie eine Biene, als hätte er nie ein Wässerchen getrübt.
Erklären kann ich es nicht, aber Recht ist es mir schon.
Morgen geht es zum Vierwaldstätter, Dienstag über ein paar Päße nach Como. Von dort dann Tagestouren in alle Richtungen. Sonntag Rücksturz nach Berlin, eine 1000 km Tagestour. Mal sehen, wie sich das Leerlaufverhalten entwickelt.
Hat das Käferlein noch die elektrische Leerlaufdüse? Wenn ja würde ich die Zuleitung mal auf Wackelkontakt prüfen oder gleich ne neue ziehen. Einfach von Klemme 15 der Zündspule.
Wenn ich das wüßte. Es gibt ein elektromagnetisches Ventil, das im Zuge der Fehlersuche geprüft werden mußte. Das arbeitete aber (Prüfung durch Kabel abziehen und aufstecken, klackert oder eben nicht).