Zitat von woolf im Beitrag #7230Elektrisch 0-Emissionen? Ach ja, der Strom kommt ja aus der Steckdose. Und schon mal ne Batteriezellenfertigung gesehen?
Beim 'normalen', nicht dem Plug In Prius kommt der Strom nicht aus der Steckdose. Auf den bezog ich meine 0 - Emissions Aussage. Selbst beim Plug In kommt 'nur' ein Teil des Stroms aus der Steckdose. Schon mal was von Rekuperation gehört? Oder von einem Generator, der vom Benziner angetrieben, die Batterie speist? Dann logischerweise nicht ganz emissionsfrei erzeugter und anschließend in Fortbewegung umgesetzter Strom.
Eine Batteriezellenproduktion habe ich noch nicht gesehen, kann sie mir aber vorstellen. Eine Autoproduktion und dem, was da an energetischem Aufwand betrieben wird, dagegen schon. Demzufolge ist jedes neu gebaute Auto, ganz gleich welche Antriebsart, schon eine ökologische 'Katastrophe', bevor es überhaupt die Werkshallen auf die Straße mit eigener Kraft verlassen hat....
Meine W kann 0,676 Liter, und nun kommt ihr! Zu jeder Jahreszeit, zu jeder Tageszeit und unabhängig ob sie fährt oder steht! (Macht sie schon seit längerer Zeit)
Gruß Monti
-------------------------------------------------- "Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren." - Heinrich Heine
Rekuperation ist nicht an Elektroantriebe gebunden. Wenn der "gewonnene" Strom vorher über eine Verbrennungsmaschine Erzeugt wurde, ist das auch nicht Zeroemission. Batteriezellenfertigung + Automobilfertigung = noch mehr Belastung
Beim Prius schon. Da dient die Rekuperation der anschließenden, elektrischen Fortbewegung. Auch bei Nicht Hybriden mag es rekuperierende Systeme geben, die durch gewonnenen Strom die Lichtmaschine entlasten können bei der Stromversorgung von Assistenz-und Komfort Features und damit eine Verbrauchsminderung erzielen können. Eine leichte, vielleicht.
Läuft im Prius der Benziner, wird er in der Regel mit dem Vorantreiben des Autos beschäftigt sein und zusätzlich denjenigen der beiden Elektromotoren, der als Generator dient, bei Laune zum Stromerzeugen halten, sofern in der Hybridbatterie noch eine Kapazität für diesen vorhanden ist. Vereinfacht geschrieben, der Strom entsteht als notwendiges Übel, als willkommenes Abfallprodukt eines ohnehin laufenden Benziners, der sich wiederum in Freude über seine Zusatzleistung alsbald und so früh wie möglich aus dem Antriebsprozess durch Stillstand ausklingt, je nach Situation. Die vom Benziner erzeugte Emission hängt in erster Linie mit der Fortbewegung und nicht der Stromerzeugung zusammen. Es sei denn, man steht stundenlang auf einer Stelle und gibt sich dem Wechselspiel eines von alleine aus- und angehenden Benziners bei aktiviertem Betriebssystem hin, damit der Motor nicht unter eine bestimmte Betriebstemperatur fällt oder die untere Kante des Ladefensters der Hybridbatterie erreicht wird. Aber wer tut das schon freiwillig, sagen alle staugeplagten.
Bin ich Toyotahybridingenieur? So jedenfalls stell' ich mir das vor. Das macht so'n 1.8l Atkinsonmotor mit links nebenbei ,wenn er erstmal in Fahrt auf Touren ist, denke ich in meinem Hybridleichtsinn.
Zitat von Wisedrum im Beitrag #7239 ... Das macht so'n 1.8l Atkinsonmotor ...
gaaanz dünnes Eis, meines Wissens nach gibt es keinen Atkinsonmotor (verstellbarer Hub bzw. veränderliche Verdichtung) in Serie. Im Toyota steckt ein ganz stinknormaler Ottomotor mit verstellbarem Ventiltrieb und angeschlossenem PIV-Getriebe. Heulsuse lässt grüßen.
Axel
PS: in der aktuellen ams wird der Prius mit etwas über 5 l/100 km getestet, immer noch wenig, aber meilenweit von deinem Verbrauch entfernt. Eben genauso viel, wie zig andere Fahrzeuge
Dem würde ich es sogar zutrauen, hat einen "Master of science" Abschluß und wollte wohl ursprünglich Elektroingenieur werden! (Ok, besagt gar nix...)
Gruß Monti
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den kann ich unter, mein Golf 2,0 Liter
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,wenn er erstmal in Fahrt auf Touren ist, denke ich in meinem Hybridleichtsinn.
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